Vertainspitze (3545 m): noch ein Berg im zweiten Anlauf
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Bereits 2016 wollte ich die Vertain
Da für die nächsten Tage eine erhöhte Gewitterneigung vorhergesagt war, beschloss ich, die Vertainspitze bereits bei der Anfahrt zu meinen diesjährigen Alpinwanderferien in Südtirol mitzunehmen. Daher fuhr ich schon um 5:30 in Zürich los...
An der Bergstation Kanzel wende ich mich nach Süden, gehe ein paar Schritte auf der Piste hinab und nehme dann links den Wanderweg 12, der am Hang entlang leicht bergab führt. Nach ein paar Minuten komme ich an eine Verzweigung und folge dem Wegweiser 13 ins Ros imtal. Der Weg steigt jetzt leicht am Hang entlang an und verläuft durch lockeres Buschwerk. Nach einer Viertelstunde habe ich eine Geländestufe erklommen. Hier zweigt der Weg 11 ins Tal ab. Weiter hinter im Rosimtal zeigt sich ein mächtiger Felsriegel, der quer im Tal liegt.
Der Weg steigt auf einer Seitenmoräne an und ich erreiche nach einer Stunde ein kleines Plateau oberhalb des Felsbandes. Die Zunge des Rosimgletschers lugt um die Ecke.
Der Weg führt auf den orographisch rechten Rand des Gletschers zu und steigt in Höhe des Gletscherabbruchs recht steil an. Anschliessend führt er am Rand des Gletschers entlang. Nach einem herabziehenden Felsband muss der Weg irgendwo den Gletscher verlassen und links Richtung Ausläufer der Vertainspitze ansteigen. Ich folge Steinmännchen, gehe aber weiter südöstlich, als die in der KOMPASS-Karte gezeigten Wegspuren.
Ich erreiche die Ausläufer der Vertainspitze und folge Steinmännchen Richtung Gipfel. Ich überquere einige Schneefelder und erreiche den Gipfelaufbau. Auch hier weisen Steinmännchen den Weg (bzw. die Wege). Das Schneefeld direkt unterhalb des Gipfels umgehe ich links (es gibt aber auch rechts davon Wegspuren) und steige schliesslich den letzten Rest zum Gipfel auf dem Südwestgrat an. Insgesamt habe ich für den Anstieg 3:20 benötigt
Auf dem Rückweg sehe ich nach einer guten halben Stunde den Abzweig des "Normalwegs" und steige diesen etwas früher als beim Aufstieg zum Gletscher ab, den ich nach einer Viertelstunde wieder erreiche. Am Gletscher selber finde ich beim Abstieg die Wegspuren nicht mehr so gut und halte mich wohl etwas näher am Gletscher als auf dem Hinweg. Nach knapp 20 Minuten stehe ich wieder an der Gletscherzunge. Noch einmal den steilen Abstieg bis auf das Plateau unterhalb des Gletscherabbruchs und ich befinde mich wieder auf einem "normalen" Weg. Insgesamt benötige ich für den Abstieg bis zur Kanzel 2:15.
Orientierung: Ausgeschildert bis zum Rosimferner, markiert bis zur Abzweigung des Weges 11 nach Sulden im Rosimtal. Ab Rosimferner nur noch Steinmännchen und Trittspuren (eher zu viel als zu wenig). Fortgeschrittenes Orientierungvermögen nicht von Nachteil. Ich empfehle, eine App mit Karte und GPS zu benutzen, damit man sieht, wie weit man vom "Normalweg" abweicht.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke.
Führer:
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit verantwortlich.)
spitze besteigen. Ich musste allerdings bei heftigem Gewitter mit Graupel auf dem Plateau unterhalb der Gletscherzunge (ca. 2900 m) umdrehen.Da für die nächsten Tage eine erhöhte Gewitterneigung vorhergesagt war, beschloss ich, die Vertainspitze bereits bei der Anfahrt zu meinen diesjährigen Alpinwanderferien in Südtirol mitzunehmen. Daher fuhr ich schon um 5:30 in Zürich los...
An der Bergstation Kanzel wende ich mich nach Süden, gehe ein paar Schritte auf der Piste hinab und nehme dann links den Wanderweg 12, der am Hang entlang leicht bergab führt. Nach ein paar Minuten komme ich an eine Verzweigung und folge dem Wegweiser 13 ins Ros imtal. Der Weg steigt jetzt leicht am Hang entlang an und verläuft durch lockeres Buschwerk. Nach einer Viertelstunde habe ich eine Geländestufe erklommen. Hier zweigt der Weg 11 ins Tal ab. Weiter hinter im Rosimtal zeigt sich ein mächtiger Felsriegel, der quer im Tal liegt.
Der Weg steigt auf einer Seitenmoräne an und ich erreiche nach einer Stunde ein kleines Plateau oberhalb des Felsbandes. Die Zunge des Rosimgletschers lugt um die Ecke.
Der Weg führt auf den orographisch rechten Rand des Gletschers zu und steigt in Höhe des Gletscherabbruchs recht steil an. Anschliessend führt er am Rand des Gletschers entlang. Nach einem herabziehenden Felsband muss der Weg irgendwo den Gletscher verlassen und links Richtung Ausläufer der Vertainspitze ansteigen. Ich folge Steinmännchen, gehe aber weiter südöstlich, als die in der KOMPASS-Karte gezeigten Wegspuren.
Ich erreiche die Ausläufer der Vertainspitze und folge Steinmännchen Richtung Gipfel. Ich überquere einige Schneefelder und erreiche den Gipfelaufbau. Auch hier weisen Steinmännchen den Weg (bzw. die Wege). Das Schneefeld direkt unterhalb des Gipfels umgehe ich links (es gibt aber auch rechts davon Wegspuren) und steige schliesslich den letzten Rest zum Gipfel auf dem Südwestgrat an. Insgesamt habe ich für den Anstieg 3:20 benötigt
Auf dem Rückweg sehe ich nach einer guten halben Stunde den Abzweig des "Normalwegs" und steige diesen etwas früher als beim Aufstieg zum Gletscher ab, den ich nach einer Viertelstunde wieder erreiche. Am Gletscher selber finde ich beim Abstieg die Wegspuren nicht mehr so gut und halte mich wohl etwas näher am Gletscher als auf dem Hinweg. Nach knapp 20 Minuten stehe ich wieder an der Gletscherzunge. Noch einmal den steilen Abstieg bis auf das Plateau unterhalb des Gletscherabbruchs und ich befinde mich wieder auf einem "normalen" Weg. Insgesamt benötige ich für den Abstieg bis zur Kanzel 2:15.
Orientierung: Ausgeschildert bis zum Rosimferner, markiert bis zur Abzweigung des Weges 11 nach Sulden im Rosimtal. Ab Rosimferner nur noch Steinmännchen und Trittspuren (eher zu viel als zu wenig). Fortgeschrittenes Orientierungvermögen nicht von Nachteil. Ich empfehle, eine App mit Karte und GPS zu benutzen, damit man sieht, wie weit man vom "Normalweg" abweicht.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke.
Führer:
- Hanspaul Menara, Die schönsten 3000er in Südtirol, 3. Auflage 2014, Tour 17
- Dieter Seibert, Leichte 3000er, Ausgabe 2008, Tour 17
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

Communities: Hochtouren in den Ostalpen, Alleingänge/Solo, Die 3000er der Ostalpen mit mindestens 400m Schartenhöhe
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