Hüttchopf, windstill und warm


Publiziert von Krokus , 17. Februar 2019 um 17:03. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:15 Februar 2019
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-ZH   CH-SG 
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 790 m
Strecke:13.5 Km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit S26 bis Gibswil
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit S 26 oder Bus bis Wald

Wir starten in Gibswil bei einigen Minusgraden und folgen dem Radweg bis zum Fistel. Dann die Abkürzung hinauf bis Grueben, Schneeschuhe montieren und weiter im freien Gelände mit herrlicher Alpensicht und optimalen Schneeverhältnissen hinauf zum Langenberg. Dann über die gleissende, gut tragende Schneefläche bis knapp unterhalb dem Hasenböl und Abstieg nach Tannen.  Auf dem teils ausgeblasenen Nordwestgrat über die Ghoggweid steigen wir nach Tenüerleichterung über den gefrorenen Gipfelhang auf den Hüttchopf P 1231.

Wieder sind wir die einzigen Tourengänger hier und geniessen auf der Rundbank das gewaltige Panorama und die aussergewöhnlich hohe Temperatur von 15°. Auch ist es windstill, hier im Winter eine Seltenheit.

Der Abstieg zur Überzütt ist gerade richtig aufgesulzt. Auf den beliebten Nordgrat auf die Brandegg verzichten wir und nehmen den Umweg über die Scheidegg. Erst war es noch so ruhig und friedlich, aber jetzt sind wir mitten im Rummel von freudestrahlenden und  sonnenhungrigen Ausflüglern.

Bergrestaurant und PP sind besetzt. Macht nichts, wir wollen unseren Lunch oben auf der Brandegg auf meiner Lieblingsbank geniessen. Die ist aber noch unter Schneewechten verborgen, also Verpflegung im Schnee.

Wir ziehen bis zur unteren Scheidegg die Strasse vor, denn der Südhang ist recht angefeuchtet und wir wollen keinen Nassschneerutsch riskieren. Ab Unterer Scheidegg im flacheren Gelände ist das Gehen wieder optimal.

Über Wolfsgrueb und Ger kommen wir ins noch tief verschneite, aber gespurte Sagenraintobel. Abenteuerlich, denn die ersten sechs Brücklein haben nur eine Spur in der Breite eines Schneeschuhs auf einer etwa 50 cm hohen Schneeauflage und das jeweils einseitige Geländer ist knapp auf Kniehöhe. Also ja nicht stolpern. Den beiden Stepstones-Übergängen weichen wir durchs Wasser aus. Genuss pur.

Nach dem letzten Wasserfall ziehen wir die Schneeschuhe aus und freuen uns bei immer noch angenehmer Temperatur auf das Bier in Wald.

Tourengänger: CampoTencia, Krokus


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