Chapf, Margelchopf, Glannachopf von Grabs


Publiziert von dani_ , 3. Juli 2022 um 10:34.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 2 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alvier Gruppe   CH-SG 
Zeitbedarf: 13:30
Aufstieg: 2150 m
Abstieg: 2150 m

Ziel war, zunächst über den weithin sichtbaren grünen Bergrücken von Grabs auf den Chapf zu steigen. Oben angekommen, wollte ich dann entscheiden, wie weiter.

Start um zehn vor acht in Grabs. Ich nehme die Strasse in den Studner Berg und laufe über Grist bis auf 630m. Dort zweige ich ab und gehe auf der steilen Strasse durch den Wald weiter (Abkürzung). Ab p. 823 folge ich dem Wanderweg über Anggalrina und den Schwendiweg (Schwendiwegwald), dann über Pirboden, Pirbühel und Wisli bis Büza (Gamperney). Bei der Skihütte mache ich eine kurze Pause. Auf dem Weiterweg über Cher und Foren merke ich die zurückgelegten Höhenmeter und die Höhe, werde immer langsamer.

Endlich auf dem Chapf angekommen, geniesse ich die Aussicht und mache eine grosse Pause. Ich habe Glück, dass es hier oben, direkt neben dem Gipfel fliessend Wasser gibt (Wie machen die Alphirten das bloss?), denn ich hatte viel zu wenig dabei.

Anschliessend nehme ich den Weg auf dem Grat zum Margelchopf (wbw bzw. blau markiert). Den war ich auf meiner ersten Bergtour in Sandalen gegangen, da es damals in Isisizsess noch Schnee hatte. Heute habe ich grössere Mühe mit Ausgesetztheit, obwohl der Weg nicht wirklich schwer ist. Auf dem Margelchopf entschliesse ich mich, zum Glannachopf hinüber zu gehen und hernach über Glanna, Glännli und Glännlichopf abzusteigen.

Auf wrw Wanderweg über Isisizgrat und Bi den Seen zum Abzweiger Glanna nahe p. 2030. Von dort weglos und auf Pfadspuren zum Glannachopf.

Nachdem ich wieder zurück bei dem Abzweiger bin, gehe ich weglos auf den Hügel p. 2030 und den Hügel beim Gratabbruch p. 2017 Glännli. Anschliessend längs des Grates hinab und auf steilem Gras hinauf zum Glännlichopf. Nun möchte ich eigentlich gerne dem Grat weiter folgen. Leider wird der sehr buschig bzw. legföhrig. So laufe ich in der Schofhalde bergab. Es hat dort Gras durchsetzt mit Büschen. Den grossen Büschen und den Legföhren weiche ich aus. Das Gras und die kleinen Büsche verdecken leider die Sicht auf den Boden. Dazwischen hat es Löcher, in die ich öfter hineintrete. Das macht den Abstieg unangenehm. Es kommt mir so vor, als ob dort früher eine Alpweide war. Die Tiere haben die Löcher verursacht und später sind sie überwachsen.

Weiter unten komme ich nach Obersäss. Hier sind noch die Gebäude für eine Alpbeweidung, allerdings sind die Ställe leer. In Obersäss habe ich Mühe, den in der Karte verzeichneten Weg durch Farnboden zu finden. Er endet, wie in der Karte verzeichnet, plötzlich im Nirgendwo. Es hatte gerade noch frische Spuren von schweren Maschinen auf dem Weg gehabt. Ich frage mich, wo die am Ende des Weges weitergefahren sind. Ich kann keinen bequemen Weiterweg finden und gehe weglos Richtung Berghaus Malbun, teilweise entlang einer Steinmauer, die wohl die Grenze zwischen den Gemeinden Buchs und Sevelen markiert.

Auf dem Abstieg von Obersäss bis Berghaus hatte ich mir schon ausgemalt, was ich dort zu Trinken und Essen bestellen würde. Leider ist im Berghaus geschlossene Gesellschaft.

Nach einer kurzen Pause weiter nach Ivelspus und Gschwemmtenwald. Dort zweimal rechts, sodass ich im Wald rechterhand des Belenbaches absteige. Ich gehe zumeist auf steiler Waldstrasse, die sich zieht. Sie ist nicht so angenehm zu begehen, sodass ich wohl beim nächsten Mal entweder über Härzer und Ivelrentsch gehen würde oder auf der anderen Seite des Studner Berges, wo ich aufgestiegen war.

Über Obergatter und Belenbach, dann Aufstieg zur Bühlstrasse. Dieser folgend und danach über Staudnerbergstrasse zurück nach Grabs.

Schwierigkeit
Von Grabs bis Abzweiger Nähe Pirbühel T1, dann bis Chapf T2. Von Chapf bis Margelchopf T5, sicherlich der schwerste Abschnitt der Tour. Margelchopf über Bi den Seen bis Abzweiger Glanna T2. Weg zum Glannachopf T3. Der weglose Abstieg zum Berghaus ist T3 bis T4. Ab Berghaus wieder T1.

Zeiten
07:50  Grabs Kohlplatz 500
10:10  bis 10:25 Gamperney Büza 1450
13:00  bis 14:05 Chapf 2042
15:00  Margelchopf 2164
16:20  Glannachopf 2232
17:10  Glännli 2017
17:30  Glännlichopf 1963
18:15  Obersäss 1620
19:00  bis 19:15 Berghaus Malbun 1369
19:45  Ivelspus 1166
21:15  Grabs Kohlplatz 500

Tourengänger: dani_


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