Blankenstein (1768 m) & Nachbarn - im Reich der Kletterer
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Nördlich vom Risserkogel im Mangfallgebirge gibt es ein paar Gipfel, die vor allem bei den Kletterern beliebt sind. Die Rede ist vom kühnen Blankenstein und seinem etwas kleineren Pendant, dem Schreistein. Während ersterer auch den meisten Wanderern ein Begriff sein dürfte, fristet der kleine Schreistein ein gewisses Schattendasein. Obwohl der kecke Felsen stolz über dem Riederecksee emporragt und ein bekanntes Fotomotiv darstellt, erhält er kaum Besuch...
Startpunkt der Tour ist der kleine Wanderparkplatz an der Hufnagelstube (2 Euro), der über die kostenpflichtige Mautstraße von Enterrotach erreicht wird. Vorbei an der Rottach-Alm und der Röthensteinalm, geht es gut beschildert hinauf zum Plankensteinsattel. Möchte man dem Rauhenberg einen Besuch abstatten, hält man sich kurz unterhalb vom Sattel links und erreicht über einen steilen aber gut gestuften Grashang in kurzer Zeit den höchsten Punkt mit kleinem Kreuz und GB.
Um zum Blankenstein zu gelangen, folgt man einer schwachen Pfadspur in südwestlicher Richtung dem grasigen Kamm entlang bis zu einem Steilaufschwung. Möglicherweise lässt sich der nun felsige Grat auch direkt überklettern. Da die Verhältnisse schlecht waren (feucht und schmierig), ließ ich es erst gar nicht auf einen Versuch ankommen und habe die Zacken wie von Trainman beschrieben nördlich umgangen.
Der Normalweg über die Westrinne zum Blankenstein wurde bereits häufig beschrieben und ist nicht zu verfehlen. Die Bewertung T6 halte ich nach wie vor für überzogen, da es sich im Grunde genommen überwiegend um Kletterei handelt. Die Schlüsselstelle unterhalb des Gipfels bewerte ich wie auch beim letzten Mal mit II+.
Da es mein Plan vorsieht, dem Schreistein einen Besuch abzustatten, und mir der "Normalweg" über den Nordrücken unbekannt ist, entscheide ich mich am Blankensteinsattel gegen einen Abstecher zum stets gut besuchten Risserkogel und folge dem markierten Pfad hinab zum nahen Riederecksattel.
Vom Sattel steige ich zunächst auf dem Weg 617a in Rchtung Rottachalm hinab bis zu einer kleinen Hütte. Hinter der Hütte beginnt an einer kleinen Holztür eine schwache Pfadspur, die ich nach wenigen Metern rechts verlasse, um von nun an weglos hinüber zum Nordrücken zu queren. Zu meiner Überrachung treffe ich nach kurzer Zeit auf eine meist deutlich ausgeprägte Trittspur (Tierspur?), die mich ohne Schwierigkeiten hinüber zu einem grasigen Hang leitet, der den Aufstieg zum Rücken vermittelt. Ab jetzt wird es ein wenig rustikaler und im oberen bewaldeten Teil werden an mancher Stelle auch die Hände benötigt. Hat man den Rücken erreicht, wird es wieder leichter und der höchste Punkt mit kleinem Kreuz (leider ohne GB) ist schnell erreicht.
Zurück an der eingangs erwähnten Pfadspur, folge ich dieser hinab bis diese an einem Weidezaun endet. Durch ziemlich matschige Wiesen erreiche ich nach einiger Zeit (komplett weglos, besser zurück bis zur Hütte) wieder den markierten Weg 617a und über diesen die Rottachalm, wo sich die Runde wieder schließt.
Schwierigkeiten:
Rauhenberg von Süden T3
Übergang zum Blankenstein T3+ I
Blankenstein über Westrinne (Normalweg) T5- I-II (Stelle II+)
Schreistein über Nordrücken T4 (max I)
Fazit:
Lohnende Rundtour auf drei mehr oder weniger bekannte Gipfel im Mangfallgebirge. Während der alles überragende Risserkogel meist ziemlich überlaufen wird, ist auf seinen unmittelbaren Nachbargipfeln wenig los. Der Nordrücken (Normalweg) zum Schreistein ist überraschend unschwierig zu begehen, aber dennoch sicher nicht jedermanns Sache.
