Preikestolen
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Mitten im gewaltigen Touristen-Strom zur Felskanzel, die in keinem Norwegen-Führer fehlt
Es war zu erwarten: Sommerwochenende, Traumwetter. Die Touristenmassen, welche sich zum Preikestolen, der Felskanzel hoch über dem Lysefjord, bewegten, waren unglaublich. Der Weg zu der wohl bekanntesten Natursehenswürdigkeit Norwegens war einfach gesagt „aufgefüllt“ mit Wanderern. Die Tour ist nicht sonderlich lange und durchwegs perfekt ausgebaut. Dennoch ist der Weg felsig, was viele Wanderer an die Grenze brachte. Der Preikestolen selbst ist trotz der Besuchermassen – oder vielleicht sogar wegen diesen – sehenswert und absolut eindrücklich, vor allem, wenn man sich die Mühe macht noch etwas weiter aufzusteigen, um den Überblick zu erhalten.
Vom Parkplatz auf dem breit ausgebauten Weg im Touristenstrom gegen den Preikestolen. Ich bin schon ab und zu mit viel Volk auf den Säntis gestiegen, doch so was hat man noch nie gesehen! Eine durchgängige Einerkolonne – es müssen mehrere Tausend Wanderer sein, die sich heute hier eingefunden haben… Wir machen das Beste draus und drücken aufs Tempo. Die teils riskanten Überholmanöver mit Kleinkind auf dem Rücken dürften nicht bei allen keuchenden Mitbürgern für Freude gesorgt haben, doch das akzeptieren wir. Nach einer guten Stunde auf dem landschaftlich eigentlich sehr schönen Weg erreichen wir die Felskanzel. Auch hier: Eine unglaubliche „Chilbi“. Trotzdem ist das Ding sehr eindrücklich. Am besten steigt man noch etwas weiter auf (kurz etwas kraxlig). Von oben geniesst man einen fantastischen Blick über den Preikestolen und den Lysefjord. Rückweg auf derselben Route.
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