Nockspitze (2404 m)


Publiziert von Riosambesi , 18. Juni 2018 um 00:10.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:14 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 840 m
Abstieg: 840 m
Strecke:6,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ab Innsbruck beschildert zum Axamer Lizum. Kostenloser Parkplatz.
Kartennummer:openandromaps

Der weithin sichtbare Eckberg an der Verzweigung des Wipptals vom Inntal ist eine offene Einladung an alle, die sich im Gebirge wohlfühlen. Der hoch gelegene Ausgangspunkt am Axamer Lizum tut ein Übriges, um Wanderer anzuziehen. Trotzdem: Während der gesamten Tour begegnen mir nur eine Handvoll Gleichgesinnte, überwiegend Sologänger. Der Grund ist schnell erklärt: Der Lift zum Birgitzköpflhaus ist heute außer Betrieb. Die rund 500 Höhenmeter müssen also aus eigener Kraft bewältigt werden, was offenbar eine demotivierende Wirkung hat.
Zu den Vorzügen der Landschaft muss eigentlich nicht viel gesagt werden: Das Kalkgebirge (Kalkkögel) im Nordosten der Stubaier Alpen wird auch "Stubaier Dolomiten" genannt - aus gutem Grund. Am Fuß der schroffen Felshänge überdecken sattgrüne Almwiesen das Gelände. Zudem verspricht der Gipfel der Nockspitze - alias Saile-  eine überwältigende Aussicht in die Tiroler Bergwelt. An diesem Punkt muss momentan wegen einiger Quellwolken die Begeisterung etwas zurückgenommen werden.
Nach Hunderten von Westalpengipfeln fühlt man sich in den Ostalpen wieder wohl behütet: An allen Verzweigungen stehen Wegweiser, Farbmarkierungen machen die Orientierung idiotensicher. Die Wege sind aufwändig präpariert, kurzum: Man kann sich getrost voll auf die Landschaft konzentrieren, der Weg erklärt sich von selbst bzw. wird von den zuständigen Wegebauern so gestaltet.
Es gibt mehrere Varianten, um den Berg zu besteigen. Ich wähle die relativ direkte Route über das Birgitzköpflhaus (ca. 2090 m). Bis dorthin ist der mittelsteile Hang überwiegend mit Nadelwald bedeckt.
Anschließend wird der Westhang halb umrundet, bis der Steig sich bei einer leichten Abflachung aus südwestlicher Richtung dem Gipfel nähert. Stellenweise darf man sich an dem Fels etwas festhalten, schwierig ist es aber nie. Am höchsten Punkt - mit dem in den Ostalpen unvermeidlichen Kreuz - verstellen Wolken leider den Blick. 
Abstieg auf der gleichen Route.

Aufstieg: 1h45
Abstieg:  1h20
+ Gipfelrast

Tourengänger: Riosambesi


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 40498.gpx Nockspitze

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»