Bisse des Sarrasins et Grand Bisse St-Jean
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Ein erster Test für meinen operierten Zeh, er hat ihn bestanden. Jetzt kann ich wieder fast problemlos in die Berge gehen. Da war ich sehr froh, als mich Christa in der letzten Woche anrief, um mich zu fragen ob ich mit ihr eine Tour rekognosziere. Hätte der Zeh nicht mitgespielt, hätten wir unterwegs auch den Bus nehmen können. Unser Ziel die etwas abgelegene Bisse des Sarrasin im Val d'Annivers, eine, von mir sehr geliebte Gegend um die Navisence. Der Tag begann für mich früh, morgens um drei Uhr. Christa und ich trafen uns dann in Bern, um um 8:06 den Zug nach Visp zu besteigen. Züge in dieser Region sind zurzeit so eine Sache, alle überfüllt. Es ist Ferienzeit.
In Sion hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit, bis das Postauto zur Téléperique Station fuhr, Zeit für einen Kaffee. Die schon jetzt hohen Temperaturen machten deutlich, was uns heute erwarten würde. Aber Wege entlang von Suonen verlaufen oft im Schatten.
An der Talstation der Téléferique stand eine Schlange bis in Nachbars Garten. Später sollten wir sehen warum. Für uns hatte das Warten eine negative Folge, der Bus in Vercorin nach Pinsec war leider nicht mehr zu erreichen. So blieb uns nur die Möglichkeit, die Wanderung in umgekehrter Richtung anzugehen, denn der nächste Bus fuhr erst am späten Nachmittag.
In Vercorin wurde offensichtlich gefeiert, viele Menschen waren unterwegs. Überall Getränkestände, auch Zelte waren aufgebaut, es herrschte viel Betrieb hier oben.
Nach einem Gang durch das hübsche Dorf mit seinen alten Holzhäusern folgen wir den Wegweisern Bisses des Sarrasin et Grand Bisse St-Jean. Das Höhenprofil zeigt erst einmal abwärts, entlang eines Abhangs, der voll der Sonne ausgesetzt ist. Der schmale Pfad verlangt zudem volle Konzentration, denn es ist alles knochentrocken und der Untergrund entsprechend rutschig.
Nach dem ersten Abstieg erreichen wir die Straße, queren sie und der weitere Weg spendet erstmal etwas Schatten. Wir befinden uns nun im Vallon de Crouje. Eine zeitlang sind wir schon allein unterwegs, das sollte, bis auf wenige Ausnahmen auch den ganzen Tag über so bleiben.
Die nun folgende Wanderung macht einfach nur Spaß. In ständigem Auf und Ab geht es über einen Weg, wohl den Hüterweg der Bisse, mal durch Wald, dann wieder an der Sonne. Nur Wasser sehen wir nicht, hören aber viel davon.
Der Verlauf der Bisse lässt sich nur anhand des Weges lokalisieren, denn auch die Kanäle sind oft nicht zu erkennen. Auf der Höhe von Fang, das auf der gegenüberliegenden Seite der Navisence liegt treffen wir auf mehrere Hinweise, dass die Wege dorthin alle gesperrt sind. Ein Grund wird nicht angegeben. Aber wollen auch nicht hinüber. Auch die Wege zur Pont du Niouc sind suspendu (ausgesetzt). An die Pont du Niouc habe ich noch sehr gute Erinnerungen
Pont du Niouc).
Weiter geht es nun hinauf Richtung Pinsec. Nun folgt das schönste Stück der Bisse des Sarrasin. Mit viel Arbeit sind viele Galerien entlang der Felsen entstanden, um den Weg sicher zu machen. Teilweise sind die alten Wegführungen noch zu erkennen. Oftmals ragen Felsen in die Galerie und einmal geht es nur auf allen Vieren weiter. Und das bei einer fantastischen Aussicht auf die weiße Bergwelt. Da sagen Bilder mehr als Worte.
Beim Weiler Le Moulinett dürfen wir uns jetzt auf den letzten steilen Aufstieg nach Pinsec "freuen". Obwohl im Schatten, die Temperaturen haben auch in der Höhe schon mehr als 30 Grad erreicht, geht es nur langsam voran. Mein Kreislauf hat sich nach den Wochen der Untätigkeit noch nicht an das Wandern gewöhnt, so sehe ich ab und zu mal ein paar Sternchen.
Pinsec ist eine kleinen Ansammlung wunderschöner alter Häuser. Wir durchwandern die Gassen und erreichen bald die "Hauptstraße". Etwas außerhalb des Ortes liegt die Bushaltestelle und ein Parkplatz. Jetzt haben wir noch viel Zeit bis zur Abfahrt des Busses. Da kommt gerade eine Wanderin zu ihrem Auto und sie nimmt und freundlicherweise mit nach Vissoie.
