Magadino - Bedree - Quartino
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Während der Herbst auf der Alpennordseite mit jeder Menge Sonne glänzte, versank der sonst so sonnenverwöhnte Süden in Grau und Regen. Nun ist vorerst auf der Alpennordseite die Sonne vorbei und im Süden scheint sie wieder. Was liegt da nahe mal wieder das Tessin zu besuchen. Das war denn auch heute mein Ziel.
Einmal mehr fällt mir für meine heutige Wanderung nur eine Bezeichnung ein: wildes Tessin. Der Wanderweg von heute wird entweder wenig oder nicht mehr begangen, ich denke, eher Letzteres. Markierungen sind Mangelware und wenn mal eine da ist, dann braucht man schon einen Blickverstärker um sie erkennen zu können.
Eigentlich hatte ich mir den unmarkierten Weg über Motto delle Pianche ausgesucht. Im Nachhinein bin ich froh, diesen Weg nicht genommen zu haben. Ich glaube, dann wäre ich jetzt noch nicht zu Hause. Für solche Abenteuer sind die Tage einfach zu kurz und die Anreise zu lang.
Bei Magadino, Casa Communale verlasse ich den Bus. Und wie so oft, beginnt die Wanderung mit jeder Menge Stufen. Das letzte Stück bis Orgnana dann auf Asphaltstraße. Und dann ist plötzlich Schluss. Am Baum prangt ein nicht zu übersehendes Schild: Sentiero.
Ab hier beginnt die Wildnis. Der Aufstieg hinauf nach Bruno schlängelt sich in Serpentinen entlang des namenlosen Baches, der sich immer wieder mit Wasserfällen den Weg nach unten sucht. Eigentlich wollte ich von hier noch weiter in die Höhe steigen. Die Schwierigkeit beginnt schon hier mit dem Auffinden des Pfades.
Nach mehrmaligem Hin und Her habe ich ihn dann gefunden, nur das, was ich sehe ist in meinen Augen nicht geeignet für diesen Versuch. So entscheide ich mich für den, in der Karte markiierten Wanderweg. Im Nachinein bin ich froh, mich für diese Variante entschieden zu haben.
Schon für die Überquerung der ersten Brücke kann etwas Gottvertrauen nicht schaden. Die Bretter sind wackelig und das Geländer nutzlos, beim Antippen gibt es nach. Allerdings zeigt sich das erste Stück des Wanderweges noch recht komfortabel. Das änderte sich aber schnell.
Immer schmaler wird der Pfad und die Brücken zum Überqueren der Bäche haben, bis auf die Letzte alle schon bessere Zeiten gesehen. Erschwerend kommt hinzu, dass unglaublich viel Laub auf dem Boden liegt. Oftmals sinke ich bis zu den Knien ein. So muss jeder Tritt gut geprüft werden, denn der Abhang ist steil.
So geht es weiter durch den lichten Wald. Die Hoffnung, dass der Abstieg nach Quartino etwas einfacher ist trügt. Im Gegenteil, jetzt wird es erst richtig spannend. Teilweise versinke ich bis zum Oberschenkel im Laub. Es geht steil abwärts, irgendwelche Stufen sind nicht zu erkennen und Vorsicht ist vor allem bei den total versteckten Steinen vonnöten.
An manchen Stellen habe ich fast nicht mehr geglaubt hier heil runter zu kommen. Das, was in der Karte als gerade Strecke gezeichnet ist, sind in Natura kurze und steile Sepentinen. Irgendwann bin ich nur noch froh nach unten zu kommen, wenn auch die letzten Meter wieder Stufen waren. Die allerdings waren sehr willkommen.
Und so konnte ich mich auch nicht ärgern, dass mir der Bus vor der Nase wegfuhr. Eine Stunde später fährt wieder einer.
Tour solo
Einmal mehr fällt mir für meine heutige Wanderung nur eine Bezeichnung ein: wildes Tessin. Der Wanderweg von heute wird entweder wenig oder nicht mehr begangen, ich denke, eher Letzteres. Markierungen sind Mangelware und wenn mal eine da ist, dann braucht man schon einen Blickverstärker um sie erkennen zu können.
Eigentlich hatte ich mir den unmarkierten Weg über Motto delle Pianche ausgesucht. Im Nachhinein bin ich froh, diesen Weg nicht genommen zu haben. Ich glaube, dann wäre ich jetzt noch nicht zu Hause. Für solche Abenteuer sind die Tage einfach zu kurz und die Anreise zu lang.
Bei Magadino, Casa Communale verlasse ich den Bus. Und wie so oft, beginnt die Wanderung mit jeder Menge Stufen. Das letzte Stück bis Orgnana dann auf Asphaltstraße. Und dann ist plötzlich Schluss. Am Baum prangt ein nicht zu übersehendes Schild: Sentiero.
Ab hier beginnt die Wildnis. Der Aufstieg hinauf nach Bruno schlängelt sich in Serpentinen entlang des namenlosen Baches, der sich immer wieder mit Wasserfällen den Weg nach unten sucht. Eigentlich wollte ich von hier noch weiter in die Höhe steigen. Die Schwierigkeit beginnt schon hier mit dem Auffinden des Pfades.
Nach mehrmaligem Hin und Her habe ich ihn dann gefunden, nur das, was ich sehe ist in meinen Augen nicht geeignet für diesen Versuch. So entscheide ich mich für den, in der Karte markiierten Wanderweg. Im Nachinein bin ich froh, mich für diese Variante entschieden zu haben.
Schon für die Überquerung der ersten Brücke kann etwas Gottvertrauen nicht schaden. Die Bretter sind wackelig und das Geländer nutzlos, beim Antippen gibt es nach. Allerdings zeigt sich das erste Stück des Wanderweges noch recht komfortabel. Das änderte sich aber schnell.
Immer schmaler wird der Pfad und die Brücken zum Überqueren der Bäche haben, bis auf die Letzte alle schon bessere Zeiten gesehen. Erschwerend kommt hinzu, dass unglaublich viel Laub auf dem Boden liegt. Oftmals sinke ich bis zu den Knien ein. So muss jeder Tritt gut geprüft werden, denn der Abhang ist steil.
So geht es weiter durch den lichten Wald. Die Hoffnung, dass der Abstieg nach Quartino etwas einfacher ist trügt. Im Gegenteil, jetzt wird es erst richtig spannend. Teilweise versinke ich bis zum Oberschenkel im Laub. Es geht steil abwärts, irgendwelche Stufen sind nicht zu erkennen und Vorsicht ist vor allem bei den total versteckten Steinen vonnöten.
An manchen Stellen habe ich fast nicht mehr geglaubt hier heil runter zu kommen. Das, was in der Karte als gerade Strecke gezeichnet ist, sind in Natura kurze und steile Sepentinen. Irgendwann bin ich nur noch froh nach unten zu kommen, wenn auch die letzten Meter wieder Stufen waren. Die allerdings waren sehr willkommen.
Und so konnte ich mich auch nicht ärgern, dass mir der Bus vor der Nase wegfuhr. Eine Stunde später fährt wieder einer.
Tour solo
Tourengänger:
Mo6451
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