Guagua Pichincha 4794 m
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Es flösst einem schon etwas Respekt ein, wenn es dann auf beinahe 4800 m hinaufgehen soll, auch wenn die Tour relativ kurz ist, so wie wir sie gemacht haben. Aber wenn Höhenprobleme kommen sollten, dann spätestens hier.
Von Lloa führt eine Erd- und Schotterstraße bis zum Refugio Guagua Pichincha auf 4550 m. Unser Fahrer und Guide meinte, man könnte meistens bis ganz rauf, aber manchmal sei sie auch unpassierbar. Dann liefe man halt entsprechend tiefer los. Wir wollten auch nicht bis ganz hinauf fahren und stiegen auf 4260 m aus, um die letzten knapp 300 Höhenmeter bis zur Hütte zu laufen. T1, 50 min
Bis dahin hat das ganz gut geklappt. Dann nahm der Wind merklich zu und auf der Höhe ist das dann auch kalt, allein aufgrund des Windchill. Unsere Ausrüstung machte sich hier erstmals richtig bezahlt. Der Weg ist weiterhin leicht und nur wenig steil bis man links außen zu den Kreuzen des Cruz Guagua gelangt. T2, 25 min
Dorthin gibt es jährlich auch einen Lauf von Lloa aus. Das sind dann ca. 1500 Höhenmeter oneway und schon eine sportliche oder auch spirituelle Herausforderung.
Im Windschatten der dortigen Felsen konnten wir nochmals Kraft sammeln. Unser Guide führte uns in der Folge knapp links des Kamms über eine feine Spur hinauf. Der Hauptweg ist direkt auf dem Kamm und voll im Wind - heute nicht so ratsam. Wenn es keinen Wind hat, ist es umgekehrt, denn dann bekäme man die Gase des aktiven Vulkans voll mit, wenn man sich nach links begibt. Wir liefen sozusagen im obersten Bereich des Kraters, was aber dichter Nebel nicht sichtbar werden ließ.
Weiter oben stösst man auf erste Felsen. Man kann noch ein wenig links ausweichen, spätestens kurz vor dem Gipfel muss man aber wieder auf den Grat hinauf. Dann ist man aber auch schon auf dem Gipfel, der eine kleine Steinsäule trägt mit dem Vermerk 4781 m. T3, 35 min
Wenn man sich vorher ein bißchen schlau macht, dann weiß man, dass dies nicht der höchste Punkt ist. Glücklicherweise machte der Nebel etwas auf und wir konnten den Hauptgipfel sehen. Ich schlug vor, die Tour dorthin fortzusetzen, was wir dann auch machten.
Wenige Schritte holt man nach rechts aus, um eine kleine Senke im Grat zu erreichen (T4-), dann über Sand hinüber an die Gipfelfelsen des Hauptgipfels. Links den ersten Felsen ausweichen, durch einen Spalt leicht hinauf kraxeln (I) und über weitere Felsen in wenigen Schritten bis auf den Gipfel, der hinter den Felsen wieder geräumig wird. T4-, I, 10 min
Da dort die Sicht auch nochmals besser wurde oder besser gesagt überhaupt vorhanden war, hob sich unsere Stimmung deutlich. Diese letzten paar Meter machen für mich wirklich den Unterschied. Höchster Punkt, neuer Höhenrekord, ein bißchen Gekraxel, das Feeling einen richtigen Gipfel erreicht zu haben, etc., etc..
Ach ja, die Höhe. Sie war deutlich spürbar. Man muss halt einfach einen sehr langsamen Rhythmus annehmen und dann ganz gleichmäßig gehen. Dann geht das schon. An diesem Berg ist das bis auf die Kraxelei auch überall möglich, und die Kraxelei ist derart kurz, dass man auch nur kurz außer Atem kommt.
Im Abstieg konnten wir dann die Ostflanke nutzen, die vor allem aus Sand und feinem Schotter besteht. Jeder Schritt wird durch ein weiteres Abgleiten belohnt und man kann daher sehr schnell absteigen. Man könnte so Richtung Rucu Pichincha fortsetzen, direkt zur Straße auf ca. 4130 m absteigen oder man schlägt einen Bogen nach rechts, überschreitet den felsigen Rücken relativ weit unten und erreicht mit nur wenig Gegenanstieg die Berghütte, wo unser Auto stand. T4-, I, 40 min
Nach einem Lunchbreak in Lloa fuhren wir weiter nach Machachi, auch um die Schlafhöhe nochmals ein wenig zu steigern: 2920 m.
