neblige, ausgedehnte Winterrundwanderung zwischen Menzberg und Stächelegg


Publiziert von Felix , 3. Januar 2020 um 13:32. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 6 Januar 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU   CH-BE   Napf 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:Menzberg, Parkplatz Schulhaus - P. 1016 - Schmittehubel - Oberlehn - "Strandkorb am Nebelmeer", 1109 m - Waldighubel - Ober Waldegg - P. 988 - Gmeinalp - Gitzichnubel - (P. 1035) - Chrothütte - Chrachegrabe - P. 1140, Chrüzbode - Uelis Gedenkstein - Alpwirtschaft Stächelegg - Änzilegi - Oberänzi - P. 1224 - P. 1081 - Obergrosseberg - P. 1023 - Mittelgrosseberg - P. 1019 - Vordergrosseberg - Untergrosseberg - P. 735 (Wolf) - Fuchsloch - Rüeblispitz - P. 929 - Chleematt - Bergbüelschür, P. 1039 - P. 1016 - Menzberg, Parkplatz Schulhaus
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Zell - Willisau - und Schülen nach Menzberg
Kartennummer:2522 - Napf

Auf dem Parkplatz des Schulhauses in Menzberg beginnen wir unsere doch lange Wanderung unter der ganztägig das heutige Wetter bestimmenden Wolkendecke - eine eher trübe Unternehmung, welche uns jedoch in bis jetzt teils noch unbekanntem Napfgebiet neue Hügelchen und zum Abschluss ein herrliches Werk der Natur schenkt.

 

Auf leichter Schneeunterlage wandern wir erst dem WW entlang sanft hinauf zur Erhebung des Schmittehubels, danach eher flach weiter zum Hof auf Oberlehn - auf der bisherigen wie bis zum Waldeintritt folgenden Höhenwanderung können wir der Wolken wegen nicht einmal den nahen Napf ausmachen.

 

Wenige hundert Streckenmeter und auch nur geringfügige Höhenmeter später erreichen wir den auf der LK nicht bezeichneten Hügel auf 1109 m; immerhin ist der (bei gutem Wetter bestimmt) schöne Aussichtspunkt (mit Rastplatz) besonders originell zusätzlich möbliert: der „Strandkorb am Nebelmeer“ auf Oberlehnhoger | Signalhubel (bereits in Menzberg ausgeschildert) lädt heute jedoch nicht zum Verweilen ein.

Nach einer weiteren Flachetappe lassen wir uns die weglose „Besteigung“ des Waldighubels nicht entgehen. Steiler kehren wir über verschneites Weidegelände zurück zum WW; flacher geht’s dann weiter nach Oberwaldegg.

 

Länger zieht sich nun die heute keine weiten Ausblicke bietende Höhenwanderung dahin; an Gmeinalp vorbei nehmen wir uns bald den nächsten Gipfel vor - weglos wird auch der Gitzichnubel erstiegen, bevor nach einem kurzen Abstieg der längere Marsch durch den Wald beginnt.

 

Bei der Weggabelung (wenig östlich von P. 1050) halten wir nach links (also Richtung S) und (nun auf bestbekanntem Weg) hinunter zur Chrothütte.

Nach einer Rast schreiten wir in den Chrachegrabe zum Chrachebach ab und sogleich wieder an zu P. 1140, Chrüzbode.

 

Weiter leitet uns der WW nur moderat aufwärts zur Einmündung in den von Hapfig heraufführenden; hier folgen wir dem Fahrsträsschen, um den Gedenkstein von Ueli zu besuchen - und eine Kerze anzuzünden.

Unter Ober Hapfig und  Hapfigchnubel hindurch streben wir anschliessend oberhalb der beeindruckenden Stächeleggflue der Alpwirtschaft Stächelegg zu.

 

Unsere Rundwanderung setzt sich fort mit dem leichten Anstieg, nun östlich des Grabens der Kleinen Fontanne, nach Änzilegi zur Sommerwirtschaft Oberänzi. Etwas später steigen wir steil auf der verschneiten Alpwiese ab zu P. 1224.

 

Erst gleichartig, dem Waldrand entlang, danach, ab P. 1081, moderater erreichen wir Ober Grosseberg. Auf dem Strässchen verringern wir auf dem Hügelrücken die Höhenmeter hinunter zu Mittelgrosseberg und Vordergrosseberg nur unwesentlich.

 

Wenig später leitet eine steile Wiesenstufe hinunter zur Strasse nach Untergrosseberg; kurz vor, und insbesondere nach, der Strassenpassage im sehr steilen Nagelfluhabschnitt, erweist sich der WW als steil, rutschig und teils abschüssig.

So sind wir froh, beim Zusammenfluss des Baches aus Dürrenegg- und Güggigrabe mit der Kleinen Fontanne bei P. 735, Wolf wieder „festen Boden“ unter den Füssen zu haben.

 

 

Auf erst erkennbarem, später arg mit Restholz (von Holzschlägen stammend) zugedecktem WW steigen wieder an zu einem Forstweg, auf welchem wir nun horizontal zum ausserordentlich reizvollen Giessen (mit Kunstwerken, welche ans Buch [http://www.xn--nziloch-4wa.ch/index.php/buecher/de-aenzilochmiggu-ond-s-rueeblispitzmargritli de Änzilochmiggu ond s‘ Rüeblispitzmargritli] verweist) beim Wasserfall Fuchsloch.

Wir sind begeistert von diesem Werk der Natur, staunen und bewundern es länger, bevor wir (in Abweichung vom WW) über die gut gesicherte Felsstufe direkter hochsteigen zum Rüeblispitz.

 

Nach einem weiteren gemächlichen Gang durch den Wald, hoch zu P. 929, treten wir aus jenem heraus und schreiten auf die offene Fläche der Chleematt hinaus.

Nach letzten zu bewältigenden einfachen Höhenmetern nähern wir uns dem Aussenbezirk unseres Ausgangspunktes; auf Bergbüelschüer verlang der illuminierte Hofladen unsere Aufmerksamkeit.

Auf der Renggstrasse wandern wir schliesslich zurück nach Menzberg.

 

▲▼ 1 h 35 min bis Chrothütte

 

▼▲ 40 min (+ 5 min Pause bei Uelis Gedenkstein) bis Stächelegg

 

▼ 1 h 40 min bis Wolf

 

▲ 55 min bis Menzberg

 

unterwegs mit Jumbo


Tourengänger: Ursula, Felix


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