Startpunkt der Tour ist der kleine Wanderparkplatz an der Hufnagelstube (2 Euro), der über die kostenpflichtige Mautstraße von Enterrotach erreicht wird. Vorbei an der Rottach-Alm und der Röthensteinalm, geht es gut beschildert hinauf zum Plankensteinsattel. Möchte man dem Rauhenberg einen Besuch abstatten, hält man sich kurz unterhalb vom Sattel links und erreicht über einen steilen aber gut gestuften Grashang in kurzer Zeit den höchsten Punkt mit kleinem Kreuz und GB.
Um zum Blankenstein zu gelangen, folgt man einer schwachen Pfadspur in südwestlicher Richtung dem grasigen Kamm entlang bis zu einem Steilaufschwung. Möglicherweise lässt sich der nun felsige Grat auch direkt überklettern. Da die Verhältnisse schlecht waren (feucht und schmierig), ließ ich es erst gar nicht auf einen Versuch ankommen und habe die Zacken wie von Trainman beschrieben nördlich umgangen.
Der Normalweg über die Westrinne zum Blankenstein wurde bereits häufig beschrieben und ist nicht zu verfehlen. Die Bewertung T6 halte ich nach wie vor für überzogen, da es sich im Grunde genommen überwiegend um Kletterei handelt. Die Schlüsselstelle unterhalb des Gipfels bewerte ich wie auch beim letzten Mal mit II+.
Da es mein Plan vorsieht, dem Schreistein einen Besuch abzustatten, und mir der "Normalweg" über den Nordrücken unbekannt ist, entscheide ich mich am Blankensteinsattel gegen einen Abstecher zum stets gut besuchten Risserkogel und folge dem markierten Pfad hinab zum nahen Riederecksattel.
Vom Sattel steige ich zunächst auf dem Weg 617a in Rchtung Rottachalm hinab bis zu einer kleinen Hütte. Hinter der Hütte beginnt an einer kleinen Holztür eine schwache Pfadspur, die ich nach wenigen Metern rechts verlasse, um von nun an weglos hinüber zum Nordrücken zu queren. Zu meiner Überrachung treffe ich nach kurzer Zeit auf eine meist deutlich ausgeprägte Trittspur (Tierspur?), die mich ohne Schwierigkeiten hinüber zu einem grasigen Hang leitet, der den Aufstieg zum Rücken vermittelt. Ab jetzt wird es ein wenig rustikaler und im oberen bewaldeten Teil werden an mancher Stelle auch die Hände benötigt. Hat man den Rücken erreicht, wird es wieder leichter und der höchste Punkt mit kleinem Kreuz (leider ohne GB) ist schnell erreicht.
Zurück an der eingangs erwähnten Pfadspur, folge ich dieser hinab bis diese an einem Weidezaun endet. Durch ziemlich matschige Wiesen erreiche ich nach einiger Zeit (komplett weglos, besser zurück bis zur Hütte) wieder den markierten Weg 617a und über diesen die Rottachalm, wo sich die Runde wieder schließt.
Schwierigkeiten:
Rauhenberg von Süden T3
Übergang zum Blankenstein T3+ I
Blankenstein über Westrinne (Normalweg) T5- I-II (Stelle II+)
Schreistein über Nordrücken T4 (max I)
Fazit:
Lohnende Rundtour auf drei mehr oder weniger bekannte Gipfel im Mangfallgebirge. Während der alles überragende Risserkogel meist ziemlich überlaufen wird, ist auf seinen unmittelbaren Nachbargipfeln wenig los. Der Nordrücken (Normalweg) zum Schreistein ist überraschend unschwierig zu begehen, aber dennoch sicher nicht jedermanns Sache.
Tourengänger:
Nic
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Kommentare (1)