Hier fährt der Bus nach Sierre zwar auch nicht früher, aber es gibt viele schattige Möglichkeiten mit Plätzen im Freien Die Cafés und Restaurants bieten allerlei Möglichkeiten der Erfrischungen, die die Wartezeit verkürzen. Hier in Vissoie kommten so viele Wege zusammen, so dass Postauto gleich zwei Busse nach Sierre bereitstellt.
Danke Christa, für die tolle Tour und dass du mich dazu eingeladen hast.
Hier gibt es noch Infos zur Bisse des Sarrasins
In Sion hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit, bis das Postauto zur Téléperique Station fuhr, Zeit für einen Kaffee. Die schon jetzt hohen Temperaturen machten deutlich, was uns heute erwarten würde. Aber Wege entlang von Suonen verlaufen oft im Schatten.
An der Talstation der Téléferique stand eine Schlange bis in Nachbars Garten. Später sollten wir sehen warum. Für uns hatte das Warten eine negative Folge, der Bus in Vercorin nach Pinsec war leider nicht mehr zu erreichen. So blieb uns nur die Möglichkeit, die Wanderung in umgekehrter Richtung anzugehen, denn der nächste Bus fuhr erst am späten Nachmittag.
In Vercorin wurde offensichtlich gefeiert, viele Menschen waren unterwegs. Überall Getränkestände, auch Zelte waren aufgebaut, es herrschte viel Betrieb hier oben.
Nach einem Gang durch das hübsche Dorf mit seinen alten Holzhäusern folgen wir den Wegweisern Bisses des Sarrasin et Grand Bisse St-Jean. Das Höhenprofil zeigt erst einmal abwärts, entlang eines Abhangs, der voll der Sonne ausgesetzt ist. Der schmale Pfad verlangt zudem volle Konzentration, denn es ist alles knochentrocken und der Untergrund entsprechend rutschig.
Nach dem ersten Abstieg erreichen wir die Straße, queren sie und der weitere Weg spendet erstmal etwas Schatten. Wir befinden uns nun im Vallon de Crouje. Eine zeitlang sind wir schon allein unterwegs, das sollte, bis auf wenige Ausnahmen auch den ganzen Tag über so bleiben.
Die nun folgende Wanderung macht einfach nur Spaß. In ständigem Auf und Ab geht es über einen Weg, wohl den Hüterweg der Bisse, mal durch Wald, dann wieder an der Sonne. Nur Wasser sehen wir nicht, hören aber viel davon.
Der Verlauf der Bisse lässt sich nur anhand des Weges lokalisieren, denn auch die Kanäle sind oft nicht zu erkennen. Auf der Höhe von Fang, das auf der gegenüberliegenden Seite der Navisence liegt treffen wir auf mehrere Hinweise, dass die Wege dorthin alle gesperrt sind. Ein Grund wird nicht angegeben. Aber wollen auch nicht hinüber. Auch die Wege zur Pont du Niouc sind suspendu (ausgesetzt). An die Pont du Niouc habe ich noch sehr gute Erinnerungen

Weiter geht es nun hinauf Richtung Pinsec. Nun folgt das schönste Stück der Bisse des Sarrasin. Mit viel Arbeit sind viele Galerien entlang der Felsen entstanden, um den Weg sicher zu machen. Teilweise sind die alten Wegführungen noch zu erkennen. Oftmals ragen Felsen in die Galerie und einmal geht es nur auf allen Vieren weiter. Und das bei einer fantastischen Aussicht auf die weiße Bergwelt. Da sagen Bilder mehr als Worte.
Beim Weiler Le Moulinett dürfen wir uns jetzt auf den letzten steilen Aufstieg nach Pinsec "freuen". Obwohl im Schatten, die Temperaturen haben auch in der Höhe schon mehr als 30 Grad erreicht, geht es nur langsam voran. Mein Kreislauf hat sich nach den Wochen der Untätigkeit noch nicht an das Wandern gewöhnt, so sehe ich ab und zu mal ein paar Sternchen.
Pinsec ist eine kleinen Ansammlung wunderschöner alter Häuser. Wir durchwandern die Gassen und erreichen bald die "Hauptstraße". Etwas außerhalb des Ortes liegt die Bushaltestelle und ein Parkplatz. Jetzt haben wir noch viel Zeit bis zur Abfahrt des Busses. Da kommt gerade eine Wanderin zu ihrem Auto und sie nimmt und freundlicherweise mit nach Vissoie.
Hier fährt der Bus nach Sierre zwar auch nicht früher, aber es gibt viele schattige Möglichkeiten mit Plätzen im Freien Die Cafés und Restaurants bieten allerlei Möglichkeiten der Erfrischungen, die die Wartezeit verkürzen. Hier in Vissoie kommten so viele Wege zusammen, so dass Postauto gleich zwei Busse nach Sierre bereitstellt.
Danke Christa, für die tolle Tour und dass du mich dazu eingeladen hast.
Hier gibt es noch Infos zur Bisse des Sarrasins
Tourengänger:
Mo6451

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