Chaiserstock und Fulen via Spilauer Grätli
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Nach meiner perfekten Biwaknacht auf dem Gipfel des Kleinen Mythen von Samstag auf Sonntag, stieg ich früh auf die Haggenegg ab... genug hatte ich definitiv noch nicht! Schon seit langem wollte ich wieder mal auf den Chaiserstock im Riemenstalden-Tal... Letztmals vor sechs Jahren mit Michele dort oben, ist der Chaiserstock ein Gipfel voller Erinnerungen; der Blick auf die Glarner Gipfel ist phantastisch!
Surfy ohne Karte. Grundsätzlich mit gutem Orientierungssinn ausgestattet, dachte Surfy wohl, es sei kein Probelm: Rauf auf die Lidernenalp in 40Minuten. Vorbei an der übervollen Lidernenalp-Hütte? Sicher nicht...
Hinauf zum Spilauer-See... ein kühlendes Morgenbad? Wäre nicht schlecht nach der Biwaknacht...
Weiter hinauf zum Spilauer Grätli, dann über ein sehr steiles Schneefeld abrutschend und schliesslich über ein steiles Geröllfeld - im obersten Teil hatte es noch Schnee, dies machte die Sache ziemlich heikel - hinauf in die Rossstocklücke. Auf gutem Weg - einfach Schotter, Schotter, Schotter, - eine Bruchbude ;-) - hinauf auf den Fulen, ein wenig besuchter Gipfel scheint mir, - jedenfalls den Einträgen im Gipfelbuch zufolge.
Abstieg. Querung von endlos erscheinenden Schneefeldern und dann Traversierung des Schotterfeldes unterhalb der Westwand des Chaiserstocks. In die Lücke raufgekraxelt und dann über den mit einem Drahtseil und einer -Kette verschandelten Westgrat hinauf... im Eiltempo. Ehrensache, das Drahtseil und die Kette nicht zu benutzen. Der Fels wäre schön griffig, Kalk halt, doch durch die hohe Besucherfrequenz ist er vielerorts ziemlich speckig... Auf dem Gipfel Freundschaft mit einer mexikanisch-deutschen Bergsteigertruppe geschlossen, die sich meiner essensmässig erbarmten...;-) Danke fürs Bündnerfleisch!
Abstieg ebenfalls im Eiltempo, bis mich Etienne - einer der Mexikaner - aufholte, er hatte es wohl draufangelegt, mir nachzukommen... ;-) Jedenfalls stiegen dann Etienne und ich, sein Bruder Daniel mit Anne getrennt voneinander ab... interessante Unterhaltung über die Gründung der Schweiz, Schweizer Geschichte, die Mythen rundherum: Willhelm Tell & Konsorten... weiter über Produktionsfaktoren, das Urmeer Tethys und den geomorphologischen Hintergrund des durchwanderten Gebietes... äusserst interdisziplinär... ;-)
Bei der Lidernenhütte löschten wir unseren Durst - unterdessen waren wir auch wieder auf Daniel und Anne gestossen - mit Bier, saurem Most und Wasser... Danke den Hüttenwartsleuten, dass sie uns trotz bereits geschlossenem Restaurant noch was rausgaben...
Abfahrt ins Tal mit der Bahn.
Wanderung: T4, durch Schnee einige heikle Passagen, dadurch stellenweise T5.
Danke Daniel, Etienne und Anne! War schön, euch kennen gelernt zu haben!
Dieser Bericht wird textlich noch ergänzt (Stand: 10.48) und mit Bildern illustriert.
Surfy ohne Karte. Grundsätzlich mit gutem Orientierungssinn ausgestattet, dachte Surfy wohl, es sei kein Probelm: Rauf auf die Lidernenalp in 40Minuten. Vorbei an der übervollen Lidernenalp-Hütte? Sicher nicht...
Hinauf zum Spilauer-See... ein kühlendes Morgenbad? Wäre nicht schlecht nach der Biwaknacht...
Weiter hinauf zum Spilauer Grätli, dann über ein sehr steiles Schneefeld abrutschend und schliesslich über ein steiles Geröllfeld - im obersten Teil hatte es noch Schnee, dies machte die Sache ziemlich heikel - hinauf in die Rossstocklücke. Auf gutem Weg - einfach Schotter, Schotter, Schotter, - eine Bruchbude ;-) - hinauf auf den Fulen, ein wenig besuchter Gipfel scheint mir, - jedenfalls den Einträgen im Gipfelbuch zufolge.
Abstieg. Querung von endlos erscheinenden Schneefeldern und dann Traversierung des Schotterfeldes unterhalb der Westwand des Chaiserstocks. In die Lücke raufgekraxelt und dann über den mit einem Drahtseil und einer -Kette verschandelten Westgrat hinauf... im Eiltempo. Ehrensache, das Drahtseil und die Kette nicht zu benutzen. Der Fels wäre schön griffig, Kalk halt, doch durch die hohe Besucherfrequenz ist er vielerorts ziemlich speckig... Auf dem Gipfel Freundschaft mit einer mexikanisch-deutschen Bergsteigertruppe geschlossen, die sich meiner essensmässig erbarmten...;-) Danke fürs Bündnerfleisch!
Abstieg ebenfalls im Eiltempo, bis mich Etienne - einer der Mexikaner - aufholte, er hatte es wohl draufangelegt, mir nachzukommen... ;-) Jedenfalls stiegen dann Etienne und ich, sein Bruder Daniel mit Anne getrennt voneinander ab... interessante Unterhaltung über die Gründung der Schweiz, Schweizer Geschichte, die Mythen rundherum: Willhelm Tell & Konsorten... weiter über Produktionsfaktoren, das Urmeer Tethys und den geomorphologischen Hintergrund des durchwanderten Gebietes... äusserst interdisziplinär... ;-)
Bei der Lidernenhütte löschten wir unseren Durst - unterdessen waren wir auch wieder auf Daniel und Anne gestossen - mit Bier, saurem Most und Wasser... Danke den Hüttenwartsleuten, dass sie uns trotz bereits geschlossenem Restaurant noch was rausgaben...
Abfahrt ins Tal mit der Bahn.
Wanderung: T4, durch Schnee einige heikle Passagen, dadurch stellenweise T5.
Danke Daniel, Etienne und Anne! War schön, euch kennen gelernt zu haben!
Dieser Bericht wird textlich noch ergänzt (Stand: 10.48) und mit Bildern illustriert.
Tourengänger:
surfy

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