Unterwegs im & am Alpstein 2/4 - Meglisalp


Publiziert von passiun_ch , 23. Juni 2019 um 18:20.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 4 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 783 m
Abstieg: 783 m
Strecke:Wasserauen - Hüttentobel - Klein Hütten - Groß Hütten - Seealpsee - Spitzigstein - Pkt. 1491 - Meglisalp - Schrennenweg - Hüttentobel - Wasserauen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:St. Gallen - Appenzell - Weissbad - Wasserauen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Wasserauen - Weissbad - Appenzell - St.Gallen
Unterkunftmöglichkeiten:im Appenzeller Land oder auf der Meglisalp

Die aktuelle Schneelage im Alpstein schränkt die Tourenauswahl doch noch merklich ein und so begnüge ich mich heute mit einer Rundtour zur Meglisalp.

Von Wasserauen zunächst durch den steilen Hüttentobel hinauf zur Alp Kleinhütten und dann weiter zur Alp Groß Hütten. Es folgt ein sanfter Abstieg zum Seealpsee. Über den Uferweg gelange ich dann zur Alp Spitzigstein. Hier zweige ich ab hinauf zur Meglisalp. Im Wald geht es in Kehren steil hinauf bis zum Fuß einer Felswand. Weiter über Felsbänder drahtseilgesichert und geschickt angelegt hinauf bis zu einer Rinne. Diese ist mit etlichen langen Seilen gesichert um diesen Abschnitt zu bewältigen. Von einer Felsbefestigung zur nächsten, von unten könnte man meinen es war eine Spinne am Werk.
Die in den Altschnee geschlagenen Tritte waren weitestgehend abgenutzt, abgetaut und gaben nur z. T. einen sicheren Halt - gut das ich den Bericht von Flylu vorab gelesen habe und mir meine Bergstiefel untergeschnallt hatte.
Dieser Abschnitt kostete reichlich Zeit und Anstrengung. Die Erfrischung kam dann von oben, es tropfte jede Menge Tauwasser bei der Hitze von den Felsen und machte das voran kommen nicht einfacher. Oberhalb der Felsstufe ging es dann über Grashänge weiter hinauf, bis dann zu Pkt. 1461 wo der Schrennenweg abzweigt. Über weite, aber gut zu begehende Altschneefelder erreichte ich schließlich die Meglisalp.

Der Abstieg vollzog sich dann über den Schrennenweg, hoch über dem Seealpsee. Es gab dann noch so 2-3 Schneefelder in den kleinen Rinnen zu meistern, aber ansonsten war der Abstieg recht unproblematisch, im Gegensatz zum Aufstieg. Etwas mühsam dann der letzte Abschnitt hinunter, durch eine abgetaute Lawine mit ihren natürlichen Hinterlassenschaft und viel weicher matschiger Unterlage. Der Abstieg durch den Hüttentobel nach Wasserauen beendet dann die heutige Rundtour, die durch die zahlreichen „Hindernisse“ doch einiges mehr an Zeit gekostet hat als anfangs vermutet, darum auch die Einstufung in T3 und nicht in T2.

Tourengänger: passiun_ch


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