Telfer Weißen(2588m), Stubaier Alpen
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Vor 7 Jahren waren wir bei ersten Schnee schon mal auf dem Telfer Weißen, wegen des vielen Schnees ließen wir es damals beim Vorgipfel gut sein. Heute sah es unten viel aperer aus, aber oben wäre ich erneut fast gescheitert, denn der viele Regen, welcher Italien die letzten Wochen heimgesucht hatte, war ab einer bestimmten Höhe als Schnee gefallen.
Heute wählte ich nicht den Normalweg, sondern stieg durch die Südflanke in einer geeigneten Rinne auf. So kam ich erst ganz oben in Schneekontakt, die Rinne zwischen Vor- und Hauptgipfel blieb mir aber trotzdem nich erspart.
Los geht es wie vor ein paar Wochen zur Seebergspitze: vom Parkplatz folgt man dem Wegweiser Nr.6 bergan. Es geht kurz uf einer Höferstraße nach links, bis rechts der Weg abgeht. Zuerst noch auf einer Forstpiste, wird bald daraus ein Waldpfad. Er quert abwechselnd durch Wald und über Wiesen, zweimal geht es auch über Bäche. Dann erreicht man eine Wiese und steigt links teilweise über Treppenstufen hinauf zum Waldrand. Hier schräg nach rechts zu einer Forststraßenkreuzung.
Damals bin ich links ab, diesmal gehe ich kurz rechts um dann links zu den Wiesen unterhalb der Freundalm zu gelangen. Ich steige gleich übers erste Gatter und wandere weglos über schöne Wiesen aufwärts, die Freundalm bleibt so östlich liegen.
Man sieht nun bereits von hier das Kreuz des Telfer Weißen und die recht aper ausschauenden Südhänge, und das ist nun auch meine grobe Richtung. Ich treffe bei einer Hütte nochmals auf einen Wanderweg und eine Stufe weiter oben nochmal. Diesem Pfad folge ich nach links, er endet bei einer Quelle.
Nun geht es bei freier Wegwahl den steiler werdenden Hang hinauf, Lawinenabänge zeugen davon, daß nach Neuschnee es hier mächtig abgeht. Ich steige zunächst am linken Rand einer weit nach unten ziehenden Geröllzunge hinauf, steige dann links auf einen Buckel und steuere dann auf eine Rippe zu.
Die erscheint mir als recht bröselig, also nehme ich die Rinne links davon und komme gut vorwärts, kleine Schneefelder lassen sich gut umgehen oder überqueren. Technisch ist das alles nicht schwer, aber steil und bröselig. landschafltich top und auch die Aussichten sind Klasse!
So geht es an bröseligen Frelsen vorbei, danach folgt der Ausstieg aus der Rinne und über ein gut gehbares Schneefeld erreiche ich den Vorgipfel, wo ich auch auf den Weg treffe.
Wie eine Katze um seine Beute schleiche ich um die Schlüsselstelle herum, ein steiler Kamin, der zu einer Scharte vor dem Hauptgipfel führt. Im Sommer ist das kein Problem (außer Steinschlaggefahr durch Andere), nun sind die Versicherungen im steilsten Anfangsstück eingeschneit. Schließlich gebe ich mir einen Ruck und schlage vorsichtug Stufen in den Schnee. Es sind nur ein paar Meter, aber es dauert bis ich endlich die kleine Wechte überwunden habe und im Kamin nach dem Drahtseil greifen kann.
Das restliche Stück geht dann schnell. Von der Scharte geht es dann steil hinauf zum Gipfel, ich nutze apere Stellen und schließlich stehe ich am aussichtsreichen Gipfel.
Bei disem Traumtag könnte man Stunden ausharren und schauen, doch geht mal wieder a frischer Wind. Vorsichtig steige ich wieder in dei Scharte ab, der Kamin geht bergauf deutlich schneller.
Nachdem es keine Spur auf dem Normalweg gibt und dieser lange auf der schattigen Seite im Schnee führt, entscheide ich mich dafür, auf gleichem Weg wieder abzusteigen.
