Über die sanfte Südseite auf den Pöngertlekopf (2539m)
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Im Herzen des Lechquellengebirges versammeln sich rund um die namensgebenden Lechquellen einige respektable Felsgestalten. Ein Mitglied dieses Ensembles ist der Pöngertlekopf, der zwar nach Norden jäh abbricht, auf der Südseite aber eine äußerst milde Seite zeigt. So ist der Gipfel über sanftes Grasgelände aus dem Oberen Schützkar her zwar weglos, aber ohne nennenswerte Schwierigkeiten zu besteigen.
Nach einem oberflächlichen Blick auf die Karte kann man sich dazu verleiten lassen, angesichts von nur 1000 Höhenmeter Differenz zum Startort Zug von einer gemütlichen Spritztour mit Warmrollen auf dem insgesamt nur leicht ansteigendem Asphaltweg hinauf zum Formarinsee auszugehen. Dem ist mitnichten so, denn einerseits hat der Asphaltwege einige kleine Gegensteigungen und Flachstücke, was durch ein etwas steileres Stück hinauf zum Formarinsattel kompensiert wird. Bei der Variante über die Freiburger Hütte ist zudem die Umrundung des Formarinsees recht umständlich und später die Durchschreitung der welligen Karstlandschaft des Steinernen Meeres doch recht anstrengend. Wenn man ohnehin keine weiteren Gipfel am Wegesrand mitnehmen möchte, ist der direkte Aufstieg von der Formarinalpe natürlich deutlich schneller.
Start einmal mehr am inoffiziellen "Bike&Hike"-Parkplatz etwas vor den ersten Häusern von Zug. Auf gutem Asphalt (L) geht es also etwas wellig in das oberste Lechtal hinein, nach dem Abzweig zum Formarinsee zieht es dann bald deutlich an hinauf zur Formarinalpe, für mich war hier schon zeitweise Schieben angesagt. Nun wechselt der Belag auf Schotter (WS) und es geht zunächst ein gutes Stück hinab und dann einmal um den See herum wieder teils recht steil hinauf zur Freiburger Hütte. Ohne MTB lohnt das eigentlich nicht; dann ist es besser bereits an der Formarinalpe zu parkieren und zur Hütte direkt auf dem "Felsensteig" zu laufen. Bis zur Hütte benötige ich für die knapp 14km Strecke 1:40 std; für die Abfahrt 45 min.
Von der Hütte geht es zu Fuß weiter hinauf zur Karstlandschaft des Steinernen Meeres, welches mit einigem Auf und Ab durchschritten wird (T3). Sodann werden die Felswände hinauf ins Obere Schützkar mittels einer Schwachstelle gewonnen (T3). Hier beginnt nun der weglose Gipfelaufstieg. Im kupierten Grasgelände gilt es letztlich den Westkamm anzupeilen, den man wohl am leichtesten etwas rechts (also östlich) der Erhebung P. 2405 erreicht. Im Zustieg dorthin finden sich sogar einzelne Steinmänner. Der Grashang hinauf zum Westkamm ist hier gut begehbar und unter 30 Grad steil (knapp T3). Auf dem breiten Graskamm geht es weiter ohne irgendwelche Hindernisse - linkerhand die jähen Nordabstürze - hinauf zum Gipfel, der nur durch ein Steinmann markiert wird. Im Norden und Osten versperren zwar die etwas höheren Nachbarn ein wenig die Fernsicht, ansonsten gibt es aber gerade nach Westen und Süden zu eine Fernsicht, die sich nicht verstecken braucht.
Für den Abstieg wähle ich die erwähnte schnellere Alternative hinunter zur Formarinalpe, von wo es über den recht abgespeckten Felsenstieg zurück zur Freiburger Hütte geht.
Hinweis: Der Gipfel mag sich gut als Frühsommer- und Herbsttour eignen. Es sollte aber bei der Variante über das Steinerne Meer keinen Neuschnee haben (tiefe Karstlöcher!) und in der Steilstufe hinauf ins Obere Schützkar wären Altschneereste auch sehr ungünstig.
Nach einem oberflächlichen Blick auf die Karte kann man sich dazu verleiten lassen, angesichts von nur 1000 Höhenmeter Differenz zum Startort Zug von einer gemütlichen Spritztour mit Warmrollen auf dem insgesamt nur leicht ansteigendem Asphaltweg hinauf zum Formarinsee auszugehen. Dem ist mitnichten so, denn einerseits hat der Asphaltwege einige kleine Gegensteigungen und Flachstücke, was durch ein etwas steileres Stück hinauf zum Formarinsattel kompensiert wird. Bei der Variante über die Freiburger Hütte ist zudem die Umrundung des Formarinsees recht umständlich und später die Durchschreitung der welligen Karstlandschaft des Steinernen Meeres doch recht anstrengend. Wenn man ohnehin keine weiteren Gipfel am Wegesrand mitnehmen möchte, ist der direkte Aufstieg von der Formarinalpe natürlich deutlich schneller.
Start einmal mehr am inoffiziellen "Bike&Hike"-Parkplatz etwas vor den ersten Häusern von Zug. Auf gutem Asphalt (L) geht es also etwas wellig in das oberste Lechtal hinein, nach dem Abzweig zum Formarinsee zieht es dann bald deutlich an hinauf zur Formarinalpe, für mich war hier schon zeitweise Schieben angesagt. Nun wechselt der Belag auf Schotter (WS) und es geht zunächst ein gutes Stück hinab und dann einmal um den See herum wieder teils recht steil hinauf zur Freiburger Hütte. Ohne MTB lohnt das eigentlich nicht; dann ist es besser bereits an der Formarinalpe zu parkieren und zur Hütte direkt auf dem "Felsensteig" zu laufen. Bis zur Hütte benötige ich für die knapp 14km Strecke 1:40 std; für die Abfahrt 45 min.
Von der Hütte geht es zu Fuß weiter hinauf zur Karstlandschaft des Steinernen Meeres, welches mit einigem Auf und Ab durchschritten wird (T3). Sodann werden die Felswände hinauf ins Obere Schützkar mittels einer Schwachstelle gewonnen (T3). Hier beginnt nun der weglose Gipfelaufstieg. Im kupierten Grasgelände gilt es letztlich den Westkamm anzupeilen, den man wohl am leichtesten etwas rechts (also östlich) der Erhebung P. 2405 erreicht. Im Zustieg dorthin finden sich sogar einzelne Steinmänner. Der Grashang hinauf zum Westkamm ist hier gut begehbar und unter 30 Grad steil (knapp T3). Auf dem breiten Graskamm geht es weiter ohne irgendwelche Hindernisse - linkerhand die jähen Nordabstürze - hinauf zum Gipfel, der nur durch ein Steinmann markiert wird. Im Norden und Osten versperren zwar die etwas höheren Nachbarn ein wenig die Fernsicht, ansonsten gibt es aber gerade nach Westen und Süden zu eine Fernsicht, die sich nicht verstecken braucht.
Für den Abstieg wähle ich die erwähnte schnellere Alternative hinunter zur Formarinalpe, von wo es über den recht abgespeckten Felsenstieg zurück zur Freiburger Hütte geht.
Hinweis: Der Gipfel mag sich gut als Frühsommer- und Herbsttour eignen. Es sollte aber bei der Variante über das Steinerne Meer keinen Neuschnee haben (tiefe Karstlöcher!) und in der Steilstufe hinauf ins Obere Schützkar wären Altschneereste auch sehr ungünstig.
Tourengänger:
sven86

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