Rossstock (2460m) & Hagelstöckli (2182m) – fast
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Zwei Tage lang hatte es stark gewindet und geschneit – und bis auf gut 1700 Meter geregnet. So fanden wir im Lidernengebiet ein gutes Örtchen, um uns mal umzusehen. Prompt trafen wir auf rund 1800 Metern windgepressten, tragenden Pulverschnee – welcher wiederum unsere Erwartungen übertraf. Da wir früh dran waren, mussten wir beim Bähnli nicht anstehen und hatten nur wenige Leute vor uns. Weil sich bereits etwa 15 Leute auf dem Gipfel tummelten und es stark windete, verzichteten wir auf den Schlussaufstieg – und konnten dafür das unverspurte westliche Couloir fahren, das teilweise sogar einer Halfpipe glich. Die Abfahrt war perfekt.
Wir zogen dann zum Spilauer See rüber. Hier waren gerade mal drei Tourengänger auf dem Weg zum Hagelstock. Unser Ziel waren die Hänge unterhalb des Hagelstöckli. Auch auf diesen Gipfel verzichteten wir – und auch hier genossen wir eine super Abfahrt und – wie so oft – Einsamkeit. Da wir unten raus Betonschnee respektive Sumpf vermuteten, fuhren wir mit dem Bähnli wieder zu Tal.
SLF: erheblich (Neuschnee oberhalb 1800m)