Hitzeflucht auf den Luibiskogel
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Bei den Temperaturen derzeit empfiehlt sich tatsächlich ein Ausweichmanöver - für selbiges wähle ich höhere Gefilde, in denen die Luft kühler ist. Den Luibiskogl habe ich schon länger im Visier, stellt er doch einen relativ leicht erreichbaren und trotzdem veritablen Gipfel der Ötztaler Alpen da. Der Zustieg über's Pitztal hat sich dann zudem noch als landschaftlich ausgesprochen reizvoll erwiesen, die westseitige Exposition lässt den Aufstieg noch erträglich werden - wichtig, schließlich wollen 17oo hm in nicht immer ganz mühelosem Gelände überwunden werden...!
Startpunkt ist der ausgewiesene (und kostenfreie) Parkplatz etwas südlich von Piösmes. Hier setzt gleich neben der Straße ein kleiner Kiesgraben an, den man auf einem Karrenweg oder alternativ an der rechten Begrenzung verfolgt. Am Ende steigt man den Karrenweg noch ein paar Kehren bergan, bis nach links ein Steig abzweigt. Dieser führt durch die phasenweise sausteile Flanke traumhaft schön bergauf, insbesondere die Ausblicke zur Rofelewand beeindrucken hier. Nach knappen anderthalb Stunden erreiche ich die kleine Luibisalpe, eine dekorative Steinhütte. Hier schließen die wunderschönen Luibisböden an, eine Hochalm mit Unterstandshüttchen und einem kleinen Seelein, in der Tat so eine Art kleines Paradies. Man sollte zudem das flache Wiesengelände genießen, denn in der Folge wird die Tour steiniger. Durch phasenweise mühsamen Schotter, lange Zeit auch über grobe Blöcke kämpft man sich einige Stufen aufwärts, immer der Luibisscharte entgegen. Das letzte und steilste Stück führt durch eine Schuttrinne, ist aber mit Ketten gesichert, das erleichert vor allem den Aufstieg ungemein (T3+). Gut 2h ab der Alpe kostet mich der 900hm-Aufstieg in die Scharte noch mal.
Daselbst angekommen wird natürlich erstmal der tolle Blick über den Hauerferner und in die Stubaier Alpen genossen. Hat man sich sattgesehen, unterquert man ein Stückerl die Südflanke des Luibiskogl, teilweise erleichtern Tritthilfen das Weiterkommen. Schließlich zweigt nach links der Gipfelanstieg ab - zunächst geht's durch das gewohnte Schutt-Block-Gelände weiter bergan, danach gilt's, eine Steilstufe zu überwinden. Solide Ketten helfen einem auch hier weiter, übermäßig schwierig wird's nie (T4-,I). Vor dem Gipfel legt sich das Gelände dann auch wieder zurück, so dass kaum ein Eindruck übermäßiger Ausgesetztheit entsteht. Entspannt komme ich so also am traumhaften Aussichtsgipfel an, wiederum eine halbe Stunde ab Scharte. 4h Gehzeit sollte man also mindestens für den Gipfelanstieg einkalkulieren.
Tja, da oben sauge ich nun die Bergwelt in mich ein und freue mich über die erträglichen Temperaturen. Ein bisschen Erholung ist freilich angezeigt, denn der Abstieg über den selben Steig zieht sich ordentlich, zudem brutzelt in der Westflanke die Sonne sauber rein. Erstaunt war ich überdies über die schwache Frequentierung - am ganzen Tag begegnet mir lediglich ein einzelner einheimischer Bergsteiger (sieht man mal von den Schafen ab). So soll's sein, so kann man richtig Distanz vom Alltag gewinnen...!
Startpunkt ist der ausgewiesene (und kostenfreie) Parkplatz etwas südlich von Piösmes. Hier setzt gleich neben der Straße ein kleiner Kiesgraben an, den man auf einem Karrenweg oder alternativ an der rechten Begrenzung verfolgt. Am Ende steigt man den Karrenweg noch ein paar Kehren bergan, bis nach links ein Steig abzweigt. Dieser führt durch die phasenweise sausteile Flanke traumhaft schön bergauf, insbesondere die Ausblicke zur Rofelewand beeindrucken hier. Nach knappen anderthalb Stunden erreiche ich die kleine Luibisalpe, eine dekorative Steinhütte. Hier schließen die wunderschönen Luibisböden an, eine Hochalm mit Unterstandshüttchen und einem kleinen Seelein, in der Tat so eine Art kleines Paradies. Man sollte zudem das flache Wiesengelände genießen, denn in der Folge wird die Tour steiniger. Durch phasenweise mühsamen Schotter, lange Zeit auch über grobe Blöcke kämpft man sich einige Stufen aufwärts, immer der Luibisscharte entgegen. Das letzte und steilste Stück führt durch eine Schuttrinne, ist aber mit Ketten gesichert, das erleichert vor allem den Aufstieg ungemein (T3+). Gut 2h ab der Alpe kostet mich der 900hm-Aufstieg in die Scharte noch mal.
Daselbst angekommen wird natürlich erstmal der tolle Blick über den Hauerferner und in die Stubaier Alpen genossen. Hat man sich sattgesehen, unterquert man ein Stückerl die Südflanke des Luibiskogl, teilweise erleichtern Tritthilfen das Weiterkommen. Schließlich zweigt nach links der Gipfelanstieg ab - zunächst geht's durch das gewohnte Schutt-Block-Gelände weiter bergan, danach gilt's, eine Steilstufe zu überwinden. Solide Ketten helfen einem auch hier weiter, übermäßig schwierig wird's nie (T4-,I). Vor dem Gipfel legt sich das Gelände dann auch wieder zurück, so dass kaum ein Eindruck übermäßiger Ausgesetztheit entsteht. Entspannt komme ich so also am traumhaften Aussichtsgipfel an, wiederum eine halbe Stunde ab Scharte. 4h Gehzeit sollte man also mindestens für den Gipfelanstieg einkalkulieren.
Tja, da oben sauge ich nun die Bergwelt in mich ein und freue mich über die erträglichen Temperaturen. Ein bisschen Erholung ist freilich angezeigt, denn der Abstieg über den selben Steig zieht sich ordentlich, zudem brutzelt in der Westflanke die Sonne sauber rein. Erstaunt war ich überdies über die schwache Frequentierung - am ganzen Tag begegnet mir lediglich ein einzelner einheimischer Bergsteiger (sieht man mal von den Schafen ab). So soll's sein, so kann man richtig Distanz vom Alltag gewinnen...!
Tourengänger:
maxl

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Kommentare (2)