Vom Centovalli ins Valle Maggia
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Tag 1: Camedo - Cappellone
Ich bin der einzige, der zu dieser heissen Mittagszeit in Camedo aus der Centovallibahn aussteigt. Tief unten im Centovalli beginnt meine Wanderung Richtung Norden. Noch ist Siestazeit in den verlassen wirkenden Tessinerdörfern durch diese sich der Weg nach oben schlängelt. Leichter Wald und Alpweiden bei steilem Gelände prägen den Wanderweg nach oben bis zum Sattel (Corte Nuovo, 1635) unterhalb des Pizza Ruscada. Die Luft etwas trockener wird hoch über dem Valle Onsernone der Weg auch etwas flacher und weicher bis zu einer leichten Erhebung (Cappellone). Gute Aussicht nach unten ins Tal sowie nun auch Richtung Pioda di Crana und Pizza di Madei. Hier stelle ich mein Biwak auf.
Tag 2: Cappellone - Spruga - Alpe Salei - Valle di Vergeletto
Leichter Regen und im Onsernonetal festsitzenden Wolken begleiten die mystisch, verführerischen Stimmungsbilder im Onsernonetal. Der Wald ist sehr dicht hier, das wenige Licht, welches runter ins Tal fällt, markiert die starken Farbtöne der grünen Umgebung. Verlassene Alpen vervollständigen das ambivalente Landschaftsbild. Erst in Spruga begegnen mir ein oder zwei Wanderer, im Gegensatz zum Vercasca- und Maggiatal scheint das Onsernonegebiet noch immer ein Geheimtipp geblieben zu sein. Von Spruga empfiehlt sich der Umweg über La Mundàda bevor der Weg oberhalb der Verzweigung Al Piansecc mehr oder wenig flach zur Alpe Saléi führt. Auf den Lago di Salei muss ich wegen den aufziehenden Gewitter verzichten.
Tag 3: Valle di Vergeletto - Passo della Caverna - Alpe di Sfii - Lago dei Pozzöi
Leider Entscheide ich mich im Valle di Vergeletto für den Wanderweg unten im Tal, dieser ist mehr ein Strässchen als ein Trail - ich empfehle den Weg via Sciüpada zur Alpe di Porcaresc. Von der letzteren ist es nicht mehr weit zum Passt della Cavegna. Ab hier ändert sich das Naturbild. Der Boden ist weniger trocken als weiter südlich. Viel Wiese, Blumen und Bäche prägen die Umgebung zwischen Lago della Cavegna und Alpe di Sfii. Kühe werden hier bereits maschinell gemolken, Ferkel und Ziegen komplettieren den lebendigen Alpbetrieb. Der Aufstieg zum Lago die Pozzöi lohnt sich durchaus. Bei der Alp Cort Zora fühlt man sich ins 17. Jahrhundert zurückversetzt. Das robuste Bauwerk wird vom Heimatschutz geschützt und im Sommer noch immer für die Ziegen verwendet.
Tag 4: Lago dei Pozzöi - Cimalmotto
Um 6 Uhr morgens spiegeln sich die umliegenden Erhebungen auf der Wasseroberfläche. Der Abstieg nach Cimalmotto dauert ca. 2,5h. Die Stimmung in diesem verschlafenen Tessinerdorf ist ein würdiger Abschluss dieser 4-tages Tour.
Ich bin der einzige, der zu dieser heissen Mittagszeit in Camedo aus der Centovallibahn aussteigt. Tief unten im Centovalli beginnt meine Wanderung Richtung Norden. Noch ist Siestazeit in den verlassen wirkenden Tessinerdörfern durch diese sich der Weg nach oben schlängelt. Leichter Wald und Alpweiden bei steilem Gelände prägen den Wanderweg nach oben bis zum Sattel (Corte Nuovo, 1635) unterhalb des Pizza Ruscada. Die Luft etwas trockener wird hoch über dem Valle Onsernone der Weg auch etwas flacher und weicher bis zu einer leichten Erhebung (Cappellone). Gute Aussicht nach unten ins Tal sowie nun auch Richtung Pioda di Crana und Pizza di Madei. Hier stelle ich mein Biwak auf.
Tag 2: Cappellone - Spruga - Alpe Salei - Valle di Vergeletto
Leichter Regen und im Onsernonetal festsitzenden Wolken begleiten die mystisch, verführerischen Stimmungsbilder im Onsernonetal. Der Wald ist sehr dicht hier, das wenige Licht, welches runter ins Tal fällt, markiert die starken Farbtöne der grünen Umgebung. Verlassene Alpen vervollständigen das ambivalente Landschaftsbild. Erst in Spruga begegnen mir ein oder zwei Wanderer, im Gegensatz zum Vercasca- und Maggiatal scheint das Onsernonegebiet noch immer ein Geheimtipp geblieben zu sein. Von Spruga empfiehlt sich der Umweg über La Mundàda bevor der Weg oberhalb der Verzweigung Al Piansecc mehr oder wenig flach zur Alpe Saléi führt. Auf den Lago di Salei muss ich wegen den aufziehenden Gewitter verzichten.
Tag 3: Valle di Vergeletto - Passo della Caverna - Alpe di Sfii - Lago dei Pozzöi
Leider Entscheide ich mich im Valle di Vergeletto für den Wanderweg unten im Tal, dieser ist mehr ein Strässchen als ein Trail - ich empfehle den Weg via Sciüpada zur Alpe di Porcaresc. Von der letzteren ist es nicht mehr weit zum Passt della Cavegna. Ab hier ändert sich das Naturbild. Der Boden ist weniger trocken als weiter südlich. Viel Wiese, Blumen und Bäche prägen die Umgebung zwischen Lago della Cavegna und Alpe di Sfii. Kühe werden hier bereits maschinell gemolken, Ferkel und Ziegen komplettieren den lebendigen Alpbetrieb. Der Aufstieg zum Lago die Pozzöi lohnt sich durchaus. Bei der Alp Cort Zora fühlt man sich ins 17. Jahrhundert zurückversetzt. Das robuste Bauwerk wird vom Heimatschutz geschützt und im Sommer noch immer für die Ziegen verwendet.
Tag 4: Lago dei Pozzöi - Cimalmotto
Um 6 Uhr morgens spiegeln sich die umliegenden Erhebungen auf der Wasseroberfläche. Der Abstieg nach Cimalmotto dauert ca. 2,5h. Die Stimmung in diesem verschlafenen Tessinerdorf ist ein würdiger Abschluss dieser 4-tages Tour.
Tourengänger:
joel1996

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