Nach den Cinque Terre - auf nach Portovenere


Publiziert von Frangge , 1. Januar 2020 um 17:23.

Region: Welt » Italien » Ligurien
Tour Datum: 9 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m

Ein schönes Highlight wartet am Schluss der Ligurienferien auf uns. Wir wollen von Riomaggiore nach Portovenere wandern. Wir erwarten, dass die Wanderung wieder weniger touristisch als die Tage zuvor in den Cinque Terre wird.

Tags zuvor noch eine leichte Wanderung in den Cinque Terre, da fällt zwar schon etwas schwer, das schöne Riomaggiore zu verlassen, zumal das allererste Stück der Wanderung nicht einmal besonders schön ist. Bergauf steigen zunächst einem kleinen Tal folgend. Mit jedem Höhenmeter wird die Aussicht auf das Meer und die Küste allerdings schöner und als wir an der Kirche Madonna Monte Nero ankommen, sind die Erwartungen an die Wanderung schon längst wieder gestiegen.

Gemütlich gehen wir weiter zum Colle del Telegrafo. Dabei kommen wir durch ein Stück Gelände, in dem Macchie grodet, und Weinberge angelegt worden sind. Hier an der Azienda Agricola Biologica Stella di Lemmen möchte man offensichtlich auch vom Tourismus profitieren. Sieht auf jeden schön und liebevoll gemacht aus.

Weiter nach Campiliglia durch wunderschönen Wald. Hier ist man recht einsam unterwegs und nach Nordwesten kann man immer wieder bis nach La Spezia schauen. In Campiglia machen wir unsere Mittagspause. Das nächste kurze Stück müssen wir leider auf der geteerten aber wenig befahrenen Strasse zurücklegen. In einer Kehre biegt der Wanderweg halbrechts ab und kehrt zurück auf den Kamm. Hier folgt das Sahnestück der Wanderung: Der langsame Abstieg nach Portovenere oft dem Kamm nach und mit wunderschönen und teils spektakulären Ausblicken die Steilküste entlang.

Nach einem Sattel müssen wir ein letztes Hügelchen bewältigen. Teils auf bretem Forstweg umgehen wir den höchsten Teil der Erhebung nordseitig mit Blick auf die kleinen Buchten zwischen Portovenere und La Spezia. Schliesslich kommt der Schlussabstieg nach Portovenere. Dabei hat man die alte Festung Castello Doria und die hinter Portovenere liegende Insel Spezzino immer im Blick.

Nach einem Spaziergang durch Portovenere bsuchen wir die auf einer kleinen Landzunge gelegene Kirche San Pietro. Von unten blickt man hier auf die Wanderung zurück. Die Steilküste mit der alten Kirche, die bunten Felsen, die schroffe Landschaft und die alte Festung, man wundert sich fast, dass hier nie Game of Thrones gedreht worden ist.

Die Erwartungen an die Wanderung wurden nicht enttäuscht. Die Steilküste rechts unter dem Wanderweg macht schon einiges her. Nach links schauend Buchten, rechts auch Meer und voraus das schöne Portovenere. Sollte man bei Ferien in den Cinque Terre nicht auslassen, diese Wanderung.

Tourengänger: Frangge


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