Sarlkofel 2378m - Direttissima auf Umwegen
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Der Restschnee ist endlich gewichen, die Zeit ist reif für den Sarlkofel. Ich habe von einer Direktvariante gehört und nähere mich nocheinmal dem Suisridl, heute könnte es klappen!? Ich folge den Tierspuren und bald findet sich auch ein Steiglein und gelegentliche Steinmänner zum Nordgrat des Sarlkofels. Ein paar Platten und Latschen stehen anfangs im Weg, aber dann zieht ein hübscher griffiger Felskamm zum Gipfel. Teilweise etwas ausgesetzt kraxelt es sich nett weiter (I/II) und in drei Stunden ist der Sarlkofel ohne den lästigen Umweg auf dem markierten Steig erreicht.
Einsam und verlassen steht er da, die Sonne lacht und mein Herz mit. Unter mir leuchten die saftigen Bergwiesen der Sarlalm und laden mich förmlich ein zu ein paar Umwegen. So schwinge ich mich auf dem wunderschönen Steig südwärts hinab und treffe die ersten Aufsteiger. In der Karte ist ein alter Weg direkt zur Sarlhütte vermerkt und ich suche ihn, erfolglos. Eine einsame, übriggebliebene, blasse Markierung deutet darauf hin, dass hier einst der Normalweg verlief, aber die Natur hat sich durchgesetzt und ich kämpfe mich mühsam durchs Unterholz weiter.
Endlich taucht die Sarlhütte auf und ich treffe wieder auf Wege und Zivilisation. Doch der Wirtschaftsweg ist kein Vergnügen, ich frage mich, wie man diese Steilheit mit einem Auto befahren kann, selbst das Profil der Wanderschuhe greift kaum noch!?
Ich schleiche mich vorsichtig abwärts, die Stöcke bremsen immer mit und mit zitternden Oberschenkeln stehe ich heilfroh am Naturlehrpfad samt Toblacher See. Der gemütliche Teil des Tages kann beginnen, ich schlendere durch die Biotope und bestaune das herrlich karibikblaue Wasser. Es finden sich ein paar hübsche Hühner, Enten und Frauenschuhe, leicht ermüdet trotte ich auf Umwegen zurück zum Auto an den Saghäusern und rolle direttissimamente nach Hause.
Einsam und verlassen steht er da, die Sonne lacht und mein Herz mit. Unter mir leuchten die saftigen Bergwiesen der Sarlalm und laden mich förmlich ein zu ein paar Umwegen. So schwinge ich mich auf dem wunderschönen Steig südwärts hinab und treffe die ersten Aufsteiger. In der Karte ist ein alter Weg direkt zur Sarlhütte vermerkt und ich suche ihn, erfolglos. Eine einsame, übriggebliebene, blasse Markierung deutet darauf hin, dass hier einst der Normalweg verlief, aber die Natur hat sich durchgesetzt und ich kämpfe mich mühsam durchs Unterholz weiter.
Endlich taucht die Sarlhütte auf und ich treffe wieder auf Wege und Zivilisation. Doch der Wirtschaftsweg ist kein Vergnügen, ich frage mich, wie man diese Steilheit mit einem Auto befahren kann, selbst das Profil der Wanderschuhe greift kaum noch!?
Ich schleiche mich vorsichtig abwärts, die Stöcke bremsen immer mit und mit zitternden Oberschenkeln stehe ich heilfroh am Naturlehrpfad samt Toblacher See. Der gemütliche Teil des Tages kann beginnen, ich schlendere durch die Biotope und bestaune das herrlich karibikblaue Wasser. Es finden sich ein paar hübsche Hühner, Enten und Frauenschuhe, leicht ermüdet trotte ich auf Umwegen zurück zum Auto an den Saghäusern und rolle direttissimamente nach Hause.
Tourengänger:
georgb

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