Fazit: ein grandisoer Aussichtsberg, um diese Jahreszeit durchaus mit wuidem Anspruch und total einsam! Der Südanstieg so wie hier beschrieben sollte nur bei sicheren (oder aperen) Verhältnissen gemacht werden. Wenns passt kann man 5 Sterne vergeben!
Heute wählte ich nicht den Normalweg, sondern stieg durch die Südflanke in einer geeigneten Rinne auf. So kam ich erst ganz oben in Schneekontakt, die Rinne zwischen Vor- und Hauptgipfel blieb mir aber trotzdem nich erspart.
Los geht es wie vor ein paar Wochen zur Seebergspitze: vom Parkplatz folgt man dem Wegweiser Nr.6 bergan. Es geht kurz uf einer Höferstraße nach links, bis rechts der Weg abgeht. Zuerst noch auf einer Forstpiste, wird bald daraus ein Waldpfad. Er quert abwechselnd durch Wald und über Wiesen, zweimal geht es auch über Bäche. Dann erreicht man eine Wiese und steigt links teilweise über Treppenstufen hinauf zum Waldrand. Hier schräg nach rechts zu einer Forststraßenkreuzung.
Damals bin ich links ab, diesmal gehe ich kurz rechts um dann links zu den Wiesen unterhalb der Freundalm zu gelangen. Ich steige gleich übers erste Gatter und wandere weglos über schöne Wiesen aufwärts, die Freundalm bleibt so östlich liegen.
Man sieht nun bereits von hier das Kreuz des Telfer Weißen und die recht aper ausschauenden Südhänge, und das ist nun auch meine grobe Richtung. Ich treffe bei einer Hütte nochmals auf einen Wanderweg und eine Stufe weiter oben nochmal. Diesem Pfad folge ich nach links, er endet bei einer Quelle.
Nun geht es bei freier Wegwahl den steiler werdenden Hang hinauf, Lawinenabänge zeugen davon, daß nach Neuschnee es hier mächtig abgeht. Ich steige zunächst am linken Rand einer weit nach unten ziehenden Geröllzunge hinauf, steige dann links auf einen Buckel und steuere dann auf eine Rippe zu.
Die erscheint mir als recht bröselig, also nehme ich die Rinne links davon und komme gut vorwärts, kleine Schneefelder lassen sich gut umgehen oder überqueren. Technisch ist das alles nicht schwer, aber steil und bröselig. landschafltich top und auch die Aussichten sind Klasse!
So geht es an bröseligen Frelsen vorbei, danach folgt der Ausstieg aus der Rinne und über ein gut gehbares Schneefeld erreiche ich den Vorgipfel, wo ich auch auf den Weg treffe.
Wie eine Katze um seine Beute schleiche ich um die Schlüsselstelle herum, ein steiler Kamin, der zu einer Scharte vor dem Hauptgipfel führt. Im Sommer ist das kein Problem (außer Steinschlaggefahr durch Andere), nun sind die Versicherungen im steilsten Anfangsstück eingeschneit. Schließlich gebe ich mir einen Ruck und schlage vorsichtug Stufen in den Schnee. Es sind nur ein paar Meter, aber es dauert bis ich endlich die kleine Wechte überwunden habe und im Kamin nach dem Drahtseil greifen kann.
Das restliche Stück geht dann schnell. Von der Scharte geht es dann steil hinauf zum Gipfel, ich nutze apere Stellen und schließlich stehe ich am aussichtsreichen Gipfel.
Bei disem Traumtag könnte man Stunden ausharren und schauen, doch geht mal wieder a frischer Wind. Vorsichtig steige ich wieder in dei Scharte ab, der Kamin geht bergauf deutlich schneller.
Nachdem es keine Spur auf dem Normalweg gibt und dieser lange auf der schattigen Seite im Schnee führt, entscheide ich mich dafür, auf gleichem Weg wieder abzusteigen.
Fazit: ein grandisoer Aussichtsberg, um diese Jahreszeit durchaus mit wuidem Anspruch und total einsam! Der Südanstieg so wie hier beschrieben sollte nur bei sicheren (oder aperen) Verhältnissen gemacht werden. Wenns passt kann man 5 Sterne vergeben!
Tourengänger:
Tef

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