St. Annafirn, Herbstmessungen 2018
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Gletschermessungen am Gemsstock, sterbende Gletscher und Schneedepots
Die Bahnen auf den Gemsstock sind den ganzen Sommer über geschlossen. Netterweise dürfen wir aber mit der Arbeiterbahn um 7.30 hinauf und können so den Arbeitstag, einmal mehr bei Traumwetter, zeitig starten. Der Schock kommt bald: Der kleine Schwarzbachfirn, wo wir seit 6 Jahren messen, sieht grauenhaft aus. Unter dem vielen Schutt ist kaum mehr ein Fleck Eis zu erkennen. Wenn man vergleicht wie sich der Gletscher vor nur 10 Jahren noch präsentiert hat, ist das wirklich eindrücklich. Alibi-mässig setzen wir nochmals zwei Pegel - mit Sicherheit zum letzten Mal.
Weiter steigen wir über wie immer über die St. Annalücke um den St. Annafirn zu erreichen. Der Abstieg ist äusserst mühsam - riesige Blöcke, die auf Toteis ruhen. Sofort ins Auge sticht der riesige "Schneehaufen", den die Bergbahnen auf dem Gletscher errichtet und über den Sommer abgedeckt haben. Nicht etwa um den Gletscher zu retten, sondern damit genug Schnee für die Piste im Oktober verfügbar ist - muss das sein? Messungen auf dem Gletscher und Neusetzen der Stangen. Auch heute sind wir dank der Top-Bedingungen wieder zeitlich fertig, wandern vorbei an einem weiteren halben Dutzend Schneedepots - das ist der Gletscher 2.0 im Urserental - zur Mittelstation, von wo man uns eine Privatfahrt ins Tal ermöglicht.
Die Gletscher am Gemsstock haben stark verloren, allerdings mit rund 1.5 Metern Dickenverlust nicht ganz so viel wie andere. Die grossen Winterschneemengen haben schon etwas gebracht, vor allem ganz oben unter den Felswänden des Chastelhorns ist noch ein bisschen Schnee übrig geblieben - wir haben dort über 7 Meter gemessen im April...
Die Bahnen auf den Gemsstock sind den ganzen Sommer über geschlossen. Netterweise dürfen wir aber mit der Arbeiterbahn um 7.30 hinauf und können so den Arbeitstag, einmal mehr bei Traumwetter, zeitig starten. Der Schock kommt bald: Der kleine Schwarzbachfirn, wo wir seit 6 Jahren messen, sieht grauenhaft aus. Unter dem vielen Schutt ist kaum mehr ein Fleck Eis zu erkennen. Wenn man vergleicht wie sich der Gletscher vor nur 10 Jahren noch präsentiert hat, ist das wirklich eindrücklich. Alibi-mässig setzen wir nochmals zwei Pegel - mit Sicherheit zum letzten Mal.
Weiter steigen wir über wie immer über die St. Annalücke um den St. Annafirn zu erreichen. Der Abstieg ist äusserst mühsam - riesige Blöcke, die auf Toteis ruhen. Sofort ins Auge sticht der riesige "Schneehaufen", den die Bergbahnen auf dem Gletscher errichtet und über den Sommer abgedeckt haben. Nicht etwa um den Gletscher zu retten, sondern damit genug Schnee für die Piste im Oktober verfügbar ist - muss das sein? Messungen auf dem Gletscher und Neusetzen der Stangen. Auch heute sind wir dank der Top-Bedingungen wieder zeitlich fertig, wandern vorbei an einem weiteren halben Dutzend Schneedepots - das ist der Gletscher 2.0 im Urserental - zur Mittelstation, von wo man uns eine Privatfahrt ins Tal ermöglicht.
Die Gletscher am Gemsstock haben stark verloren, allerdings mit rund 1.5 Metern Dickenverlust nicht ganz so viel wie andere. Die grossen Winterschneemengen haben schon etwas gebracht, vor allem ganz oben unter den Felswänden des Chastelhorns ist noch ein bisschen Schnee übrig geblieben - wir haben dort über 7 Meter gemessen im April...
Tourengänger:
Delta

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