Rigi Hochflue 1698m
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Spannende 1/2-Tages-Tour "all inclusive"
Mein krächzendes "Guete Morge" liess keine Fragen offen - der Abend zuvor fiel voll und ganz dem Polterabend des besten Freundes zum Opfer... Logisch, dass der Folgetag kein Zuckerschlecken ist, entsprechend musste eine 1/2-Tages-Tour her, um wenigstens den Kopf ein wenig "lüften" zu können.
Mit der Idee von
budget5 (merci!) im Hinterkopf, die Rigi Hochflue 1698m zu besteigen, kontaktierte ich zur Sicherheit noch
schlumpf, welcher selbst wahrsch. bereits schon irgendwo unterwegs war. Der Zufall wollte es, dass er - wahrscheinlich ebenso vom erwähnten Hikr inspiriert - selbst im Aufstieg zur Rigi Hochflue 1698m war, jedoch noch mit Besteigung des Bützi und der Stockflue / Duumen. Für diese Variante hätte wohl meine Aspirin-Packung nicht gereicht, weshalb
bubu und ich es vorzogen, bequem mit dem Urmiberg-Bähnli von Brunnen nach Obertimpel 1135m hochzudüsen (Parkplätze bei der Talstation, Fr. 1.00 pro Stunde, Fr. 5.00 für 5-8 Stunden).
Wir wanderten auf markiertem Weg via Gottertli 1396m zur Alp Egg 1288m, wo dann auch der blau-weiss-markierte Gipfelweg zur Rigi Hochflue 1698m beginnt. Anfänglich noch über eine steindurchsetzte Weide, wenig später dann bereits erste leichte Kraxeleien an griffreichen Felsen, fest verankerten Wurzeln und Bäum(ch)en. Immer schön dem Grat und den Markierungen entlang, einmal noch ein abschüssiges Schneefeld querend (gute, jedoch sehr weiche Trittspur), dann noch ein steiler Aufstieg auf plattgedruckten Grasbüscheln und schon steht man vor dem Kamin, welcher klettersteigmässig einem direkt hoch auf den Gipfelgrat bringt. Die diversen Eisenstifte und -bügel sowie das Drahtseil erleichtern einem auf alle Fälle den in dieser Phase nicht ungefährlichen Aufstieg. Sollten mehrere Gipfelstürmer vor einem sein, so empfieht es sich, einen Helm anzuziehen...
Oben angekommen folgt man dem Pfad und den Markierungen westwärts und ohne Probleme erreicht man das Gipfelkreuz der Rigi Hochflue 1698m. Auch wenn dieser Gipfel höhenmetermässig nicht erwähnenswert ist, die Aussicht ins Urner-, Luzerner- und Schwyerland lässt keine Wünsche offen. Die Farbkombination des tiefblauen Urner- und Vierwaldstädtersees mit den saftigen grünen Wiesen dürfte wohl noch manchen ins Schwärmen bringen. Auch der Blütenstaub-Teppich auf dem See, welcher durch die rege Schifffahrt immer neu vermischt wird, regt zu schöner Träumerei an.
Als Abstieg wählten wir die Variante Zilistock 1387m - Bärfallen 851m (interessantes Gastronomieangebot, siehe www.baerfallen.ch) - Rüti - Dörfli 579m - Talstation Urmibergbahn 436m, wobei man zwischen Gipfelkreuz und Zilistock nochmals eine leichte mit Drahtseil gesicherte Kraxelei geniessen kann. Die anschliessende rot-weisse-Wanderung zurück zur Talstation sollte zeitlich nicht unterschätzt werden, muss doch die gesamte Südflanke zurücktraversiert werden.
