Fürstensteig, Drei Schwestern 2052m
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"Fürstliche Schwesterntour im Ländle"
Bereits im Juni 2008 verbrachten
schlumpf und ich einen langen, einen sehr langen, Tag in dieser herrlichen Panoramagegend. Wäre dazumals nur nicht der ewige Nebel sowie der einsetzende Regen gewesen - die viel besprochene Aussicht hielt sich wahrhaftig in Grenzen, siehe hier. Ein Grund also, um die Tour in abgespeckter Version (sprich ohne Legföhren- und Postauto-Krieg, ohne "alles-wieder-zurück-tschanggen", dafür aber mit dem bekannten Fürstensteig) bei schönstem Wetter nochmals unter die Füsse und Hände zu nehmen und dieses Mal vorallem zu geniessen. Dieses Mal wählten wir übrigens die Variante Süd-Nord, so hatten wir den teilweise starken Föhn mit seinen Böen im Rücken und konnten ca. 1h vor dem Ende der Tour in der Gafadura Hütte LAV erst noch ein sonniges Abschluss-Bier geniessen. Diese Variante würde ich wieder so wählen.
Nachdem wir unser 1. Auto in Planken parkiert hatten und mit dem 2. Auto nach Gaflei fuhren (und diese Strecke zieht sich unendlich in die Länge!), starteten wir beim grossen Parkplatz und folgen nur wenige Minuten später dem Wegweiser "Fürstensteig" (trotz Hinweistafel, dass der Steig infolge Steinschlag und Vereisung noch nicht begehbar ist...). Immer den rot-weiss-markierten Wegspuren nach via Brünsta zum Einstieg in den Fürstensteig. Dieser führt spektakulär und spannend direkt durch die Wand - wo es technisch schwieriger wird hat es Drahtseile oder sonstige Hilfen. Einzig allein die Querung der einzelnen Lawinenkegel oder Schneefelder mussten "ungesichert" überbrückt werden - die Drahtseile waren hier noch tief unter dem Schnee begraben.
Schneller als man es sich wünscht steht man dann plötzlich beim Ausstieg auf dem Gafleisattel 1848m. Wir folgten nun dem Wegweiser "Drei Schwestern" und passierten so in einer wunderschönen Wanderung mit einigen Auf- und Abstiegen den Gafleispitz 2000m (Gipfelkreuz, Wanderweg führt am Gipfel vorbei, für Gipfelsammler muss kurz nach links ausgeholt werden, Pfadspuren vorhanden), den Kuegrat 2123m (Gipfelkreuz), den Garsellikopf 2105m (komischer Betonklotz anstelle Gipfelkreuz) und erreichten so die Drei Schwestern 2048m, 2052m, 2034m - wobei die 2034m hohe Schwester nur mit Kletterausrüstung erreicht werden kann.
Während man den Gipfel der 2048m-Schwester im "Vorbeigehen" mitnimmt, muss die 2052er (Gipfelkreuz) in einer atemberaubenden und ausgesetzter - jedoch mit guten Griffen versehenen - Kletterei im II. Grad bezwungen werden. Rauf geht's noch verhältnismässig ganz gut, beim Abstieg muss konzentriert und fehlerfrei abgestiegen werden - ein Fehler würde mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht verziehen werden. Falls man lieber abseilen möchte, so hat es 2 Abseilstellen (zur Erinnerung: letztes Mal hatten wir ein 30m-Seil dabei und dieser reichte gerade so knapp bis zum Einstieg, besser 40m). Wir wählten im Gegensatz zum letzten Mal die seilfreie Variante, wobei dadurch der Adrenalin-Spiegel ebenso mit Faktor 10 in die Höhe getrieben wurde...
