Chüebodenhorn 3070m.ü.M. mit Abfahrt "Canale della Fiamma"
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Ein weiterer Bedretto-Klassiker lockte Alex und mich ins Tessin. Das Chüebodenhorn ist ein 3000er mit toller Aussicht. Die Variante "Canale della Fiamma" verleiht der Tour zusätzliche Würze.
Am Freitagabend sind wir mit dem Auto ins Bedrettotal gereist. Während das Wetter auf der Alpennordseite eher dürftig war, herrschte nach dem Gotthard teils klarer Himmel. Von All'Acqua aus stiegen wir mit den Skis im letzten Tageslicht zur Capanna Piansecco auf. Für den Aufstieg benötigten wir gut 45min. Oben angekommen hatte die Hüttenwartin bereits alles bereitgemacht für ein gemütliches Fondue. Wir waren die einzigen und fühlten uns schon fast wie in der heimischen Stube, denn sogar ein kleiner Fernseher war vorhanden. Mit den "Ferienprofis" stimmten wir uns auf die morgige Tour ein.
Um 06.00 Uhr starteten wir am Samstagmorgen. Noch in der Dunkelheit stiegen wir zum Gerenpass auf. Die Unterlage war sehr unterschiedlich, von feinem Pulverschnee bis zu stark windgepressten Bereichen. Auf dem Pass angekommen, hatten wir bereits einen fantastischen Sonnenaufgang hinter uns und dachten uns: Den grössten Teil haben wir geschafft!
Dem war nicht so. Mühsames Spuren auf's Chüebodenhorn war angesagt. Fast 2h hatten wir vom Gerenpass auf den Gipfel, dafür waren wir die ersten und hatten ihn für uns. Nach kurzer Foto- und Esspause folgte eine durchzogene Abfahrt zurück zum Pass. Dabei wurden doch einige Steine gestreift. Am Pass angekommen, fellten wir erneut an und stiegen über den Gletscher zur Einsattelung bei der Canale della Fiamma auf. Auch hier konnten/mussten wir wieder Spuren, der Pulver war gar noch etwas tiefer als zuvor. Die Oberschenkel brannten.
Im Sattel haben wir nochmals pausiert bevor wir uns ins Couloir stürzten. Die Steilheit ist vor allem im oberen Bereich nicht zu unterschätzen und die Tour sollte nur sicheren Bedingungen unternommen werden! Oben war der Pulver sehr locker, so dass die Abfahrt einerseits ein Traum war, andererseits aber der Untergrund relativ stark mitrutschte, was bei mir (budget5) zu einem kleinen Sturz führte. Insgesamt war es aber einfach nur herrlich! Bis zur Pianseccohütte hatten wir sehr unterschiedliche Schneeverhältnisse, konnten aber überall unsere Schwünge ziehen.
Um 13.30 waren wir wieder beim Auto. Merci Alex für eine weitere tolle Tour und hoffentlich auf eine baldige weitere!
Am Freitagabend sind wir mit dem Auto ins Bedrettotal gereist. Während das Wetter auf der Alpennordseite eher dürftig war, herrschte nach dem Gotthard teils klarer Himmel. Von All'Acqua aus stiegen wir mit den Skis im letzten Tageslicht zur Capanna Piansecco auf. Für den Aufstieg benötigten wir gut 45min. Oben angekommen hatte die Hüttenwartin bereits alles bereitgemacht für ein gemütliches Fondue. Wir waren die einzigen und fühlten uns schon fast wie in der heimischen Stube, denn sogar ein kleiner Fernseher war vorhanden. Mit den "Ferienprofis" stimmten wir uns auf die morgige Tour ein.
Um 06.00 Uhr starteten wir am Samstagmorgen. Noch in der Dunkelheit stiegen wir zum Gerenpass auf. Die Unterlage war sehr unterschiedlich, von feinem Pulverschnee bis zu stark windgepressten Bereichen. Auf dem Pass angekommen, hatten wir bereits einen fantastischen Sonnenaufgang hinter uns und dachten uns: Den grössten Teil haben wir geschafft!
Dem war nicht so. Mühsames Spuren auf's Chüebodenhorn war angesagt. Fast 2h hatten wir vom Gerenpass auf den Gipfel, dafür waren wir die ersten und hatten ihn für uns. Nach kurzer Foto- und Esspause folgte eine durchzogene Abfahrt zurück zum Pass. Dabei wurden doch einige Steine gestreift. Am Pass angekommen, fellten wir erneut an und stiegen über den Gletscher zur Einsattelung bei der Canale della Fiamma auf. Auch hier konnten/mussten wir wieder Spuren, der Pulver war gar noch etwas tiefer als zuvor. Die Oberschenkel brannten.
Im Sattel haben wir nochmals pausiert bevor wir uns ins Couloir stürzten. Die Steilheit ist vor allem im oberen Bereich nicht zu unterschätzen und die Tour sollte nur sicheren Bedingungen unternommen werden! Oben war der Pulver sehr locker, so dass die Abfahrt einerseits ein Traum war, andererseits aber der Untergrund relativ stark mitrutschte, was bei mir (budget5) zu einem kleinen Sturz führte. Insgesamt war es aber einfach nur herrlich! Bis zur Pianseccohütte hatten wir sehr unterschiedliche Schneeverhältnisse, konnten aber überall unsere Schwünge ziehen.
Um 13.30 waren wir wieder beim Auto. Merci Alex für eine weitere tolle Tour und hoffentlich auf eine baldige weitere!
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