Marwees bei Schnee
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Diese Tour habe ich bereits mehrmals beschrieben, das hier soll nur ein Lagebericht über die aktuellen Verhältnisse (Do, 30.5.2019) sein.
Abmarsch in Wasserauen nach dem obligaten Besuch in der Alpenrose, via Hüttentobel in Richtung Bogartenlücke, unterhalb davon beim Pt. 1432 beginnt der Schnee. Schon bald danach im Bereich Mar verschwindet der Weg unter einer kompakten, geschlossenen Schneedecke, deshalb Aufstieg direkt in der Falllinie in gutem Trittschnee zum Bogartenmannli, dort hört die Schneedecke auf, auf der Südseite ist es aper. Kurze Verschnaufpause, die Aufstiegsrinne zur Marwees ist noch mit wenig Schnee gefüllt, ich nehme in dieser Jahreszeit das Band links davon, wo sich zur Zeit die Botanik noch in Grenzen hält, die Erde allerdings feucht und rutschig war. Der Weg oben war leicht schneebedeckt, aber unproblematisch, Direktaufstieg zum Kolpingkreuz. Der eigentliche Weg auf dem Rücken der Marwees war schneebedeckt, ich hielt mich wie üblich trotz Schnee strikte an den Grat, was etwas mehr Vorsicht erforderte, da es nordseitig doch ziemlich steil runter geht. Am Ende der Marwees bei Pt 1952 musste ich ein Schneefeld traversieren und geriet kurz etwas zu hoch, fand dann aber die Fortsetzung des Weges, auch der Ausstieg zum Widderalpsattel erfolgte auf schneebedeckten Wegen, ein gutes Training für Balance und Tritttechnik. Abstieg via Trüest, dort nehme ich im Frühling gerne das Schneefeld im Bachbett westlich des Weges, welches einen Abstieg in der Falllinie erlaubt und wieder ein gutes Balancetraining bietet. Ausstieg aus dem Trüest wie üblich schneebedeckt da im Schatten, dank gutem Trittschnee kein Problem, dann sind auf dem Weg zur Meglisalp noch einige grösssere Schneefelder zu überqueren, wo ein Ausrutschen einen längeren Abgang zu Folge hätte und deshalb der nötige Respekt angesagt ist. Gutes Schuhwerk ist selbstverständlich.
Auf der Meglisalp herrscht wieder Normalbetrieb, und über die Normalaufstiege strömte das Volk, teilweise in Turnschuhen, herbei. Der Schrennenweg beim Abstieg war praktisch schneefrei, aber bei der aktuellen Feuchtigkeit etwas dreckig.
PS: Steigeisen und Pickel waren dabei, wurden aber bei optimalen Schneeverhältnissen nicht gebraucht.

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