Bös Fulen knapp vor dem Regen
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Nachdem ich am Wochenende nur am Sonntag Zeit hatte, aber dennoch bis in die Zehen motiviert war, etwas Schönes in den Bergen zu unternehmen, war ein Ziel gefragt, das nicht zu weit von Zürich weg eine schöne Tour bietet.
N_Altitude hat dann den Bös Fulen ins Spiel gebracht und schlussendlich sind wir dann zu dritt nach Braunwald gefahren.
Dort dann mit der Gondel nach Gulmen. Der
Route von
Chrichen folgend, haben wir diesen Weg genommen: Bis unter Bützi sind wir dem rot-weiss markierten Weg gefolgt, dort dann rechts abbiegend weglos in Richtung der Schäferhütte, die man bereits dort sieht.
Von dort sieht man bereits den Rest des Aufstiegs. Das nächste 'Etappenziel' ist die Moräne des nunmehr winzigen Gletschers. Dieses erreichen wir über ein Schneefeld - leider nicht wirklich angenehm zu gehen, da überall Rinnen und Löcher im Schnee sind.
Nach einer kurzen Pause auf der Moräne montieren wir die Steigeisen und unsere Helme und starten gefühlt die Tour. Kurz durch die Gletschersenke und schon steilt es ordentlich auf. Am oberen Ende des Gletschers/Firnfeldes befindet sich der Riss im Fels, zwar imposant aber doch einfach daran vorbeizukommen. Momentan reicht der Schnee noch bis an den Riss im Band.
Im Schutt geht es das Band hinauf, das letzte Stück ist dann recht steil und aus recht losem Material, daher rutschig. Am Grat andkommen deponieren wir Steigeisen und Pickel.
Am Grat hat man nicht mehr viele Höhenmeter zu machen, dort hat es keinen Schnee mehr auf dem Weg. Meist - zwar schon ausgesetzt zu bezeichnendes - Gehgelände ist unterbrochen von drei kurzen Stellen, bei denen es die Hände zu Hilfe nehmen gilt. Die erste dieser Stellen ist dann auch gleich die Schlüsselstelle.
Chrichen beschreibt bereits sehr schon, dass die Stelle an der nördlichen Kante auf Simsen mit grossen Griffen und Tritten überklettert wird (II). Auch im Absteig fand ich diese Stelle nicht schwieriger als hinauf. Die anderen beiden Stellen sind einfacher aber auch ausgesetzt, wobei sich die letzte direkt vor dem Gipfel befindet.
Der Grat hat ungemein Spass gemacht!
Am Gipfel dann fallen zeitgleich (Sekundenskala!) mit unserem Eintreffen die ersten kleinen Graupelkörner. Das ergibt dann den kürzesten Gipfelaufenthalt aller Zeiten (zumindest was mich angeht), die Kletterstellen wollen wir im Abstieg schliesslich nicht auf nassem Fels begehen müssen.
Der Niederschlag hält sich sehr in Grenzen weshalb wir auf trockenem Geläuf zurück zu Pickel und Steigeisen kommen. Der weitere Abstieg geht recht flott und erst als wir wieder im T3 Gelände sind, fängt es an, etwas stärker zu regnen.
Im Abstieg zum Bützi erwischen wir dann den 'richtigen' Pfad, finden ale Markierungen und Wegspuren. Wo genau man hier aber durch Karst und Karren spaziert, bleibt völlig egal.
Der rot-weiss markierte Wanderweg ist mittlerweile nass und auch hier muss man dann aufpassen, sowohl
N_Altitude als auch ich rutschen aus, die Fussgelenke werden dabei schon ein wenig strapaziert!
Schlussendlich möchte ich mich wie
N_Altitude bei
Chrichen für den sehr informativen Bericht bedanken. Vermutlich hatten wir es vor dem Spalt im Band ein wenig einfacher, weil eben momentan noch mehr Schnee liegt. Wetterbedingt war nur eine weitere Dreiergruppe am Bös Fulen unterwegs. Wir hätten den Gipfel ganz für uns gehabt...
Und wieder einmal ein Gipfel auf der Grenze zwischen Hochtour und Alpinwandern. Da wir Pickel und Steigeisen verwendet haben, würde ich das als Hochtour werten - aber das ist ja egal, Hauptsache es macht Spass!

Dort dann mit der Gondel nach Gulmen. Der


Von dort sieht man bereits den Rest des Aufstiegs. Das nächste 'Etappenziel' ist die Moräne des nunmehr winzigen Gletschers. Dieses erreichen wir über ein Schneefeld - leider nicht wirklich angenehm zu gehen, da überall Rinnen und Löcher im Schnee sind.
Nach einer kurzen Pause auf der Moräne montieren wir die Steigeisen und unsere Helme und starten gefühlt die Tour. Kurz durch die Gletschersenke und schon steilt es ordentlich auf. Am oberen Ende des Gletschers/Firnfeldes befindet sich der Riss im Fels, zwar imposant aber doch einfach daran vorbeizukommen. Momentan reicht der Schnee noch bis an den Riss im Band.
Im Schutt geht es das Band hinauf, das letzte Stück ist dann recht steil und aus recht losem Material, daher rutschig. Am Grat andkommen deponieren wir Steigeisen und Pickel.
Am Grat hat man nicht mehr viele Höhenmeter zu machen, dort hat es keinen Schnee mehr auf dem Weg. Meist - zwar schon ausgesetzt zu bezeichnendes - Gehgelände ist unterbrochen von drei kurzen Stellen, bei denen es die Hände zu Hilfe nehmen gilt. Die erste dieser Stellen ist dann auch gleich die Schlüsselstelle.

Der Grat hat ungemein Spass gemacht!
Am Gipfel dann fallen zeitgleich (Sekundenskala!) mit unserem Eintreffen die ersten kleinen Graupelkörner. Das ergibt dann den kürzesten Gipfelaufenthalt aller Zeiten (zumindest was mich angeht), die Kletterstellen wollen wir im Abstieg schliesslich nicht auf nassem Fels begehen müssen.
Der Niederschlag hält sich sehr in Grenzen weshalb wir auf trockenem Geläuf zurück zu Pickel und Steigeisen kommen. Der weitere Abstieg geht recht flott und erst als wir wieder im T3 Gelände sind, fängt es an, etwas stärker zu regnen.
Im Abstieg zum Bützi erwischen wir dann den 'richtigen' Pfad, finden ale Markierungen und Wegspuren. Wo genau man hier aber durch Karst und Karren spaziert, bleibt völlig egal.
Der rot-weiss markierte Wanderweg ist mittlerweile nass und auch hier muss man dann aufpassen, sowohl

Schlussendlich möchte ich mich wie


Und wieder einmal ein Gipfel auf der Grenze zwischen Hochtour und Alpinwandern. Da wir Pickel und Steigeisen verwendet haben, würde ich das als Hochtour werten - aber das ist ja egal, Hauptsache es macht Spass!
Tourengänger:
Frangge

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