Driangel Drilogie
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Für (Kurz-)Skitouren ist's (noch) zu sumpfig nach dem vielen Neuschnee, zu hoch darf's aus demselben Grund auch nicht sein, zu tief aber auch nicht, um den seit 3 Tagen novemberlike hängenden Hochnebel unter sich zu lassen. So kam erstmals unbeskit das Stoosgebiet zum Zuge - sogar mit Sisigerspitz, da für einmal keine Lawinengefahr.
Ausgangspunkt war Riemenstalden, der Nebel drückte auch in dieses buchengrüne Tal, aber je weiter oben, je mehr setzte sich die Sonne durch (bevor immer dichtere hohe Wolken das monochrone Grau der letzten Tage wieder herstellten). Der Grat liesse sich wohl auch zwischen Driangel und Sisigerspitz irgendwie erreichen, aber zumindest zu dieser Jahreszeit (plattgedrückte Hänge mit noch wenig griffigem Gras) kaum ohne Steigeisen. Somit über den Wannentritt, wo sich zeigte, dass der Driangel-Ostgrat zuoberst (für mich) kaum begehbar ist. Somit peilte ich den "Skisattel" südlich von Pt. 1724 an; einen noch etwas direkteren Aufstieg verhinderten die sauglatten Hänge.
Vom Driangel grad direkt weiter, alles über den Grat, auf den Sisigerspitz; die zwei Steilaufschwüngchen sind durchaus luftig, aber sehr gut gestuft (gutes T4). Dem Gipfelbuchbehälter fehlt der Deckel, sodass sich das Gipfelbüchlein verflüssigt hat, dafür sind die Fliegen (noch) erträglich. Im Abstieg gehe ich gemaschenbewehrt über die Skiroute; der Schnee trägt zumeist nicht mal so schlecht. Auch im Laubgarten sind die Älpler wie überall am Zaunen und Hämmern; ich ziehe rechts vorbei gen den Planggstock, wobei die Pfadspur mit gelben Punkten frisch markiert ist. Die Querung im noch etwas schmierigen, noch plattgedrückten Hang ist dabei sogar etwas heikel. Schöner Tiefblick und 4. Eintrag 2023.
Vor mindestens 10 Jahren war ich mal mit Kurzski oben und fuhr dann gen Unterjäntenen ab, von wo damals noch ein Pfad runter führte. Ohne Steigeisen wäre ich aber niemals runtergekommen, und der Pfad ist in den LK seit vielen Jahren nicht mehr eingezeichnet. Ein zaunender Älpler sagte, dass sie selten dort rauf kämen, aber es sei nur ein Rehweg, und man müsse etwas klettern... Bei der herrschenden Nässe und weil im Scheiter-Fall ein Wiederaufstieg von 300Hm droht, sah ich von einem Versuch ab, nahm aber dafür mal einen Augenschein bei der Ostflanke, die MaeNi mal begangen haben. Heute aber, schmierig und glatt und im Abstieg, für mich keine Option. Deshalb wieder retour und in langer, etwas gar öder Querung zum Stoos hinüber, der mir zu dieser Jahreszeit und im monochromen grau nicht wirklich aamächelig dünkte: Eine Mischung zwischen überdüngtem Subaru-Groove und Möchtegern-Jetset-Destination;-))!
Ausgangspunkt war Riemenstalden, der Nebel drückte auch in dieses buchengrüne Tal, aber je weiter oben, je mehr setzte sich die Sonne durch (bevor immer dichtere hohe Wolken das monochrone Grau der letzten Tage wieder herstellten). Der Grat liesse sich wohl auch zwischen Driangel und Sisigerspitz irgendwie erreichen, aber zumindest zu dieser Jahreszeit (plattgedrückte Hänge mit noch wenig griffigem Gras) kaum ohne Steigeisen. Somit über den Wannentritt, wo sich zeigte, dass der Driangel-Ostgrat zuoberst (für mich) kaum begehbar ist. Somit peilte ich den "Skisattel" südlich von Pt. 1724 an; einen noch etwas direkteren Aufstieg verhinderten die sauglatten Hänge.
Vom Driangel grad direkt weiter, alles über den Grat, auf den Sisigerspitz; die zwei Steilaufschwüngchen sind durchaus luftig, aber sehr gut gestuft (gutes T4). Dem Gipfelbuchbehälter fehlt der Deckel, sodass sich das Gipfelbüchlein verflüssigt hat, dafür sind die Fliegen (noch) erträglich. Im Abstieg gehe ich gemaschenbewehrt über die Skiroute; der Schnee trägt zumeist nicht mal so schlecht. Auch im Laubgarten sind die Älpler wie überall am Zaunen und Hämmern; ich ziehe rechts vorbei gen den Planggstock, wobei die Pfadspur mit gelben Punkten frisch markiert ist. Die Querung im noch etwas schmierigen, noch plattgedrückten Hang ist dabei sogar etwas heikel. Schöner Tiefblick und 4. Eintrag 2023.
Vor mindestens 10 Jahren war ich mal mit Kurzski oben und fuhr dann gen Unterjäntenen ab, von wo damals noch ein Pfad runter führte. Ohne Steigeisen wäre ich aber niemals runtergekommen, und der Pfad ist in den LK seit vielen Jahren nicht mehr eingezeichnet. Ein zaunender Älpler sagte, dass sie selten dort rauf kämen, aber es sei nur ein Rehweg, und man müsse etwas klettern... Bei der herrschenden Nässe und weil im Scheiter-Fall ein Wiederaufstieg von 300Hm droht, sah ich von einem Versuch ab, nahm aber dafür mal einen Augenschein bei der Ostflanke, die MaeNi mal begangen haben. Heute aber, schmierig und glatt und im Abstieg, für mich keine Option. Deshalb wieder retour und in langer, etwas gar öder Querung zum Stoos hinüber, der mir zu dieser Jahreszeit und im monochromen grau nicht wirklich aamächelig dünkte: Eine Mischung zwischen überdüngtem Subaru-Groove und Möchtegern-Jetset-Destination;-))!
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