am und überm Rheintaler Höhenweg, April 2019, 3|4: Wildhaus - Voralpsee - Berghaus Malbun


Publiziert von Felix , 28. Mai 2020 um 14:44. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:21 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1025 m
Abstieg: 750 m
Strecke:16 1/2 km: Hotel Alpstein - P. 1098 - Wildhaus - Lisighaus - P. 1016 - P. 1020 - P. 1108 - Berggasthaus Oberdorf - P. 1283 - Vetscheweid, P. 1347 - Älpligatter - Schöntobel, P. 1391 - P. 1428 - Ölberg - P. 1428 (Lochgatter) - Oberer Gamperfinboden - Unterer Gamperfinboden - P. 1304 - P. 1258 - Zoggenboden - Kurhaus Voralp - Vor dem See - P. 1203 - Chalchofen - P. 1169 - P. 1070 - P. 1146 - P.1226 - Pirbühel - Pir - Skihaus Wisli - Sess - P. 1164 - P. 1335 - Buchser Hochwald - Bellwiti - Malbun Untersäss - Berghaus Malbun
Unterkunftmöglichkeiten:Berghaus Malbun
Kartennummer:(1115 - Wildhaus), 1135 - Buchs, 1155 - Sargans

Nach einem vergleichsweise zeitigen Frühstück im sympathischen Hotel Alpstein in Wildhaus - der Kaffee wurde uns sogar noch zuvor angeboten - dürfen wir auch unsere dritte Etappe bei schon viel Sonnenschein in Angriff nehmen.

Erst folgen wir der Hauptstrasse, danach dem WW via Lisighaus hinunter zur geschlossenen Talstation Wildhaus Thur bei P. 1016.

 

Hier beginnt der Wiederanstieg: über P. 1020 und P. 1108 wandern wir über noch grüne Matten hoch zu den ebenfalls geschlossenen (Zwischensaison) Bergstation Wildhaus Oberdorf und dessen Bergrestaurant.

 

Dem Strässchen entlang setzen wir unseren moderaten Aufstieg fort zur St. Galler Weid, P. 1283; hier bereits mit erstem Schneekontakt. Abgesehen von der kurzen Waldpassage bei P. 1295 finden wir nun auch schon bis zur Vetscheweid, P. 1347, wo wir an der Sonne einen kurzen Halt einschalten, eine geschlossene Schneedecke vor.

 

Wir halten anschliessend im Schnee nach Süden, unterhalb von P. 1349 hindurch, Richtung P. 1356; wenden uns jedoch noch vor diesem dem Älpligatter zu. Nun wieder in östlicher Richtung - auf dem Fahrwegtrassee - marschierend, passieren wir Schöntobel, P. 1391, und gewinnen die sich nun gegen Süden öffnende Fläche und die noch eingewinterte Alphütte auf Ölberg; hier rasten wir etwas länger und stärken uns erstmals für den (doch noch längeren) Weitermarsch.

 

Auf einer nun doch ansehnlich mächtigen Schneedecke (welche sich als meist gut begehbar erweist) stapfen wir gemächlich hinunter bis zu P. 1428 (Lochgatter). Wenige Meter später wendet sich ein WW-Abzweig nach links; wie wir dann sanft absteigend zum Hof auf Oberer Gamperfinboden gelangen, lassen wir fürs Erste den Schnee hinter uns. Hier, auf dem nun nach E gerichteten Hang, überraschen uns nun bald einmal entzückende Krokuswiesen.

Diese halten sich auch über den Hof Unterer Gamperfinboden hinaus; anschliessend verbleibt eine flache Wegstrecke bis zu P. 1304, Gamperfin.

 

Auf dem Strässchen streben wir nun an der Strassengabelung Gamperfin, P. 1229, vorbei, abwechslungsweise im Wald oder auf offenem Gelände, dem Zoggenboden zu; ein unbedeutender Abstieg leitet uns zum (ebenfalls geschlossenen) Kurhaus Voralp - eine kurze Pause gönnen wir uns hier.

 

Nach knapp 80 Metern Abstieg - an Ober Stofel vorbei - erreichen wir ausgangs Walds P. 1141 (beim geschlossenen „Kiosk“ Vor dem See) - und erfreuen uns hier des feinen Anblicks des in der Bergwelt eingebetteten Voralpsee‘.

Eine wenig deutliche BWW-Spur leitet anschliessend im Grashang wieder hoch und am Stofelplatz vorbei zu P. 1203.

 

Ein WW leitet uns nun im Wald hinunter, erst zu Chalchofen, dem zugeordneten P. 1170, und später - an der Lichtung Lidmäl vorbei weiter abwärts zu P. 1070. Wieder ansteigend gewinnen wir im Wald P. 1146; eine über einen guten km verlaufende Waldpassage führt uns an P. 1226 vorbei zum Waldausgang und sogleich Richtung WW-Kreuz auf Pirboden.

 

Noch vor diesem nehmen wir uns jedoch einen direkten, eher steilen, Gang übers Alpweidegelände vor zum Gipfelchen Pirbühel; auch hier setzen wir uns kurz nieder - und erfreuen uns der doch formidablen Aussicht ins untere Rheintal.

 

Nach wie vor im grünen, also schneefreien, Bereich steigen wir die wenigen Meter zur Alphütte ab, folgen in etwa dem eingezeichneten, undeutlichen Fussweg hinauf nach Pir. Hier erreichen wir einen querenden WW, welchen wir, in südlicher Richtung, dabei eine Trockensteinmauer überwindend, für unseren nächsten Abschnitt beschreiten.

Schlecht erkenntlich zwar, doch weist uns unser nächstes Ziel den Weg problemlos: innert Kürze stehen wir vor der Skihütte Wisli (des Skiclubs Margelkopf) - freundlich werden wir aufgefordert, uns zu den versammelten Mitgliedern zu setzen und uns etwas zum Trinken reichen zu lassen - eine aufgestellte Runde, ein erfreuliches Zusammentreffen.

 

Ein etwas längerer und leicht steilerer Abstieg, meist über Alpböden (so heisst auch dieses Gebiet), bringt uns zur (nicht überraschend auch noch nicht bestossenen) Alp Sess, Valspuus Sess.

 

Die Abschlussetappe unserer heutigen Wanderung beginnt hier; sie führt nun wieder wenige Hundert Meter hoch - erst zu P. 1335, danach im Buchser Hochwald, an P. 1357 vorbei, in offeneren Waldpassagen doch wieder mit einigen bedeutenden Schneeresten, hinauf zu Bellwiti.

Wie der WW die Strasse verlässt, befinden wir uns auf dem heute höchsten Punkt auf 1394 m; über Malbun Untersäss steuern wir das moderne Berghaus Malbun an - Lage, anschliessenden Nachtessen (mit lokalen Spezialitäten), Einrichtung und Zimmer sind hervorragend!

Nach dem zeitigen Nachtessen führen wir uns die südwestlich des Hauses gelegene Krokuswiese zu Gemüte - ein Gedicht …

 

▼▲ 2 h 5 min (inkl. 10 min Pause) bis Ölberg

 

▼ 40 min bis Kurhaus Voralp

 

▲▼ 1 ½ h (inkl. 10 min Pause) bis Pirbühel

 

▲► ¼ h bis Skihütte Wisli

 

▼▲ Berghaus Malbun 55 min


Tourengänger: Ursula, Felix


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