Wallberghaus - 1512 m - Tegernseer Berge


Publiziert von Woife , 22. März 2019 um 07:17.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:21 März 2019
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 555 m
Abstieg: 555 m
Kartennummer:AV-Karte 7/1 Tegernsee - Schliersee

Heute erwischte ich mal wieder einen perfekten Frühlingstag. Wolkenlos. Am Parkplatz Hufnagelstube standen dennoch nur wenige Autos. Temperatur: ./. 1 °. Der Forstweg zur Diensthütte Siebliswasserfall war gut mit Schnee bedeckt. Die Schneeauflage steigerte sich spürbar, je höher ich kam, vor allem entlang des Schiffbachs, wo es deutlich kälter wurde. An der Rottachalm (1211 m) machte ich eine kleine Brotzeitpause in der wärmenden Sonne. Eine gute Spur führte nun über  freie Hänge mit lockerem Baumbestand, allerdings nicht zur Portnersalm, sondern entlang des Pfenniggrabens bis am Schluß recht steil das kleine Tal hinauf bis zum Wallberghaus. Recht ruhig heute. Ich sah nur drei Tourengeher. Am Wallberghaus waren auch nur ein paar Gäste, vor allem Wanderer und Kinder. Auf der Terrasse genoß ich bei einem Haferl Kaffee den Blick auf den markanten Setzberg und die bekannten Gipfel des Mangfallgebirgs. Dann machte ich mich an die Abfahrt. Recht gute Verhältnisse. Die nicht so reichlichen Schneefälle der letzten Tage hatten sich zu einer gut gesetzten Feuchtschneeschicht verbunden, die sich gut fahren ließ und auch nicht von der massiven Altschneeschicht abrutschte. Unten im Pfenninggraben wurde es wieder schattig und pulvrig, allerdings stark zerfahren.Teilweise mit Schneepflug  fuhr ich die manchmal recht schmalen  Stellen, an denen Schmelzwasser den Asphalt des Fahrwegs freigelegt hatte. So gelangte ich recht schnell wieder zur Hufnagelstube. Insgesamt eine landschaftlich reizvolle und ruhige Tour, bei der dem einen oder anderen der recht lange Forststraßenanteil  nicht gefallen mag. Wie üblich machte ich einen kleinen Absacker im Tegernseer Bräustüberl, wo ich in der Sonne saß bei einem leichten Tegernseer Hell, einem Obazdn  (nennt sich dort warum auch immer jetzt Bräubazi) und a reschn Brezn.

Tourengänger: Woife


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Kommentare (2)


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Wagemut hat gesagt: Bräubazi heißt's...
Gesendet am 22. März 2019 um 09:48
deswegen, weil der Begriff "Obazda" inzwischen geschützt ist. Wenn man also ein hauseigenes Rezept hat, dass sich von der festgelegten Rezeptur unterscheidet, darf man's nimmer Obazda nennen. :-) Man hätte es lieber den Leuten überlassen sollen, ob der Obazde gut oder nicht so gut schmeckt.

Viele Grüße,

der Joseph

Woife hat gesagt: RE:Bräubazi heißt's...
Gesendet am 22. März 2019 um 10:49
Herzlichen Dank für Deine Erläuterung! Ein bisserl gewundert habe ich mich schon, als ich den Bräubazi serviert bekam: ein bräunlicher Baz, der allerdings gut schmeckte. Früher gab's den Obazdn in milchiger Farbe in einer Halbkugel. Servus! Wolfgang


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