Zurück zur Überblicksseite, weiter zur nächsten Tour auf den Pasochoa.
Von Lloa führt eine Erd- und Schotterstraße bis zum Refugio Guagua Pichincha auf 4550 m. Unser Fahrer und Guide meinte, man könnte meistens bis ganz rauf, aber manchmal sei sie auch unpassierbar. Dann liefe man halt entsprechend tiefer los. Wir wollten auch nicht bis ganz hinauf fahren und stiegen auf 4260 m aus, um die letzten knapp 300 Höhenmeter bis zur Hütte zu laufen. T1, 50 min
Bis dahin hat das ganz gut geklappt. Dann nahm der Wind merklich zu und auf der Höhe ist das dann auch kalt, allein aufgrund des Windchill. Unsere Ausrüstung machte sich hier erstmals richtig bezahlt. Der Weg ist weiterhin leicht und nur wenig steil bis man links außen zu den Kreuzen des Cruz Guagua gelangt. T2, 25 min
Dorthin gibt es jährlich auch einen Lauf von Lloa aus. Das sind dann ca. 1500 Höhenmeter oneway und schon eine sportliche oder auch spirituelle Herausforderung.
Im Windschatten der dortigen Felsen konnten wir nochmals Kraft sammeln. Unser Guide führte uns in der Folge knapp links des Kamms über eine feine Spur hinauf. Der Hauptweg ist direkt auf dem Kamm und voll im Wind - heute nicht so ratsam. Wenn es keinen Wind hat, ist es umgekehrt, denn dann bekäme man die Gase des aktiven Vulkans voll mit, wenn man sich nach links begibt. Wir liefen sozusagen im obersten Bereich des Kraters, was aber dichter Nebel nicht sichtbar werden ließ.
Weiter oben stösst man auf erste Felsen. Man kann noch ein wenig links ausweichen, spätestens kurz vor dem Gipfel muss man aber wieder auf den Grat hinauf. Dann ist man aber auch schon auf dem Gipfel, der eine kleine Steinsäule trägt mit dem Vermerk 4781 m. T3, 35 min
Wenn man sich vorher ein bißchen schlau macht, dann weiß man, dass dies nicht der höchste Punkt ist. Glücklicherweise machte der Nebel etwas auf und wir konnten den Hauptgipfel sehen. Ich schlug vor, die Tour dorthin fortzusetzen, was wir dann auch machten.
Wenige Schritte holt man nach rechts aus, um eine kleine Senke im Grat zu erreichen (T4-), dann über Sand hinüber an die Gipfelfelsen des Hauptgipfels. Links den ersten Felsen ausweichen, durch einen Spalt leicht hinauf kraxeln (I) und über weitere Felsen in wenigen Schritten bis auf den Gipfel, der hinter den Felsen wieder geräumig wird. T4-, I, 10 min
Da dort die Sicht auch nochmals besser wurde oder besser gesagt überhaupt vorhanden war, hob sich unsere Stimmung deutlich. Diese letzten paar Meter machen für mich wirklich den Unterschied. Höchster Punkt, neuer Höhenrekord, ein bißchen Gekraxel, das Feeling einen richtigen Gipfel erreicht zu haben, etc., etc..
Ach ja, die Höhe. Sie war deutlich spürbar. Man muss halt einfach einen sehr langsamen Rhythmus annehmen und dann ganz gleichmäßig gehen. Dann geht das schon. An diesem Berg ist das bis auf die Kraxelei auch überall möglich, und die Kraxelei ist derart kurz, dass man auch nur kurz außer Atem kommt.
Im Abstieg konnten wir dann die Ostflanke nutzen, die vor allem aus Sand und feinem Schotter besteht. Jeder Schritt wird durch ein weiteres Abgleiten belohnt und man kann daher sehr schnell absteigen. Man könnte so Richtung Rucu Pichincha fortsetzen, direkt zur Straße auf ca. 4130 m absteigen oder man schlägt einen Bogen nach rechts, überschreitet den felsigen Rücken relativ weit unten und erreicht mit nur wenig Gegenanstieg die Berghütte, wo unser Auto stand. T4-, I, 40 min
Nach einem Lunchbreak in Lloa fuhren wir weiter nach Machachi, auch um die Schlafhöhe nochmals ein wenig zu steigern: 2920 m.
Zurück zur Überblicksseite, weiter zur nächsten Tour auf den Pasochoa.
Tourengänger:
basodino,
tourinette


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