Cima di Piancabella


Publiziert von Frangge , 2. Januar 2019 um 22:54.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum: 9 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Cima di Gana Bianca 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m

Zwar liegt die Wanderung schon recht lange zurück, das Ziel ist aber deutschsprachig kaum beschrieben, deswegen möchte ich mich an den vergangenen Frühsommer erinnern.

Der erste Tag beginnt gemütlich mit einer Seilbahnfahrt. Da es von Dagro zur gemieteten Alpe di Prou doch etwas kurz wäre, bauen wir noch einen Umweg ein und gehen ein Stück ostwärts. Auf Fahrwegen gewinnen wir kaum an Höhe bis wir Vipera erreichen. Dort geht es dann endlich aufwärts, auf schönen Wanderwegen, teils an Wiesen, teils durch Kiefernwald steigen wir nach Prato di Cüm auf.

Wir nehmen es insgesamt eher gemütlich, die letzten Höhenmeter gehen wieder flacher. Schliesslich erreichen wir die wunderschön gelegene Alpe di Prou.

Am morgen darauf steigen wir zunächst auf unmarkierten Wegspuren zum Pt 2387 auf. Bis dahin geht es noch wenig anspruchsvoll. An diesem Aussichtspunkt entscheidet sich ein Teil der Gruppe, nicht weiter Richtung Gipfel zu wandern. Ab dort halten wir uns mehr oder weniger an den Südgrat. Der weitere Aufstieg führt meist durch etwas anspruchsvolleres Gehgelände, das hin und wieder von kurzen Kraxelstellen unterbrochen wird. Eine dieser  kurzen Stellen ist mir als noch recht ausgesetzt in Erinnerung.

Am Gipfel könnte man weiter nach Norden dem Gratverlauf folgen, wir vermuten, dass die Schwierigkeit dort noch etwas zunehmen würde - zu anspruchvoll für uns. Ausserdem wollen wir unsere Kollegen nicht zu lange warten lassen. Wir geniessen die Aussicht noch etwas und steigen dann auf gleichem Weg wieder ab.

Zwischen einer Höhe von 2300 und 2200 MüM verhaspeln wir uns noch etwas, aber auch komplett weglos verliert man recht gut wieder an Höhe.

Von der Hütte nehmen wir dann den direkten Weg zurück zur Seilbahn.

Gerade für den Frühsommer fand ich das eine wunderbar geeignete Tour, sie geht immer südexponiert - sonnig und früh schneefrei - doch schon recht hoch. Die Wanderung könnte man Dank der Seilbahnunterstützung durchaus an einem Tag bewältigen. In der grossen Gruppe waren wir aber keineswegs an sportlichem Wandern interessiert.


Tourengänger: Frangge


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