Hochalp (1529 m) von Urnäsch über den Rossfall auf die Hochalp im Appenzellerland


Publiziert von erico , 5. Mai 2019 um 17:13.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 1 Mai 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   CH-AR   Alpstein 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 761 m
Abstieg: 762 m
Strecke:15,5 Kilometer
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Rorschach (Schweiz) über St. Gallen - Winkeln nach Herisau und weiter nach Urnäsch, Gratis Parkplätze gibt es beim Bahnhof in Urnäsch
Kartennummer:[https://map.wanderland.ch]

Heute am 1. Mai, „Tag des Wandern“, habe ich mich für eine schöne Frühlingstour im Appenzellerland entschieden, Start war um ca. 7.30 Uhr in Urnäsch. Meine Heutige Wanderung sollte über den Rossfall auf die Hochalp führen. Eigentlich hatte ich vor mit dem Bus von Urnäsch bis zum Rossfall fahren, aber weil ich etwas zu früh in Urnäsch war entschloss ich mich direkt ab Urnäsch zu starten. Um 7.30 war es in Urnäsch noch sehr kalt für einen Frühlingsmorgen, geradeso um die 0 Grad herum.


 

Beschreibung der Wanderroute:

 

Von Urnäsch über den Rossfall auf die Hochalp: ca. 2. 3/4 Std. (T3)

 

Von Urnäsch bin ich zuerst auf Nebenstraßen und der Hauptstraße bis zum Ortsteil Dürrenbach gelaufen, ab dort schwenkte ich in den Wanderweg ein der mich bis zum „Lylliweg“ beim Rossfall führte. Danach folgte ich etwas mehr als ein Kilometer dem Lylliweg bis zur Alp „Untere Fächtleren“ etwas vor den Alphütten bog ich vom Lylliweg ab und wanderte weglos zu den bereits sichtbaren Alphütten auf Punkt 1039 hinauf wo ich auf den Wanderweg „Rossfall - Hochalp“ traf. Es war nicht lange gegangen und ich stand, ca. auf 1150 m, vor einem ersten Schneefeld, weil nur Tierspuren und keine Wanderspuren im Schnee zu sehen waren, war ich am heutigen Tage also der erste Wanderer auf diesem Weg hinauf zur Hochalp. Der Weg wurde wegen dem noch vielen Schnee immer anspruchsvoller, zuerst war ein steiler Hang zu durchqueren, danach bin ich einem Schneefeld mit kleinem Lawinen-niedergang ausgewichen und über den Nagelfluh Grat direkt zum Hochalp-Ostgipfel hinauf gestiegen, T3+, wenn direkt über die Gratkante hinauf gestiegen wird, - was heute wegen dem rutschigen Gelände daneben, das Beste war. Vom Hochalp-Ostgipfel bis zum Hochalp Gasthaus hatte es eine geschlossene etwa 15 – 30 cm dicke Schneedecke. Auf der Hochalp war zur dieser Zeit eine Kompanie der Schweizer Armee stationiert, die rundum das Gasthaus eine „Militärzone“ einrichteten und alle kontrollierten die sich dem Gasthaus näherten, so auch mich.

 

Von der Hochalp über Färenstetten zurück nach Urnäsch: ca. 2.0 Std. (T2)

 

Nach einer eher kleinen Wanderpause auf der Hochalp mit bester Aussicht zum Alpstein, den Churfirsten und in die Glarner Alpen, verabschiedete ich mich von der „besetzten“ Hochalp und lief auf dem direkten Wanderweg über Schneefelder hinunter nach Nasen und weiter, wieder in Frühlingshafter Umgebung, bis zum Bruggerwald hinunter. Weiter geht es über Färenstetten, Untere Egg wieder zurück zum Ausgangsort, zum gratis Parkplatz beim Bahnhof Urnäsch.

 

 

Die Schlussbetrachtung:

 

Die Hochalp ist für mich ein Frühlingsklassiker der besonderen Art, ich bin jedes mal wieder aufs neue fasziniert von der Panorama Aussicht auf der Hochalp. Die Hochalp ist eigentlich nur auf einer Höhe von 1529 Meter, aber wegen der super Aussicht in die hohen Berge des Alpsteins, der Glarner Alpen und dem Toggenburg, kommt man sich vor wie im „Hochgebirge“. Heute bin ich das erste Mal über den Weg vom Rossfall zur Hochalp hinauf gewandert, ich kann diesen Weg bestens weiter empfehlen, - mir persönlich gefällt er um einiges besser als der Weg über den Bruggerwald.

 

 

Viele Grüße
erico


Tourengänger: erico


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Kommentare (2)


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pboehi hat gesagt: Bravo
Gesendet am 5. Mai 2019 um 20:25
Schön dokumentiert, eine gute Runde!

erico hat gesagt: RE:Bravo
Gesendet am 6. Mai 2019 um 12:20
Vielen Dank! Peter


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