Blüemberg (2404m) & Misthufen (2232m)
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Tagelang hatte es nicht geschneit, doch aufgrund der Kälte war zumindest in den Schattenhängen noch perfekter Pulverschnee zu erwarten. Nur: Wo war nach dem Grosskampfwochenende noch unverspurtes Gelände zu finden? Tief in der Trickkiste zauberten wir den Misthufen hervor oder anders gesagt: die epische Blüemberg-Abfahrt nach Muotathal mit dem Misthufen-Abstecher.
Nach zweieinhalb Stunden erreichten wir den Blüemberg – und damit auch die Sonne. Nach einer Weile waren wir dort nicht mehr alleine und zogen weiter. Der Gipfelhang war völlig verkarrt, doch bereits in der Flanke von P. 2369 fanden wir genügend Platz für eigene Spuren. Auf dem Rupperslauibödeli fellten wir nochmals an, um etwa eine Dreiviertelstunde später (wenn nicht weniger) mausalleine auf dem Misthufen nochmals eine lange Mittagsrast zu halten. Nun wärmte die Sonne sogar.
Um ein Haar hätten wir auch noch kurz den Wiss Nollen bestiegen, entschieden uns dann aber trotzdem für die Abfahrt. Zu sehr lockte uns der Pulverschnee. Und siehe da, die Rechnung ging auf: Nach der Engstelle (Achtung Feindkontakt) fanden wir beinahe unverspurtes Gelände vor...
Unten raus wählten wir jeweils die östlichste Variante, was sich erneut auszahlte. So fuhren wir eigentlich parallel zu Ahöreli-Riggis-Ebnet und damit zur Standardroute. Ganz unten wählten wir – wie immer – den Schlenker nach Äbnet, wodurch wir im Hinterdorf landeten.
Unterwegs mit S.
SLF: mässig (trockene Lawinen oberhalb 2000m)