Zeiten:
Bergstation Obertimpel - Rigi Hochflue ca. 1 1/2h bis 1 3/4h
Rigi Hochflueh - Talstation ca. 2 1/2h bis 2 3/4h
Fazit:
Eine sehr schöne 1/2-Tages-Wanderung, welche man noch beliebig erweitern kann (Bützi, Stockflue, Rigi-Ueberschreitung, Abstieg via Gätterli, etc.) und wo man auf verschiedenes Terrain (Wanderwege, Kaminkraxeln, Klettersteig-Einlagen, Schneefeld-Querungen) trifft. Das Gipfelkreuz sowie die Aussicht belohnen einem zusätzlich noch für die gerne getragenen Strapazen.
Merci
budget5 &
schlumpf für die Idee und Dir
bubu für die tolle Begleitung. Das hät Spass gmacht!
Mein krächzendes "Guete Morge" liess keine Fragen offen - der Abend zuvor fiel voll und ganz dem Polterabend des besten Freundes zum Opfer... Logisch, dass der Folgetag kein Zuckerschlecken ist, entsprechend musste eine 1/2-Tages-Tour her, um wenigstens den Kopf ein wenig "lüften" zu können.
Mit der Idee von



Wir wanderten auf markiertem Weg via Gottertli 1396m zur Alp Egg 1288m, wo dann auch der blau-weiss-markierte Gipfelweg zur Rigi Hochflue 1698m beginnt. Anfänglich noch über eine steindurchsetzte Weide, wenig später dann bereits erste leichte Kraxeleien an griffreichen Felsen, fest verankerten Wurzeln und Bäum(ch)en. Immer schön dem Grat und den Markierungen entlang, einmal noch ein abschüssiges Schneefeld querend (gute, jedoch sehr weiche Trittspur), dann noch ein steiler Aufstieg auf plattgedruckten Grasbüscheln und schon steht man vor dem Kamin, welcher klettersteigmässig einem direkt hoch auf den Gipfelgrat bringt. Die diversen Eisenstifte und -bügel sowie das Drahtseil erleichtern einem auf alle Fälle den in dieser Phase nicht ungefährlichen Aufstieg. Sollten mehrere Gipfelstürmer vor einem sein, so empfieht es sich, einen Helm anzuziehen...
Oben angekommen folgt man dem Pfad und den Markierungen westwärts und ohne Probleme erreicht man das Gipfelkreuz der Rigi Hochflue 1698m. Auch wenn dieser Gipfel höhenmetermässig nicht erwähnenswert ist, die Aussicht ins Urner-, Luzerner- und Schwyerland lässt keine Wünsche offen. Die Farbkombination des tiefblauen Urner- und Vierwaldstädtersees mit den saftigen grünen Wiesen dürfte wohl noch manchen ins Schwärmen bringen. Auch der Blütenstaub-Teppich auf dem See, welcher durch die rege Schifffahrt immer neu vermischt wird, regt zu schöner Träumerei an.
Als Abstieg wählten wir die Variante Zilistock 1387m - Bärfallen 851m (interessantes Gastronomieangebot, siehe www.baerfallen.ch) - Rüti - Dörfli 579m - Talstation Urmibergbahn 436m, wobei man zwischen Gipfelkreuz und Zilistock nochmals eine leichte mit Drahtseil gesicherte Kraxelei geniessen kann. Die anschliessende rot-weisse-Wanderung zurück zur Talstation sollte zeitlich nicht unterschätzt werden, muss doch die gesamte Südflanke zurücktraversiert werden.
Zeiten:
Bergstation Obertimpel - Rigi Hochflue ca. 1 1/2h bis 1 3/4h
Rigi Hochflueh - Talstation ca. 2 1/2h bis 2 3/4h
Fazit:
Eine sehr schöne 1/2-Tages-Wanderung, welche man noch beliebig erweitern kann (Bützi, Stockflue, Rigi-Ueberschreitung, Abstieg via Gätterli, etc.) und wo man auf verschiedenes Terrain (Wanderwege, Kaminkraxeln, Klettersteig-Einlagen, Schneefeld-Querungen) trifft. Das Gipfelkreuz sowie die Aussicht belohnen einem zusätzlich noch für die gerne getragenen Strapazen.
Merci



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