Kaltenberg - der brandheiße Skitourenklassiker im Verwall
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Wie die Grünsteinumfahrung am Tag zuvor ist der Kaltenberg eine der Touren, bei denen man selbst unter der Woche in größerer Gesellschaft unterwegs ist. Wir starteten wegen der zu erwartenden heißen Temperaturen und des angesichts perfekter Bedingungen auch an einem Freitag befürchteten Andrangs mit der ersten Bahn ab der Alpe Rauz und konnten mithin das Teilnehmerfeld weit überwiegend anführen - was uns eine ruhige Runde und die noch "offenen" unverspurten Pulverbahnen einbrachte.
Ab der Bergstation der Albona-II-Gondel geht es einige Meter abwärts. Man könnte zuerst über die Piste abfahren und hiernach mit dem alten Doppelsessel noch zum Albonagrat. Da dies aber nur etwas über 50 Höhenmeter bringt und wegen der Langsamkeit des alten Sessellifts eher Zeit kostet, starteten wir direkt hier mit Fellen. Zunächst auf der Piste später über die offensichtlichen Rampen des Maroikopfs geht es auf dessen breites Haupt.
Die erste Abfahrt nach Süden war schon wunderbar zu fahren: wir suchten die Ostexpositionen und fanden bereits ideal aufgefirnte, wenn auch verspurte Hänge. Hiernach präsentiert sich der Anstieg zum Kaltenberg zweigeteilt. Bis zum Kaltenbergsee schlängelt sich die Spur in zahlreichen Windungen erst am Bach entlang, danach geht es in einem großen Rechtsbogen zum See, wobei es durchweg flach bleibt. Von hier aus kommt jedoch bald schon der fantastische Gipfelhang - kein Wunder, dass die Tour sehr beliebt ist - in den Blick. Über ca. 350 Hm hinweg ist es hier durchweg zwischen 30° und knapp über 35° steil, ideal also und eine ideale Spur mit wenigen raumgreifenden Spitzkehren fanden wir noch dazu vor. Das Skidepot legten wir rechts auf einer kleinen Schulter an, dort hat es mehr Platz als im Steilhang unter der extrem steilen Gipfelrinne, die nur dank Fixseil und Trittbügeln ohne Ausrüstung bewältigt werden kann.
Als wir zur Abfahrt starteten, trudelten nach und nach weitere und nicht wenige Tourengeher ein. Wir verkleinerten währenddessen im Gipfelhang die Flächen unverspurten Pulvers hinab zum Kaltenbergsee und ließen die Masse weiter hinter uns. Im steilen Südhang hinauf zur Krachelscharte, in der die finale Abfahrt nach Langen beginnt, wars dann bereits brennend heiß, der Schnee aber gerade noch so stabil und angenehm zu begehen. Umso erstaunlicher ist diese Hitze, wenn man auf der Nordseite der Scharte dann sofort wieder in unberührten Pulver eintaucht...
Die Abfahrt verläuft im oberen Teil durch teils sehr steile Hänge zwischen Felsabbrüchen, die Orientierung ist aber quasi selbsterklärend. Viel zu schnell geht der den Tourengehern vorbehaltene Teil vorbei. Knapp oberhalb des engen Bachtobels des Albonabachs stoßen zahlreiche Spuren aus dem Stubener Skigebiet und vom Maroikopf dazu. Das mindert zwar den Abfahrtsspaß, immerhin ist aber die Wegführung in diesem steilen Teil (immer links des Bachs durch eine Rinne hinab) einfach und es läuft die Flachpassage zur Unteren Bludenzer Alpe und den Forstweg hinab nach Langen zügig hinaus.
Ab der Bergstation der Albona-II-Gondel geht es einige Meter abwärts. Man könnte zuerst über die Piste abfahren und hiernach mit dem alten Doppelsessel noch zum Albonagrat. Da dies aber nur etwas über 50 Höhenmeter bringt und wegen der Langsamkeit des alten Sessellifts eher Zeit kostet, starteten wir direkt hier mit Fellen. Zunächst auf der Piste später über die offensichtlichen Rampen des Maroikopfs geht es auf dessen breites Haupt.
Die erste Abfahrt nach Süden war schon wunderbar zu fahren: wir suchten die Ostexpositionen und fanden bereits ideal aufgefirnte, wenn auch verspurte Hänge. Hiernach präsentiert sich der Anstieg zum Kaltenberg zweigeteilt. Bis zum Kaltenbergsee schlängelt sich die Spur in zahlreichen Windungen erst am Bach entlang, danach geht es in einem großen Rechtsbogen zum See, wobei es durchweg flach bleibt. Von hier aus kommt jedoch bald schon der fantastische Gipfelhang - kein Wunder, dass die Tour sehr beliebt ist - in den Blick. Über ca. 350 Hm hinweg ist es hier durchweg zwischen 30° und knapp über 35° steil, ideal also und eine ideale Spur mit wenigen raumgreifenden Spitzkehren fanden wir noch dazu vor. Das Skidepot legten wir rechts auf einer kleinen Schulter an, dort hat es mehr Platz als im Steilhang unter der extrem steilen Gipfelrinne, die nur dank Fixseil und Trittbügeln ohne Ausrüstung bewältigt werden kann.
Als wir zur Abfahrt starteten, trudelten nach und nach weitere und nicht wenige Tourengeher ein. Wir verkleinerten währenddessen im Gipfelhang die Flächen unverspurten Pulvers hinab zum Kaltenbergsee und ließen die Masse weiter hinter uns. Im steilen Südhang hinauf zur Krachelscharte, in der die finale Abfahrt nach Langen beginnt, wars dann bereits brennend heiß, der Schnee aber gerade noch so stabil und angenehm zu begehen. Umso erstaunlicher ist diese Hitze, wenn man auf der Nordseite der Scharte dann sofort wieder in unberührten Pulver eintaucht...
Die Abfahrt verläuft im oberen Teil durch teils sehr steile Hänge zwischen Felsabbrüchen, die Orientierung ist aber quasi selbsterklärend. Viel zu schnell geht der den Tourengehern vorbehaltene Teil vorbei. Knapp oberhalb des engen Bachtobels des Albonabachs stoßen zahlreiche Spuren aus dem Stubener Skigebiet und vom Maroikopf dazu. Das mindert zwar den Abfahrtsspaß, immerhin ist aber die Wegführung in diesem steilen Teil (immer links des Bachs durch eine Rinne hinab) einfach und es läuft die Flachpassage zur Unteren Bludenzer Alpe und den Forstweg hinab nach Langen zügig hinaus.
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