Schwarz Stock - als lohnenswerte "Notlösung"
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ursprünglich beabsichtigten wir, mit unseren Berg- und Hikr-Freunden Baergheidi und
Karma die Tour auf Bützi und Dumme zu wiederholen - doch dann erreichte uns auf der Anfahrt nach Brunnen, die Mitteilung, dass das Auto der Ersteren unterwegs ausgestiegen sei. Kurz vor Ort heisst es also zu umdisponieren > so wenden wir und fahren alternativ ins Muotathal hinein …
Wir biegen von der Kantonsstrasse unmittelbar nach der Überfahrt über den Rambach ab zur Fahrstrasse via P. 789 und P. 929 zur Lichtung und Ausstellmöglichkeit nach P. 1092. Ab dem Parkplatz Oberwissenwand laufen wir, länger dem stets bescheideneren Fahrweg folgend, erst im Wald, schliesslich wieder entlang Alpweiden, über P. 1270 hoch zum Gehöft auf P. 1293.
Unter - heute ganztägig - blauem Himmel wandern wir nun über noch grüne Weideflächen angenehm hoch zum Höchweidli. Anschliessend streben wir, einer kaum erkennbaren Abkürzung (des BWW) folgend, höher bis zum Eintritt in den Wald; über P. 1431 durchmessen wir diesen, erst etwas steiler, dann gemächlich, bis zu dessen Ende.
Ein schöner Blick eröffnet sich uns während des Marsches zur Alphütte auf Wannen - der eindrücklich aufragende Planggstock zur Rechten, sowie der uns bekannte Driangel mit seiner Fortsetzung ergeben eine schöne Kulisse.
Ab hier wählen wir den direkten, weglosen, Aufstieg in ungefähr östlicher Richtung erst über Kuhgelände, danach steiler hoch, zum Grat.
Abwechslungsreich gestaltet sich der Gang über diesen im steten Auf und Ab - mal steil hoch, dann über krautiges oder baumbesetztes Gelände (mit einer schönen „Baumbrücke“ ausgestattet) in Erwartung des Gipfels Richtung NE fortschreitend. Dabei weist die NW-Flanke stets beruhigendes, nicht absturzgefährdetes, Gelände auf, wogegen zur SW-Seite hin doch meist sehr steile Halden (und darunter abgründige Felswände) „lauern“. Auf jeden Fall ist der Gang zum höchsten - unscheinbaren - Punkt des Schwarz Kopf’ ein überaus erfreulicher - in des Gipfels Nähe lassen wir uns zur Mittagsrast nieder.
Für den Rück- und Weiterweg folgen wir erst dem Grat, steigen dann über der Alp Wannen leicht ab vom Grat und queren weglos hinüber zum Wannentritt.
Über eine gut mit Holzzäunen gesicherte steilere Passage steigen wir auf dem BWW Richtung Alpwirtschaft Goldplangg ab; auf der Goldplangg selbst kürzen wir jedoch weglos ab bis zur Fönenhütte.
Ab dieser Hütte leitet ein etwas unwegsames Pfädlein direkt hinunter zu Suterlis Hütte - hier vereinigen sich unser und der WW wieder.
Länger im Tal des Bürgelibaches, meist mit nur wenig Gefälle fortschreitend, welchen wir bei P. 1208 überqueren, gelangen wir via Unter Riedmattli zu P. 1082, der Schnittstelle einiger (B)Wanderwege.
Flach übers Wiesengelände marschierend erreichen wir bald den Wald, welcher uns im Helltobel des Bürgelibaches auf einem gut angelegten und ausgebauten Pfad durch uriges Waldgelände im mehrmaligen Ab- und Ansteigen wieder auf offenes Land und P. 1034 führt.
Ab hier folgen wir wieder der Fahrstrasse, um die verbleibenden Höhenmeter zum Parkplatz Oberwissenwand zurückzulegen - mehr als eine „Notlösung“ haben wir heute erleben dürfen …
▲ 1 h 35 min
▼ 1 ½ h
Kommentare