Tguma - Heinzenberg ab Talgrund
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Lawinensichere und erstaunlich weite Tour bei meist grauem Wetter am Heinzenberg
Wenn schon einmal Schnee bis in die Niederungen liegt, muss man dies mit einem tiefen Start nutzen. Mit der Hoffnung etwas besseres Wetter zu finden, wählte ich meine Tour heute südlich von Chur, was sich zumindest teilweise ausbezahlen sollte. Auf der Tguma, einem der - zugegeben: wenig spektakulären - Gipfel des Heinzenbergs war ich bis jetzt noch nie. Ab dem Talgrund des Domleschgs gibt die Tguma eine recht lange, teils auch etwas langwierige, und absolut lawinensichere Tour ab.
Um 6.45 Uhr starte ich bei leichtem Schneefall bei Lochmühle (Verzweigung der Strassen nach Sarn und Flerden, PP in der Kurve). Am Nachthimmel sehe ich aber schon ein paar Sterne glitzern, die zuversichtlich stimmen. Auf einem kleinen Weg durch den Wald erreiche ich die offenen Wiesen beim Hof Schauenstein. Es hat hier genug, doch nicht übermässig viel Schnee (ca. 20-30cm insgesamt). Dort kann angenehm gegen Portein aufgestiegen werden - sicher keine der konventionellen Ski-Routen. In der Dämmerung durchquere ich das spannende Dörfchen Portein, mit rund 20 Einwohnern ehemals die kleinste Gemeinde der Schweiz. Hier gibt es wunderschöne, massive Häuser und eine Kirche aus dem 16. Jahrhundert zu sehen. Das Waldstück oberhalb Portein darf nur auf den Strässchen begangen werden (Wildschutz). Da diese gestern geräumt wurden, komme ich so ohne die doch recht strenge Spurarbeit gut voran. Die Waldwege winden sich aber in ewigen Kehren den Heinzenberg hinauf. Diese in den mittlerweile grossen Schneemengen abzukürzen dürfte momentan aber keine Ersparnis an Zeit und Kraft sein. Also folge ich den gestern präparierten Winterwanderwegen bis ca. 1700 m.ü.M. hinauf - es fühlt sich eher wie Langlauf als eine Skitour an. Schliesslich endet das unübersichtliche Waldgelände und ich steige in immer schönerem Wetter, meist eingeschneiten Spuren vom Vortag folgend gegen die Tguma auf. Auch hier zieht sich der Weg streckenmässig noch in die Länge (10 km vom Talgrund zum Gipfel). Im Gipfelbereich stecke ich leider wieder im Nebel und der Wind ist bissig.
Die Abfahrt ist im oberen Bereich vom Schnee her top; die Sicht könnte besser sein, aber es geht. Weiter unten muss man sich eingestehen, dass die Neigung zu gering für den vielen Schnee ist. Zusätzlich reichen meine Ortskenntnisse nicht aus, um die richtigen Lichtungen im offenen Wald zu finden. Also rausche ich auf den Waldwegen in der Hocke zu Tal, was auch Spass macht. Auch der letzte Teil der Abfahrt unterhalb Portein ist gut, jedoch schon etwas holprig.
Wenn schon einmal Schnee bis in die Niederungen liegt, muss man dies mit einem tiefen Start nutzen. Mit der Hoffnung etwas besseres Wetter zu finden, wählte ich meine Tour heute südlich von Chur, was sich zumindest teilweise ausbezahlen sollte. Auf der Tguma, einem der - zugegeben: wenig spektakulären - Gipfel des Heinzenbergs war ich bis jetzt noch nie. Ab dem Talgrund des Domleschgs gibt die Tguma eine recht lange, teils auch etwas langwierige, und absolut lawinensichere Tour ab.
Um 6.45 Uhr starte ich bei leichtem Schneefall bei Lochmühle (Verzweigung der Strassen nach Sarn und Flerden, PP in der Kurve). Am Nachthimmel sehe ich aber schon ein paar Sterne glitzern, die zuversichtlich stimmen. Auf einem kleinen Weg durch den Wald erreiche ich die offenen Wiesen beim Hof Schauenstein. Es hat hier genug, doch nicht übermässig viel Schnee (ca. 20-30cm insgesamt). Dort kann angenehm gegen Portein aufgestiegen werden - sicher keine der konventionellen Ski-Routen. In der Dämmerung durchquere ich das spannende Dörfchen Portein, mit rund 20 Einwohnern ehemals die kleinste Gemeinde der Schweiz. Hier gibt es wunderschöne, massive Häuser und eine Kirche aus dem 16. Jahrhundert zu sehen. Das Waldstück oberhalb Portein darf nur auf den Strässchen begangen werden (Wildschutz). Da diese gestern geräumt wurden, komme ich so ohne die doch recht strenge Spurarbeit gut voran. Die Waldwege winden sich aber in ewigen Kehren den Heinzenberg hinauf. Diese in den mittlerweile grossen Schneemengen abzukürzen dürfte momentan aber keine Ersparnis an Zeit und Kraft sein. Also folge ich den gestern präparierten Winterwanderwegen bis ca. 1700 m.ü.M. hinauf - es fühlt sich eher wie Langlauf als eine Skitour an. Schliesslich endet das unübersichtliche Waldgelände und ich steige in immer schönerem Wetter, meist eingeschneiten Spuren vom Vortag folgend gegen die Tguma auf. Auch hier zieht sich der Weg streckenmässig noch in die Länge (10 km vom Talgrund zum Gipfel). Im Gipfelbereich stecke ich leider wieder im Nebel und der Wind ist bissig.
Die Abfahrt ist im oberen Bereich vom Schnee her top; die Sicht könnte besser sein, aber es geht. Weiter unten muss man sich eingestehen, dass die Neigung zu gering für den vielen Schnee ist. Zusätzlich reichen meine Ortskenntnisse nicht aus, um die richtigen Lichtungen im offenen Wald zu finden. Also rausche ich auf den Waldwegen in der Hocke zu Tal, was auch Spass macht. Auch der letzte Teil der Abfahrt unterhalb Portein ist gut, jedoch schon etwas holprig.
Tourengänger:
Delta

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