der lange Marsch zur Haglere


Publiziert von Felix , 25. Januar 2019 um 18:11. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:12 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hagleren und Giswilerstöcke   CH-LU   CH-OW   Entlebucherflühe - Fürstein 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1010 m
Abstieg: 1010 m
Strecke:Brücke Gitziloch - P. 1289, Sattelschlucht - P. 1361 - P. 1469 - Sattelpass - Bärenturm - P. 1706 - Looegg - Haldimattstock - P. 1785 - P. 1893 - Teufimattsattel - Haglere - Wasserspitz - (P. 1611) - Ober Blattli - P. 1542 - Brücke Gitziloch
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Wolhusen - Schüpfheim und Flühli zur Brücke Gitziloch
Kartennummer:1189 - Sörenberg

Man kann auf vielen Routen - und kürzeren - zur Haglere aufsteigen; heute, an einem weiteren strahlend-schönen Sommertag, wählen wir jedoch eine weit ausholende, bis auf den Anstieg zum Bärenturm, beinahe „meditative“.

 

Bei der Brücke Gitziloch (öfters auch Ausgangspunkt für eine Winterbesteigung) starten wir heute zur länger dauernden Annäherung an den beliebten Gipfel über Sörenberg. Erst folgen wir im Wald der Strasse zu P. 1289, Sattelschlucht, und ihr weiter, alsbald durch Weidegebiet zum BWW-Abzweig zum Hof beim Schaftelemoos, P. 1361.

 

Bald erreichen wir den lauschigen Wald, in welchem wir moderat zum Stall auf P. 1469 ansteigen - und in dessen Nähe ein paar der überaus schönen, faszinierenden, schwarz-weissen, Rindviecher, kreuzen. Weiter verläuft der Weg im oder am Rand des Waldes hinauf zum Übergang Sattelpass; kurz rasten wir hier, bevor es anschliessend auf vergleichsweise ruppigerem, „botanischem“ Steiglein hinauf zum Bärenturm geht.

 

Überrascht sind wir von der Weite, welche sich vor uns öffnet - und uns auch aufzeigt, dass der Gang über Alpflächen, durch sumpfige Abschnitte und über einige Erhebungen zur Haglere doch ein weiter ist …

Nun, nach einer Stärkung - und bereits hier feiner Rundsicht, machen wir uns auf den Marsch. Via P. 1706 wandern wir über die Looegg zu deren höchsten Punkt hoch, stromern wieder gemächlich leicht hinunter, und überwinden nun steilere Meter hinauf zum Haldimattstock.

 

Mehrheitlich flach gestaltet sich nun die längere Passage über sanftes Gelände bis zu P. 1785; bevor nach wenigen Metern der nun etwas mehr fordernde Schlussanstieg zum P. 1893 des  Nünalpstockes beginnt. Ab hier - wo wir unsere Mittagsrast abhalten - sind wir nun bis zum heute höchsten Gipfel nicht mehr alleine unterwegs.

 

Kann der Gratübergang zum Abstieg zum Teufimattsattel gelegentlich Schwierigkeiten beinhalten, so meistern wir diesen attraktiven (gesicherten) Abschnitt heute problemlos.

Sofort ziehen wir hier weiter - hoch; es gilt nun den heute längsten steilen Hang zu bewältigen, mal im Wald, dann auf Niederholz oder offenerem Gelände.

 

So gewinnen wir alsbald die (bei allzu zügigem Wind bereits als Rastplatz genutzte) leichte Erhebung vor dem Gipfel, auf nun freien Flächen die (gut besuchte) Haglere.

 

Nachdem wir einmal mehr die beträchtliche Rundsicht genossen haben, machen wir uns auf eine (weitere) Neuerkundung; lange folgen wir dafür der markanten Steinmauer, welche sich in nördlicher Richtung länger über die eher sanfte Flanke der Haglere Richtung P. 1839 hinzieht.

In dessen Nähe sind noch weniger erkennbare Spuren (als bis hierhin) vorhanden - die Richtung ist jedoch vorgegeben, umso mehr als linkerhand der Kuppe dichterer Wald vorhanden ist und rechts doch steile Abhänge vorliegen.

Zielstrebig suchen wir den (kaum „feststellbaren Gipfel“) des Wasserspitz’ auf - und setzen unsere Tour unverzüglich fort - wenig bis kaum Aussicht ist hier möglich.

 

Für den Abstieg halten wir uns im waldigen Gelände erst nach Westen - gelegentlich weisen spärliche Trampelspuren doch auf Begehungen hin - und orientieren uns später, wieder auf schlechttrittigem Weidegebiet, am Bachlauf, welcher uns zu (P. 1611) und Ober Blattli hinunter leitet.

Ab hier folgen wir der Alpzufahrtsstrasse erst zu P. 1542, danach weiter bis zur Einmündung des BWW unterhalb der Alp Rohr.

Ab hier ist der abschliessende Gang - an in der Hitze arbeitenden Alpheuern vorbei - vorgegeben; bis auf eine Abkürzung übers - bereits abgearbeitete Wiesland - benutzen wir den Fahrweg, um wieder zurück zur Brücke Gitziloch zu gelangen.

 

▲ 50 min bis Sattelpass

 

▲ ⅜ h bis Bärenturm

 

▲ 2 h 5 min bis Nünalpstock, P. 1893

 

▼▲ 35 min bis Haglere

 

▼ 1 ¼ h bis Gitziloch

 

unterwegs mit Urs


Tourengänger: Ursula, Felix, Freudenjuz


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