Hohe Wasserfalle(3003m)-mühsamer 3000er mit spannendem Finale
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Ein Dreitausender ist immer ein besonderes Erlebnis, weil der Gipfelerfolg von mehreren Faktoren abhängt. Dazu gehört gutes Wetter und körperliche Fitness , für mich zusätzlich angenehm warme Temperaturen, und ein nicht allzu schwieriges Gelände.
Die Hohe Wasserfalle ist so ein geeigneter Kandidat, obwohl sie nicht im berühmten Buch der leichten Dreitausender(Dieter Seibert) aufgelistet ist. Ganz leicht ist sie auch nicht, ganz oben in einer Rinne fordert eine Stelle II schon etwas Geschick(nicht ausgesetzt) und das ewig lange Schuttfeld im Langen Wannenkar kostet ordentlich Kraft und Zeit.
Start in Niederthai zunächst zur Kleinhorlachalm. Dann steil hinauf durch sympathisches Wiesengelände zur Finstertalalm mit einem Brunnen, wo man seinen Getränkevorrat auffüllen kann(letzte Gelegenheit!)
Wegweiser und rote Punkte führen die nächsten 350Hm nach links zum Beginn des Langen Wannenkars.
Hier nun teils sehr mühselig und zeitintensiv anfangs über große Blöcke weiter, später werden die Blöcke kleiner, der schuttige Hang dafür steiler. Absturzgefahr in tiefe Abgründe gibt es nicht, aber ein Sturz in den Spalt zwischen zwei großen Blöcken hätte auch sehr unangenehme Konsequenzen.
Ganz am Ende des Kars wartet dann der spannende Schlußanstieg durch die linke von zwei Rinnen. Die rechte Rinne wird als Skiaufstieg bezeichnet, wie es da im Sommer aussieht weiß ich nicht.
Die Rinne beginnt ganz einfach, ca. in der Mitte liegt die Schlüsselstelle, wo man zunächst weder einen guten Griff noch Tritt findet. Mit etwas Schwung, wobei für einen Moment eine instabile Lage unvermeidbar ist kommt man aber wieder in griffige Umgebung. Nun ist es nicht mehr weit zum Gipfel, Vorsicht ist trotzdem angesagt wegen der feinen Geröllauflage in der steilen Rinne.
Der Gipfel bietet sehr gute Aussicht, im Buch findet man bekannte HIKR. Überraschenderweise war es da oben fast hochsommerlich warm, ganz im Gegensatz zur kalten Rinne.
Der Rückweg auf der gleichen Route machte keine Probleme, auch nicht an der Schlüsselstelle.
Fazit: Ein Berg, der ein gewisses Durchhaltevermögen verlangt. "Genussbergsteiger" werden das Lange Wannenkar verfluchen und schon mancher Gipfelaspirant hat trotz Aufstiegshilfe mit Watt und Volt bis zur Kleinhorlachalm in diesem Kar aufgegeben. Der benachbarte Hochreichkopf ist deutlich bequemer zu erreichen.
Die Hohe Wasserfalle ist so ein geeigneter Kandidat, obwohl sie nicht im berühmten Buch der leichten Dreitausender(Dieter Seibert) aufgelistet ist. Ganz leicht ist sie auch nicht, ganz oben in einer Rinne fordert eine Stelle II schon etwas Geschick(nicht ausgesetzt) und das ewig lange Schuttfeld im Langen Wannenkar kostet ordentlich Kraft und Zeit.
Start in Niederthai zunächst zur Kleinhorlachalm. Dann steil hinauf durch sympathisches Wiesengelände zur Finstertalalm mit einem Brunnen, wo man seinen Getränkevorrat auffüllen kann(letzte Gelegenheit!)
Wegweiser und rote Punkte führen die nächsten 350Hm nach links zum Beginn des Langen Wannenkars.
Hier nun teils sehr mühselig und zeitintensiv anfangs über große Blöcke weiter, später werden die Blöcke kleiner, der schuttige Hang dafür steiler. Absturzgefahr in tiefe Abgründe gibt es nicht, aber ein Sturz in den Spalt zwischen zwei großen Blöcken hätte auch sehr unangenehme Konsequenzen.
Ganz am Ende des Kars wartet dann der spannende Schlußanstieg durch die linke von zwei Rinnen. Die rechte Rinne wird als Skiaufstieg bezeichnet, wie es da im Sommer aussieht weiß ich nicht.
Die Rinne beginnt ganz einfach, ca. in der Mitte liegt die Schlüsselstelle, wo man zunächst weder einen guten Griff noch Tritt findet. Mit etwas Schwung, wobei für einen Moment eine instabile Lage unvermeidbar ist kommt man aber wieder in griffige Umgebung. Nun ist es nicht mehr weit zum Gipfel, Vorsicht ist trotzdem angesagt wegen der feinen Geröllauflage in der steilen Rinne.
Der Gipfel bietet sehr gute Aussicht, im Buch findet man bekannte HIKR. Überraschenderweise war es da oben fast hochsommerlich warm, ganz im Gegensatz zur kalten Rinne.
Der Rückweg auf der gleichen Route machte keine Probleme, auch nicht an der Schlüsselstelle.
Fazit: Ein Berg, der ein gewisses Durchhaltevermögen verlangt. "Genussbergsteiger" werden das Lange Wannenkar verfluchen und schon mancher Gipfelaspirant hat trotz Aufstiegshilfe mit Watt und Volt bis zur Kleinhorlachalm in diesem Kar aufgegeben. Der benachbarte Hochreichkopf ist deutlich bequemer zu erreichen.
Tourengänger:
trainman

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