Kronberg - Hoch Petersalp - Spitzli
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Der Kronberg lässt sich auf allerhand Routen erreichen. Besonders angenehm geht es auf der planierten Schlittelpiste ab Jakobsbad. Das ist genau die richtige Tour für heikle oder garstige Verhältnisse. Oder bei riesigen Neuschneemengen, wie man sie zurzeit im Appenzellerland vorfindet. Bei der Fortsetzung über die Hoch Petersalp zum Spitzli durfte ich dann noch ausreichend anspuren - mon Dieu!
Gemütlich um 9:15 starte ich vom Parkplatz der Kronberg-Seilbahn in Jakobsbad (869m). Nach wenigen Minuten habe ich die Schlittelpiste erreicht und folge ihr in sanftem Tempo. Ich bin froh drum, denn bereits auf dieser bescheidenen Höhe versinkt man regelrecht im bodenlosen Pulverschnee. Das Wetter zeigt sich erstaunlich freundlich, immer wieder drückt die Sonne durch und verwandelt die Landschaft in ein Wintermärchen. Soviel Vitamin D habe ich seit dem Neujahrsausflug nicht mehr abbekommen. In einem etwas weitläufigen Bogen erreiche ich den Kamm, welcher vom Kronberg bis fast ins Städtchen Appenzell verläuft. Ich passiere das (offene) Berggasthaus Scheidegg sowie die Kapelle St. Jakob und mache mich an den etwas steileren Schlussaufschwung zum Kronberg (1662m). Unterwegs sind mir immer wieder vereinzelte Schlittler entgegen gekommen. Im leeren Restaurant gönne ich mir eine kurze Pause mit Kaffee und Kuchen.
Doch nun findet die Trödelei ihr Ende. Zuerst eine kurze Abfahrt nach Kleinbetten, wobei Schwünge bei den Schneemengen kaum drinliegen. Den Wissbach überquere ich gleich neben der Brücke und würge mich anschliessend den bis 30° steilen Hang zur Alp Grossbetten hoch. Bei den aktuellen Schneemengen absolviert man jeden Höhenmeter geschätzte vier Mal und jede Spitzkehre wird zur Akrobatikübung. Oben auf der Krete wird es eine Spur angenehmer, wobei man im Wald am besten dem Wanderweg folgt (gut zu erkennen). Nach 75 Minuten ist der höchste Punkt der Hoch Petersalp (1588m) schliesslich erreicht - was für ein idyllisches Fleckchen Erde bei den aktuellen Verhältnissen.
Abfellen und Kurzabfahrt in den Sattel Gerstengschwend (1425m). Den Abstecher aufs nahe Spitzli (1518m) lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Aber Vorsicht, skifahrerisch gibt das rein gar nichts her: Flachpassagen wechseln ab mit engen Steilaufschwüngen, hinzukommt recht dichter Baumbestand. Das perfekte Gerät für dieses Gelände wäre der Schneeschuh, trotzdem hat es das Gipfelchen in den neuen Skitourenführer geschafft. Für die Rückkehr in den Sattel lasse ich die Felle gleich dran, aktuell wäre ich sonst kaum durchgekommen.
Nun folgt das kurze Sahnehäubchen der Tour, die Abfahrt zur Steinflue (985m). Bis zur Alp auf 1100m ist das Gelände selbst bei der aktuellen Schneelage ausreichend steil für schöne Schwünge. Die Stöcke muss ich schliesslich erst kurz vor der Passstrasse zur Hilfe nehmen. Wegen der Lawine auf der Schwägalp fahren zurzeit keine Postautos, wie ich erst im Nachhinein erfahre. Doch darauf bin ich gar nicht angewiesen, denn ein hilfsbereiter Urnäscher nimmt mich freundlicherweise zum nächsten Bahnhof mit.
Zeiten (kum)
1:50 Kronberg
3:05 Hoch Petersalp
3:45 Spitzli
4:20 Steinflue
Gemütlich um 9:15 starte ich vom Parkplatz der Kronberg-Seilbahn in Jakobsbad (869m). Nach wenigen Minuten habe ich die Schlittelpiste erreicht und folge ihr in sanftem Tempo. Ich bin froh drum, denn bereits auf dieser bescheidenen Höhe versinkt man regelrecht im bodenlosen Pulverschnee. Das Wetter zeigt sich erstaunlich freundlich, immer wieder drückt die Sonne durch und verwandelt die Landschaft in ein Wintermärchen. Soviel Vitamin D habe ich seit dem Neujahrsausflug nicht mehr abbekommen. In einem etwas weitläufigen Bogen erreiche ich den Kamm, welcher vom Kronberg bis fast ins Städtchen Appenzell verläuft. Ich passiere das (offene) Berggasthaus Scheidegg sowie die Kapelle St. Jakob und mache mich an den etwas steileren Schlussaufschwung zum Kronberg (1662m). Unterwegs sind mir immer wieder vereinzelte Schlittler entgegen gekommen. Im leeren Restaurant gönne ich mir eine kurze Pause mit Kaffee und Kuchen.
Doch nun findet die Trödelei ihr Ende. Zuerst eine kurze Abfahrt nach Kleinbetten, wobei Schwünge bei den Schneemengen kaum drinliegen. Den Wissbach überquere ich gleich neben der Brücke und würge mich anschliessend den bis 30° steilen Hang zur Alp Grossbetten hoch. Bei den aktuellen Schneemengen absolviert man jeden Höhenmeter geschätzte vier Mal und jede Spitzkehre wird zur Akrobatikübung. Oben auf der Krete wird es eine Spur angenehmer, wobei man im Wald am besten dem Wanderweg folgt (gut zu erkennen). Nach 75 Minuten ist der höchste Punkt der Hoch Petersalp (1588m) schliesslich erreicht - was für ein idyllisches Fleckchen Erde bei den aktuellen Verhältnissen.
Abfellen und Kurzabfahrt in den Sattel Gerstengschwend (1425m). Den Abstecher aufs nahe Spitzli (1518m) lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Aber Vorsicht, skifahrerisch gibt das rein gar nichts her: Flachpassagen wechseln ab mit engen Steilaufschwüngen, hinzukommt recht dichter Baumbestand. Das perfekte Gerät für dieses Gelände wäre der Schneeschuh, trotzdem hat es das Gipfelchen in den neuen Skitourenführer geschafft. Für die Rückkehr in den Sattel lasse ich die Felle gleich dran, aktuell wäre ich sonst kaum durchgekommen.
Nun folgt das kurze Sahnehäubchen der Tour, die Abfahrt zur Steinflue (985m). Bis zur Alp auf 1100m ist das Gelände selbst bei der aktuellen Schneelage ausreichend steil für schöne Schwünge. Die Stöcke muss ich schliesslich erst kurz vor der Passstrasse zur Hilfe nehmen. Wegen der Lawine auf der Schwägalp fahren zurzeit keine Postautos, wie ich erst im Nachhinein erfahre. Doch darauf bin ich gar nicht angewiesen, denn ein hilfsbereiter Urnäscher nimmt mich freundlicherweise zum nächsten Bahnhof mit.
Zeiten (kum)
1:50 Kronberg
3:05 Hoch Petersalp
3:45 Spitzli
4:20 Steinflue
Tourengänger:
Bergamotte

Communities: Skitouren
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