auf den Brisen - via Zickzackweg
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Vor exakt, auf den Tag genau, vier Jahren stellte ich meinen ersten Brisen-Bericht auf Hikr ein - damals wie heute erleb(t)en wir herrliche Spätherbstverhältnisse!
Ab Oberrickenbach fahren wir mit den beiden etwas nostalgischen, kleinen und schliesslich luftigen LSB hoch zur Bergstation Widderen.
Leicht kühl ist’s, wie wir mit dem Hochwandern beginnen, bald einmal jedoch, nach Erreichen der Alp (früher mal ein Bergbeizchen) auf P. 1708, und der nur sanft ansteigenden Traverse - oberhalb der Widderengräben - zur Senke zwischen Rinderbalm und dem nun endlich steilen Gipfelanstieg wird’s wärmer, die Sonne begleitet uns nun mit kräftiger Einstrahlung auf dem gegen Südwesten orientierten Hang.
Auf guter Spur leitet der - nun neu wbw markierte Zickzackweg - über die Windegg effizient hoch; die nun zunehmende Wärme verlangt einen kurzen Stopp für eine Kleiderreduktion. Im stets über 30°, gelegentlich auch über 35° steilen Hang windet sich der Pfad in unzähligen Serpentinen hoch, bis er schliesslich flacher zum Haldigrat hinüber leitet.
Nur vereinzelte, spärliche Neuschneereste beeinträchtigen das weitere Fortkommen in keiner Weise - die Südexposition zeitigt Wirkung; während an der Nordseite doch bereits leicht winterliche Verhältnisse herrschen.
Auf dem bekannten, attraktiven Aufstieg, steigen wir moderat höher; zuletzt, auf ~ 2380 m (wo der BWW vom Wildalpeli her kommend einmündet), geht’s die letzten Meter steiler und etwas steiniger hinauf auf das kleine Gipfelplateau des Brisen.
Lange verweilen wir hier, die Panoramasicht über die verschiedenen Grate und das sich weit ausdehnende Nebelmeer im Mittelland geniessend.
Anschliessend steigen wir auf dem Haldigrat oberhalb der linksseitig besonnten, rechtsseitig schneebedeckten steilen Flanken ab bis zum Berggasthaus Haldigrat, wo wir uns eine kurze Erfrischung gönnen.
Auf bekanntem, ebenfalls gefälligem Weg setzen wir unsere Tour - an originellen Doppelkreuz und Dreifachbank vorbei einfach fort bis zum felsigen Anstieg (mit nur kurzer leichtester Kraxelei) zum Giri.
Beschaulich nun die Fortsetzung unserer Wanderung: erst über den Grat (zur Rechten Alpweiden) bis zu P. 1847, danach auf unzähligen, weit ausholenden Kehren im Wald hinunter über P. 1694, P. 1608, P. 1536, und P. 1439 an der Seilbahnstation Haldiwald vorbei zu P. 1294.
Hier, nun wieder auf offenem Alpgelände, erkennen wir bereits den heutigen Schlusspunkt der Wanderung: in einer grossen Schlaufe schreiten wir hinunter zum Hof und der Seilbahnstation Schmiedsboden.
Nach der vergnüglichen Fahrt hinunter nach Oberrickenbach gönnen wir uns den Flüssigkeitsausgleich in der Post - herrliche Fondues gäbe es hier zu verköstigen, entsprechend gut besucht ist das Lokal …
Ein kurzer Fussmarsch bringt uns zurück nach Fell, wo wir den PW stationiert haben.
▲ 1 h 40 min (+ 20 min Pause) bis Brisen
▼ 50 min bis Berggasthaus Haldigrat
▼ 1 h 35 min bis LSB Schmiedsboden
▲ 10 min bis Fell
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