Unterhaltsames und Informatives am Roggenstock 1778 m.ü.M.
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Nach der vormittäglichen Bergwanderung zum Grossen Mythen hängte ich zu "Trainingszwecken" noch den Roggenstock an; doch wichtig war mir vor allem, wieder bei Roggen-Freddy vorbeizuschauen - hatte er uns anlässlich unserer Meinrads-Schneeschuhtour doch herzlich empfangen. Und mit ihm seine lieben "Viecher" ...
Schaut doch leicht aus, der eher unscheinbare Roggenstock - und wird doch eher wenig begangen. Nun, sowohl der Südanstieg, auf jeden Fall der östliche Abstieg zur Roggenegg erfordert doch Trittsicherheit und gekonnten Umgang in schwierigem Weggelände. Der erst etwas langatmige Beginn der Wanderung ab Oberiberg ändert sich schlagartig bei Schwändi: ein wenig begangener, doch sehr gut markierter Bergweg führt in unzähligen Serpentinen steil in die Südwestflanke des Roggenstocks. Eindrücklich ist im letzten steilen Aufschwung, bevor der Gipfelsockel erreicht wird, die Wiese voller (fleischfressendem) Alpenfettkraut - im Gegensatz zur bereits kargen Mythen-Flora ist der nordseitige Anstieg von prachtvollen Frühlingsblumenwiesen geprägt!
Bereits kurz vor dem letzten kraxligen Aufstieg weist eine Hinweistafel auf die besonderen geologischen Verhältnisse hin: Afrika lässt auch am Roggenstock grüssen - in Urzeiten stattgefundene kontinentale Verschiebungen lassen sich hier deutlich nachweisen (es liegen auch Dokumente zu diesen interessanten Begebenheiten vor).
Das sich ändernde, verschlechternde Wetter lässt keinen langen Gipfelaufenthalt zu - es sind nur wenige Minuten zur Roggenegg zu Freddy; doch der steile Abstieg verlangt höchste Konzentration! Auf Roggenegg wird man freundlichst begrüsst, der eingesammelte Abfall (inklusive [leerem] Sprengkörper) selbstverständlich entgegengenommen. Der seit mehreren Jahrzehnten hier wirtende, als Älpler tätige Zürcher "Roggen-Freddy" heisst mich herzlich willkommen - und mit ihm seine kräftige Geiss "Flöckli". Die schön gelegene Alp ob dem Naturschutzgebiet Tubenmoos lädt zu einem kurzen Halt ein; dabei beklagt sich der Älpler, dass erstmals seit dreissig Jahren der Fuchs sämltich seiner sechzehn Hühner letzte Nacht geholt habe. Doch ist zu hoffen, die gastfreundliche Alp werde noch lange von Freddy bewartet - auch im Winter kann man sich hier aufwärmen ...
Der weitere Abstieg führt lange durch Naturschutzgebiet - obschon sehr nahe bei Einsiedeln (und Zürich!) gelegen, erhält man hier den Eindruck, in einer noch ursprünglichen Gegend eine herrliche Voralpenwanderung unternehmen zu können!
Schaut doch leicht aus, der eher unscheinbare Roggenstock - und wird doch eher wenig begangen. Nun, sowohl der Südanstieg, auf jeden Fall der östliche Abstieg zur Roggenegg erfordert doch Trittsicherheit und gekonnten Umgang in schwierigem Weggelände. Der erst etwas langatmige Beginn der Wanderung ab Oberiberg ändert sich schlagartig bei Schwändi: ein wenig begangener, doch sehr gut markierter Bergweg führt in unzähligen Serpentinen steil in die Südwestflanke des Roggenstocks. Eindrücklich ist im letzten steilen Aufschwung, bevor der Gipfelsockel erreicht wird, die Wiese voller (fleischfressendem) Alpenfettkraut - im Gegensatz zur bereits kargen Mythen-Flora ist der nordseitige Anstieg von prachtvollen Frühlingsblumenwiesen geprägt!
Bereits kurz vor dem letzten kraxligen Aufstieg weist eine Hinweistafel auf die besonderen geologischen Verhältnisse hin: Afrika lässt auch am Roggenstock grüssen - in Urzeiten stattgefundene kontinentale Verschiebungen lassen sich hier deutlich nachweisen (es liegen auch Dokumente zu diesen interessanten Begebenheiten vor).
Das sich ändernde, verschlechternde Wetter lässt keinen langen Gipfelaufenthalt zu - es sind nur wenige Minuten zur Roggenegg zu Freddy; doch der steile Abstieg verlangt höchste Konzentration! Auf Roggenegg wird man freundlichst begrüsst, der eingesammelte Abfall (inklusive [leerem] Sprengkörper) selbstverständlich entgegengenommen. Der seit mehreren Jahrzehnten hier wirtende, als Älpler tätige Zürcher "Roggen-Freddy" heisst mich herzlich willkommen - und mit ihm seine kräftige Geiss "Flöckli". Die schön gelegene Alp ob dem Naturschutzgebiet Tubenmoos lädt zu einem kurzen Halt ein; dabei beklagt sich der Älpler, dass erstmals seit dreissig Jahren der Fuchs sämltich seiner sechzehn Hühner letzte Nacht geholt habe. Doch ist zu hoffen, die gastfreundliche Alp werde noch lange von Freddy bewartet - auch im Winter kann man sich hier aufwärmen ...
Der weitere Abstieg führt lange durch Naturschutzgebiet - obschon sehr nahe bei Einsiedeln (und Zürich!) gelegen, erhält man hier den Eindruck, in einer noch ursprünglichen Gegend eine herrliche Voralpenwanderung unternehmen zu können!
Tourengänger:
Felix

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