Gehrihorn (2130 m): Felsbastion über dem Eingang zum Kandertal


Publiziert von johnny68 , 17. November 2018 um 21:08.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:17 November 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1368 m
Abstieg: 1368 m
Strecke:Frutigen - Gehrihorn und zurück

Der Felsklotz "Gehrihorn" am Eingang zum Kandertal, direkt östlich über Frutigen gelegen, ist mir schon manchmal aufgefallen. Der Berg ist gegenwärtig schneefrei, so dass er mir als Tourenziel gut geeignet schien. Ich dachte mir, den langen Weg von Frutigen auf den Gipfel nähmen nur wenig Leute unter die Füsse. Die steilen Wälder und Matten östlich von Frutigen hinauf sah ich keinen Menschen. Bis ich zur Alp "Ober Geerene" kam. Auf der Alp Ober Geerene bemerkte ich schon aus der Ferne Leute. Als ich näher kam, sah ich einen voll besetzten Parkplatz. Man kann offensichtlich hier hinauffahren. Es herrschte auf dem kurzen Wegstück von der Alp auf das Gehrihorn ein rechter Betrieb. 

Der Weg auf das Gehrihorn ist von unten an, d.h. bereits beim Bahnhof, gut ausgeschildert. Nur haben offenbar ein paar Nachtbuben ennet der Brücke über die Autostrasse die Wanderwegweiser anders gedreht als es sein müsste. Also nicht dem Wanderwegweiser nach, sondern direkt auf einem kleinen asphaltierten Weglein hinein nach Kanderbrück. Von dort geht es bis auf das Gehrihorn, mit Ausnahme eines kleinen Stückes auf der Alp Ober Geerene, nur noch steil hinauf, zuerst durch Wald, dann über Wiesen und Weiden und am Schluss etwas geröllig/felsig auf den Gipfel, auf welchem nicht gerade viel Platz ist. Irgendjemand hat auf dem Gipfel im übrigen einen Wanderstock liegen lassen. 

Auf dem Felsklotz sieht man direkt hinunter nach Frutigen, zudem auf der andern Seite ins Kiental. Im Süden stehen beeindruckend das Gspaltenhorn und die Blüemlisalp.

Vom Gehrihorn könnte man über den Giesigrat zum Sattelhorn queren und nach Mitholz absteigen. Man könnt auch ostseits steil ins Kiental absteigen - hätte ich eigentlich gerne gemacht, aber die Postautoverbindungen sind Samstag nachmittags nicht so gut, und ich musste auf eine bestimmte Zeit wieder zurück in Bern sein. Also ging ich nach meinem Gipfelbesuch wieder zurück nach Frutigen.

Das Wetter war heute im Kandertal nicht so klar. Bis nach Kandersteg hinein lag auch am Nachmittag immer noch Nebel. Am Morgen lag die Nebelobergrenze auf rund 1600 m; viele Bäume waren über und über mit Rauhreif überzogen. Am Nachmittag schob der Wind Nebelreste an den Talflanken hin und her. Auf dem exponierten Gipfel war es mit etwas Nordwind sehr kalt.

Tourengänger: johnny68


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