Geltenhorn: Vom Saanenland ins Wallis
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Am Vortag war mir von der Crêta Besse aus die schuttige Südflanke des Geltenhorns ins Auge gestochen. Das erinnerte mich an ein altes Projekt: Vor vielen Jahren, als wir noch eine Familienresidenz im Saanenland hatten, hatte ich mir vorgenommen, alle Gipfel zu erklimmen, die man vom Balkon aus sah. Damit wurde ich leider vor dem Tag x nicht ganz fertig, unter anderem blieben ein paar Gipfelchen ums Geltental aus. Und weiter begab es sich, dass vor ein paar Jahren ein Solist namens
allein_rise eine passende Tour begangen und dabei die umgekehrte Richtung empfohlen hatte, also vom Saanenland ins Wallis.
Vom Lauenensee geht es zunächst zum Chüetungel, wohl eine der grössten Alpen im Berner Oberland ohne Erschliessungsstrasse. Danach übers Geltentrittli (Treppe) zur Geltenhütte und weiter auf den Rottalboden, wo die weiss-blaue Markierung zum Arpelistock durchführt (viel begangen). Im mittleren Teil halte ich rechts, um den höchsten Punkt der Rottalegg zu erklimmen. Diesen Grat könnte man auch von ganz unten begehen, doch ist der Fels offensichtlich sehr brüchig. Der einfache Grat führt zum Hüenerhörnli, wo ich tatsächlich ein paar Schneehühner aufschrecke. Danach wieder auf dem Weg Richtung Arpelistock, aber oben zuerst noch rechts zum gleichnamigen Horn (Gipfelbuch, wenige Einträge).
Auf dem Arpelistock begrüsst mich der Nebel und auch auf dem Verbindungsgrat zum Geltenhorn ist die Sicht nicht besonders. Der Grat ist meist Gehgelände, zeitweise etwas schmal, und weist ein paar einfache Kletterstellen auf, die man links der Kante begehen kann (das ZS- des SAC-Führers scheint übertrieben, m.E. eher WS-). Auf dem Gipfel findet sich ein schönes Kreuz, das erst vor wenigen Tagen aufgestellt wurde.
Nun schaue ich die Verbindungen nach, denn wegen der kargen Postautoverbindungen visiere ich nicht den Sanetschpass an, sondern die Bergstation der Seilbahn Pas-de-Maimbré. Bloss stelle ich fest, dass sie schon ab 16 Uhr schliesst, was mir etwas mehr als zwei Stunden lässt für den Abstieg. Das wäre an sich kein Problem, wenn es nicht noch einen giftigen Gegenanstieg von 400 hm darin hätte (zum Col des Audannes, oben mit Fixseilen, Seilgeländern, Eisenbügeln und Leitern). Aber auch das geht irgendwie, zumal der erste Teil des Abstieges vom Geltenhorn nach Grand'Gouilles recht zügig geht...kaum auszudenken, wie mühsam der Aufstieg in diese rutschigen Schutt sein muss!

Vom Lauenensee geht es zunächst zum Chüetungel, wohl eine der grössten Alpen im Berner Oberland ohne Erschliessungsstrasse. Danach übers Geltentrittli (Treppe) zur Geltenhütte und weiter auf den Rottalboden, wo die weiss-blaue Markierung zum Arpelistock durchführt (viel begangen). Im mittleren Teil halte ich rechts, um den höchsten Punkt der Rottalegg zu erklimmen. Diesen Grat könnte man auch von ganz unten begehen, doch ist der Fels offensichtlich sehr brüchig. Der einfache Grat führt zum Hüenerhörnli, wo ich tatsächlich ein paar Schneehühner aufschrecke. Danach wieder auf dem Weg Richtung Arpelistock, aber oben zuerst noch rechts zum gleichnamigen Horn (Gipfelbuch, wenige Einträge).
Auf dem Arpelistock begrüsst mich der Nebel und auch auf dem Verbindungsgrat zum Geltenhorn ist die Sicht nicht besonders. Der Grat ist meist Gehgelände, zeitweise etwas schmal, und weist ein paar einfache Kletterstellen auf, die man links der Kante begehen kann (das ZS- des SAC-Führers scheint übertrieben, m.E. eher WS-). Auf dem Gipfel findet sich ein schönes Kreuz, das erst vor wenigen Tagen aufgestellt wurde.
Nun schaue ich die Verbindungen nach, denn wegen der kargen Postautoverbindungen visiere ich nicht den Sanetschpass an, sondern die Bergstation der Seilbahn Pas-de-Maimbré. Bloss stelle ich fest, dass sie schon ab 16 Uhr schliesst, was mir etwas mehr als zwei Stunden lässt für den Abstieg. Das wäre an sich kein Problem, wenn es nicht noch einen giftigen Gegenanstieg von 400 hm darin hätte (zum Col des Audannes, oben mit Fixseilen, Seilgeländern, Eisenbügeln und Leitern). Aber auch das geht irgendwie, zumal der erste Teil des Abstieges vom Geltenhorn nach Grand'Gouilles recht zügig geht...kaum auszudenken, wie mühsam der Aufstieg in diese rutschigen Schutt sein muss!
Tourengänger:
Zaza

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