Jägerkamp - 1748 m - Mangfallgebirge


Publiziert von Woife , 11. September 2018 um 17:38.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:10 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 630 m
Abstieg: 630 m
Kartennummer:AQV-Karte 7/1 - Tegernsee, Schliersee

Wir parkten am Spitzingsattel und gingen nach Nordosten auf einem schönen, aber unmarkierten Steig, der nicht mehr gewartet wird, in einigen Kehren hinauf zum Waldrand. Im Wald war der Steig heuer dennoch gut ausgeschnitten, da störende Äste entfernt und umgestürzte Bäume durchschnitten worden waren. Hier näherte sich die Schwierigkeit des nun oft recht felsigen Steigs T 3. Bei den rostroten Lawinenverbauungen hatte man mit Sorgfalt sogar aus Ästen ein Geländer gezimmert, das über eine Steilstufe hinweghalf. Nach längerer Querung am Hang stießen wir auf den Steig Nr. 642, der von der Spitzingstraße heraufzieht. Auf ihm gelangten wir recht schnell zu der Geländekante. von der wir einen schönen Blick auf den Kessel unter dem Jägerkamp hatten. Nach wenigen Minuten erreichten wir die Jägerbauernalm (1544 m), die zu einer kleinen Rast mit Hollersaft und gutem Zwetschgendatschi einlud. Netter Ratsch mit der Hüttenwirtin! Das ist schon eine Leistung, diese kleine Alm ohne Zufahrt am Leben zu erhalten. Den Tieren - so einer wirklich fetten schwarzen Hüttensau, einem weißen Lama, einem Hüttenhund, einigen Ziegen und Jungvieh - scheint´s da oben gut zu gehen. Wir gingen dann  in  Richtung Südwesten den Kessel aus und weiter durch Latschen hinauf  den Rücken, der zum Gipfel führt. Tw. sehr matschig. Dort war es sehr ruhig, die meisten Leute waren am nicht weit ent
fernten Gipfel mit dem Gipfelkreuz, der zwei Meter niedriger ist.  Sehr schöner Rundblick auf die vertraute Bergwelt, etwas dunstig. Im Sommer war ich schon lange nicht mehr dort droben gewesen; öfters war ich im Winter mit den Ski auf dem Jägerkamp. Wir gingen dann weiter zum Gipfelkreuz und von dort hinunter Richtung Benzingspitze und dann zur Schönfeldhütte. Über dem Lochgraben querten wir den Hang unter dem Wilden Fräulein. Am Waldrand begann dann der Steig Nr. 643 mit viel Wurzelwerk, Fels und recht matschigen Stellen  (hier T 3);  für mich etwas mühsam zu gehen.  Wie gewohnt machten wir dann noch eine gepflegte Brotzeit im Fischbachauer Klösterlstüberl, wo wir in der lauen Luft im Klostergarten saßen.

Tourengänger: Woife


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