Tag der Abrechnung am Gantrisch


Publiziert von DanyWalker , 13. August 2018 um 15:44.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:30 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1320 m
Abstieg: 727 m
Strecke:18 Km

Am 13. Juni im vergangenen Jahr, kämpften zwei Giganten am Gantrisch. Leidtragender davon war ich, da ich den Gipfel des Gantrisch leider auslassen musste. Ich hab mir damals geschworen zurückzukehren. Heute war es soweit. Heute herrschte strahlender Sonnenschein. Tag der Abrechnung.     www.hikr.org/tour/post121657.html

Wir beginnen unsere Wanderung frühmorgens bei der Unteren Gantrischhütte. Unser Ziel ist schlussendlich das Stockhorn, und somit stand uns ein weiter Weg bevor. Besonders wenn mann gleich zu Beginn den direkten Weg verlässt, um dem Gantrischseeli ein Besuch abzustatten. Der kleine Umweg nehmen wir aber gerne in kauf, denn noch ist keiner hier und wir haben das Seeli für uns alleine.

Aber eine lange Rast liegt nicht drinn. Vom Gantrischseeli geht es stetig aber in angenehmer Steigung bergauf zum Morgetenpass.
Als wir dann nach knapp zwei Stunden den Schibenspitz erreichen, ist auf der Wandertafel unser Endziel, das Stockhorn, noch immer nicht erwähnt. Spätestens jetzt wird wohl jedem klar, dass es heute wohl ein längerer Wandertag geben würde.

Zuerst stand aber meine persönliche Abrechnung mit dem Gantrisch bevor. Ein klar ersichtlicher, aber schmaler Weg führt zum Gipfel. Der Weg, der zum Schluss sehr steil wird und über Felsen führt, ist bestimmt nicht zu unterschätzen. Der Ausblick oben bei verdienter Rast , ist aber unbeschreiblich schön. Der Abstieg bereitet mir dann etwas mehr Mühe als der Aufstieg. Es gibt da so ein zwei Stellen die mir nicht besonders behagen. Mit gebotener Vorsicht geht es dann aber weiter unten wieder zügig zurück zum Wanderweg. Auf diesem wandern wir weiter in Richtung Leiterepass. Ja wir machen sogar die extra Meter hinauf, und geniessen beim Leiterepass einen kleinen Imbiss.

Anschliessend folgt der Panoramaweg zum Stockhorn. Und der zieht sich zunehmends in die Länge. Das Stockhorn welches schon länger im Blickfeld liegt, will und will einfach nicht näher rücken. Dafür macht der Weg seinem Namen alle Ehre. Es ist in der Tat ein wunderschöner Panoramaweg. Und so erfreuen wr uns auf der langen Strecke einer tollen Aussicht.

Nach fünf Stunden Wanderzeit erreichen wir den Fuss des Stockhorns. Ein Blick empor an diesem mächtigen Felsen, motiviert einem nach eben diesem fünf Stündigem Marsch auch nicht wirklich.
Die Wandertafel bei der Baachegg verrät uns, dass es noch eineinviertel Stunden bis zum Stockhorn zu laufen sei. Immerhin, das Ziel wird jetzt erwähnt.
Aber der Weg geht stetig steil hinauf. Und so schleppe ich mich beinah den Berg hoch. Meter um Meter, Schritt um Schritt.

Kurz vor dem Ziel wird der Weg flacher und die letzten Meter fallen mir dann auch wieder ringer. Eineinviertel Stunden brauchen wohl die wenigsten die hier hoch kommen. Nicht mal ich, und ich war heute wohl einer der langsamsten. Aber auch wir erreichen schlussendlich den Gipfel des Stockhorns. Die Zeit ist sowieso bloss Nebensache. Gesund und (einigermassen) Munter, nach einer sehr schönen Wanderung am Gipfel anzukommen, das ist es was zählt. Und natürlich meine Abrechnung mit dem Gantrisch :)




Tourengänger: DanyWalker


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