Bike and hike: Höllwand - Schiedreitspitz - Austuhl - Schuhflicker
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Schulferienzeit ist Familienzeit. Das bringt gewisse Annehmlichkeiten, so kann man stressfrei gemeinsam Dinge unternehmen, herumreisen, herumhängen, ab und zu ein bisschen streiten, Eis essen, dem Nachwuchs beim Torwarttraining zugucken etc. Leider wäre Schulferienzeit auch Bergsteigerzeit, was sich nur beschränkt mit einem fussballfixierten Sohn und einer tendenziell gefahrensensitiven T2-Bergsteigergemahlin vereinbaren lässt. So entsteht bei aller Freude dann und wann ein kurzer Moment der stillen Sehnsucht nach der nächsten zünftigen Tour irgendwo im unwegsamen Gelände.
Start mit dem Fahrrad in St. Johann im Pongau. Entlang der Hauptstrasse ins Grossarltal bis zur Postbus-Haltestelle Schied. Alles Hauptstrasse, nicht besonders erquickend.
Nun auf schmaler und wenig befahrener Asphaltstrasse steil hinauf bis zum grossen Parkplatz unterhalb der Mooslehenalm. Ab hier auf nicht asphaltierter Forststrasse über die Mooslehenalm -zuletzt sehr steil und mit meinem urban orientierten, robusten Bike besser im Schiebemodus zu bewältigen- zur Schied Hochalm auf über 1700 Metern Meereshöhe. Fahrraddepot.
Auf markiertem Wanderweg zum Gipfel der Höllwand. Ein sanft ansteigender Weg führt auf den breiten Grat und später über diesen auf den Gipfel, sehr aussichtsreich. Die letzten fünf Minuten vor dem Gipfel sind etwas exponierter, gut T2 oder knapp T3.
Nun alles wieder zurück und dem breiten Grat -eher ein Rücken- zum Austuhl. Auf dem Weg kann man kurz die Route verlassen und zum Schiedreitspitz aufsteigen (T3, die korrekte Route führt unter dem Gipfel durch). Kurz vor dem Austuhl eine etwas ausgesetztere Stelle, welche mit Drahtseil gesichert ist. Der Weg ist gut ausgebaut an der Stelle (T2 oder T3--). Kurzer Abstecher über eine harmlose Wiese zum höchsten Punkt.
Die Österreicher markieren ihre Wege anders als die Schweizer nicht weiss-rot-weiss, sondern rot-weiss-rot. Hier umzudenken braucht für mich einiges an Denkleistung, zum Schluss will es mir aber tatsächlich gelingen.
Weiter dem markierten Weg entlang zum Schuhflicker, der wie ein Zapfen sich auffallend vom sanften Gelände darum herum abhebt. Die letzten fünf Minuten auf den Zapfen sind steil, aber mit Drahtseil gut abgesichert. Auch hier wieder T2 oder knapp T3.
Auf markiertem Weg vom Schuhflicker zur Aualm und rüber zur Schied Hochalm. Gerade dieser letzte Abschnitt durch einen Wald nahe an der Baumgrenze ist sehr reizvoll zu begehen.
Nun mit dem Fahrrad runter nach St. Johann (in der Angabe zu den Abstiegshöhenmetern nicht einberechnet). Und weil noch eine Stunde Zeit bleibt bis zum Treffen mit der Familie gibt's noch ein bisschen Ausdauerschwimmen im Freibad. Dieselbe Idee hatten 372462 andere Leute auch, komisch bei nur 32°...
Tour im Alleingang
Start mit dem Fahrrad in St. Johann im Pongau. Entlang der Hauptstrasse ins Grossarltal bis zur Postbus-Haltestelle Schied. Alles Hauptstrasse, nicht besonders erquickend.
Nun auf schmaler und wenig befahrener Asphaltstrasse steil hinauf bis zum grossen Parkplatz unterhalb der Mooslehenalm. Ab hier auf nicht asphaltierter Forststrasse über die Mooslehenalm -zuletzt sehr steil und mit meinem urban orientierten, robusten Bike besser im Schiebemodus zu bewältigen- zur Schied Hochalm auf über 1700 Metern Meereshöhe. Fahrraddepot.
Auf markiertem Wanderweg zum Gipfel der Höllwand. Ein sanft ansteigender Weg führt auf den breiten Grat und später über diesen auf den Gipfel, sehr aussichtsreich. Die letzten fünf Minuten vor dem Gipfel sind etwas exponierter, gut T2 oder knapp T3.
Nun alles wieder zurück und dem breiten Grat -eher ein Rücken- zum Austuhl. Auf dem Weg kann man kurz die Route verlassen und zum Schiedreitspitz aufsteigen (T3, die korrekte Route führt unter dem Gipfel durch). Kurz vor dem Austuhl eine etwas ausgesetztere Stelle, welche mit Drahtseil gesichert ist. Der Weg ist gut ausgebaut an der Stelle (T2 oder T3--). Kurzer Abstecher über eine harmlose Wiese zum höchsten Punkt.
Die Österreicher markieren ihre Wege anders als die Schweizer nicht weiss-rot-weiss, sondern rot-weiss-rot. Hier umzudenken braucht für mich einiges an Denkleistung, zum Schluss will es mir aber tatsächlich gelingen.
Weiter dem markierten Weg entlang zum Schuhflicker, der wie ein Zapfen sich auffallend vom sanften Gelände darum herum abhebt. Die letzten fünf Minuten auf den Zapfen sind steil, aber mit Drahtseil gut abgesichert. Auch hier wieder T2 oder knapp T3.
Auf markiertem Weg vom Schuhflicker zur Aualm und rüber zur Schied Hochalm. Gerade dieser letzte Abschnitt durch einen Wald nahe an der Baumgrenze ist sehr reizvoll zu begehen.
Nun mit dem Fahrrad runter nach St. Johann (in der Angabe zu den Abstiegshöhenmetern nicht einberechnet). Und weil noch eine Stunde Zeit bleibt bis zum Treffen mit der Familie gibt's noch ein bisschen Ausdauerschwimmen im Freibad. Dieselbe Idee hatten 372462 andere Leute auch, komisch bei nur 32°...
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

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Kommentare (3)