Heisser Sommertag auf der Hochplatte(1813m)


Publiziert von trainman , 7. August 2018 um 23:29.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:31 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 890 m
Abstieg: 890 m
Strecke:Achenkirch-Seewaldalm-Hochplatte-Kleinzellalm-Achenkirch(18km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW nach Achenkirch
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels in Achenkirch und Umgebung
Kartennummer:Kompass, Isarwinkel

Die Hochplatte ist ein schöner , insgesamt ungefährlicher Aussichtsberg der auch für Anfänger geeignet ist(nach meiner Einschätzung).Klettern oder felsige Abschnitte gibt es auf der hier beschriebenen Route nicht, lediglich in etwas steileren Wiesen ist Vorsicht geboten, es hat aber immer einen brauchbaren Weg.
Das einzige Minus ist die von feinem Geröll bedeckte Forststrasse von der Kleinzemmalm(der Hikr-Wegpunkt lautet Kleinzellalm,was falsch sein dürfte...)runter nach Achenkirch, trotz der geringen Neigung ist die Ausrutschgefahr enorm, mehr als ein Fall auf den Hintern kann aber nicht passieren.

Start in Achenkirch zum Parkplatz der Christlum-Bahn und auf beschildertem Weg nach rechts hinauf in den Wald, anfangs steil. Weiter über die Bründlalm zur Seewaldhütte, wo das Gelände offen wird und beste Aussicht bietet. Durch grüne Matten an den Gipfelaufbau heran und am Ende steil hinauf zum Kreuz.
Eine Überschreitung nach Westen dürfte deutlich anspruchsvoller sein, der schmale ausgesetzte Grat über abschüssigen Wiesenhängen erfordert alpine Erfahrung(das wäre für meine beiden Begleiter nicht machbar gewesen ).
Zurück zur Seewaldhütte, anschließend nach rechts weg auf teilweise kleiner Spur zur Kleinzemmalm, dabei quert der fast immer gute Weg auch steile Grashänge. Von der Kleinzemmalm dann die besagte unangenehme Forststrasse zurück nach Achenkirch.

Fazit: Schöne Wanderung in attraktiver Umgebung.

Tourengänger: trainman


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Kommentare (3)


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Landler hat gesagt: Überschreitung nach Westen
Gesendet am 8. August 2018 um 11:41
An sich ein wirklich schöner und teilweise scharfer Grasgrat, allerdings mit zwei kleintrittigen, bröseligen Felsabschnitten.
Sehr ausgesetzt und im Abstieg sehr unangenehm zu gehen.

Gruß - Robert

derMainzer hat gesagt: RE:Überschreitung nach Westen
Gesendet am 9. August 2018 um 07:59
Servus Landler,

trainman hat da recht. Der Westgrat von der Hochplatte zum Kaffell hin, sollte nur von Personen mit absoluter Schwindelfreiheit und Trittsicherheit überschritten werden. Auch muss es trocken sein. Wenn man in Richtung Kafell geht, bricht rechts der Grat senkrecht in die Tiefe (ca. 70 - 100 hm) zur Großzemmalm ab. Links ist das Gefälle > 45°. Alles geschätzte Angaben von mir nach einer Begehung. Die von Dir geschilderten bröseligen Felsabschnitte sind die Schüsselstellen auf dieser Gratüberschreitung. Von einem Einheimischen habe ich die Information, das selbst die hiesigen v.O., den Westgrat kaum noch begehen.

Gruß
derMainzer


stefanl78 hat gesagt: RE:Überschreitung nach Westen
Gesendet am 14. August 2018 um 21:57
Kann ich bestätigen, bin den Grat zweimal gegangen und das kleinsplittrige Geröll ist kein Spaß.


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