Von den Drei Schwestern stiegen wir über den Schwestern-Steig (2 Leitern) sowie ein nicht mehr enden wollendes Schneefeld und - wie könnte es anders sein, wenn wir im Ländle unterwegs sind - durch richtig fiese Legföhren hinunter zum Sarojasattel 1628m, von welchem man in einer halben Stunde die Gafadura Hütte LAV 1428m und somit auch das erlösende Bier erreicht. Ueber die zur Alphütte führende Strasse oder über den Wanderweg geht's nun in ca. 1 Std. durch den Wald hinunter richtung Planken 816m. Dort entweder ins bereitgestellte Auto oder via Postauto heimwärts.
Dieses Mal hat's geklappt und das bei bestem Wetter - lässig, dass wir dieses Mal noch Unterstützung von
bubu und
gargamel hatten. Auf ein baldiges!
Bereits im Juni 2008 verbrachten

Nachdem wir unser 1. Auto in Planken parkiert hatten und mit dem 2. Auto nach Gaflei fuhren (und diese Strecke zieht sich unendlich in die Länge!), starteten wir beim grossen Parkplatz und folgen nur wenige Minuten später dem Wegweiser "Fürstensteig" (trotz Hinweistafel, dass der Steig infolge Steinschlag und Vereisung noch nicht begehbar ist...). Immer den rot-weiss-markierten Wegspuren nach via Brünsta zum Einstieg in den Fürstensteig. Dieser führt spektakulär und spannend direkt durch die Wand - wo es technisch schwieriger wird hat es Drahtseile oder sonstige Hilfen. Einzig allein die Querung der einzelnen Lawinenkegel oder Schneefelder mussten "ungesichert" überbrückt werden - die Drahtseile waren hier noch tief unter dem Schnee begraben.
Schneller als man es sich wünscht steht man dann plötzlich beim Ausstieg auf dem Gafleisattel 1848m. Wir folgten nun dem Wegweiser "Drei Schwestern" und passierten so in einer wunderschönen Wanderung mit einigen Auf- und Abstiegen den Gafleispitz 2000m (Gipfelkreuz, Wanderweg führt am Gipfel vorbei, für Gipfelsammler muss kurz nach links ausgeholt werden, Pfadspuren vorhanden), den Kuegrat 2123m (Gipfelkreuz), den Garsellikopf 2105m (komischer Betonklotz anstelle Gipfelkreuz) und erreichten so die Drei Schwestern 2048m, 2052m, 2034m - wobei die 2034m hohe Schwester nur mit Kletterausrüstung erreicht werden kann.
Während man den Gipfel der 2048m-Schwester im "Vorbeigehen" mitnimmt, muss die 2052er (Gipfelkreuz) in einer atemberaubenden und ausgesetzter - jedoch mit guten Griffen versehenen - Kletterei im II. Grad bezwungen werden. Rauf geht's noch verhältnismässig ganz gut, beim Abstieg muss konzentriert und fehlerfrei abgestiegen werden - ein Fehler würde mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht verziehen werden. Falls man lieber abseilen möchte, so hat es 2 Abseilstellen (zur Erinnerung: letztes Mal hatten wir ein 30m-Seil dabei und dieser reichte gerade so knapp bis zum Einstieg, besser 40m). Wir wählten im Gegensatz zum letzten Mal die seilfreie Variante, wobei dadurch der Adrenalin-Spiegel ebenso mit Faktor 10 in die Höhe getrieben wurde...
Von den Drei Schwestern stiegen wir über den Schwestern-Steig (2 Leitern) sowie ein nicht mehr enden wollendes Schneefeld und - wie könnte es anders sein, wenn wir im Ländle unterwegs sind - durch richtig fiese Legföhren hinunter zum Sarojasattel 1628m, von welchem man in einer halben Stunde die Gafadura Hütte LAV 1428m und somit auch das erlösende Bier erreicht. Ueber die zur Alphütte führende Strasse oder über den Wanderweg geht's nun in ca. 1 Std. durch den Wald hinunter richtung Planken 816m. Dort entweder ins bereitgestellte Auto oder via Postauto heimwärts.
Dieses Mal hat's geklappt und das bei bestem Wetter - lässig, dass wir dieses Mal noch Unterstützung von


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