Eine Winterwanderung in heimatlichen Gefilden - Von Millrütte nach Schuttannen
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An Schnee hat's heuer ja nicht gerade gemangelt. Dennoch fand ich kaum Zeit einmal meine Schneeschuhe hervor zu kramen. Für die Wanderung von der Millrütte nach Schuttannen sind die aber auch nicht wirklich notwendig. Seit dem neuen Verbindungsweg zwischen der Millrütte und dem Gsohl-Älpele findet man einen durchgehend präparierten Winterwanderweg vor. Bei „tiefen“ Verhältnissen können die Schneeschuhe aber schon von Vorteil sein. Es ist also nicht verkehrt sie vorsorglich am Rucksack mitzuführen.
Für die Winterwanderung von Millrütte nach Schuttannen greift man am Besten auf den ÖPNV zurück. In die Millrütte gelangt man ab Götzis mit dem „Meschachbus“ und von Schuttannen geht’s mit dem Skibus wieder bequem hinunter nach Hohenems. Von dort kann man dann mit Bus oder Bahn wieder zurück nach Götzis.
Die Wanderung selber ist auf der leichten und kurzen Seite. Vom Gasthaus an der Millrütte geht’s auf einem Fahrweg hinüber zum im Wald versteckten Götzner Haus. An diesem vorbei bleibt man dem Fahrweg treu und steigt in ein paar kurzen Kehren über eine Rodelbahn bis zu einer Weggabelung. Den Markierungen nach links folgend wechselt man nun auf den neu angelegten Verbindungsweg zum Gsohl-Älpele. Auf diesem nahezu flach durch den Wald mündet der Weg bei einer Kehre in den vom Gsohl heraufführenden Forstweg ein. Diesem folgt man nun bergauf bis zur Emser Hütte.
Bei der Emser Hütte hinab zu einer Wegverzweigung und den oberen, geradeaus führenden Fahrweg nehmend, stapft man wieder durch Wald den freien Flächen der Schönermannalpe entgegen. Mit schönem Blick zum Freschen und zum First bietet sich diese regelrecht für ein nachmittägliches Sonnenbad an. Das „Schattenloch“ Schuttannen darf im Jänner ruhig noch ein wenig warten.
Dorthin wartet noch ein letzter steiler Anstieg hinauf zur Bergschulter des Fahrneggs. Von dort ums „Egg“ herum in einem weiten Bogen über die Flächen der Hinterbergalpe bergab, verschwindet man nach einer Spitzkehre für längere Zeit im Wald. Bei Rigla sich links haltend führt ein Fahrweg hinaus in den „Ülawinkel“ . Dort geht’s abseits der Skipiste recht steil hinunter zur Talstation des Oberen Lifts. An dieser vorbei, hält man sich stets rechts und gelangt so zur Skivereinshütte. Von dieser sind es dann nur noch wenige Minuten bis zur Wendelinshütte bzw. dem Berggasthaus Schuttannen.
Gehzeiten:
Götzis, Millrüte – Emser Hütte, Fluhereck (ca. 45'') – Schönermann Alpe (ca. 25'') – Hinterberg – Schuttannen (ca. 1' 00'')
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