Schaan - Drei Schwestern - und anschließender Grat über Fürstensteig nach Vaduz


Publiziert von YetiFun , 6. Juni 2018 um 00:25.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum: 5 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL   A   A-V 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 1900 m
Strecke:25 km

(Der Fotoapparat ging leider bei der letzten Tour verloren ... daher musste die Kamera meines recht "uncoolen" Handys aushelfen.)

Mit dem Zug geht's nach Schaan, der Bus fährt erst in einer halben Stunde ... also mache ich noch einen kleinen Spaziergang nach Planken. Zunächst die Straße entlang, bis ein schöner Waldweg hinter Schaan sich nach Planken auftut.

Von dort weiter über Gefadurahütte und Sorajasattel den weiß-blau markierten Weg zur großen Schwester. Die Seile helfen sich sicherer zu fühlen, an zwei Stellen geht es eine Leiter hinauf. Kein großer Kletteranspruch, aber Schwindelfreiheit zu empfehlen. Die zwei kleineren Schwestern sind klettertechnisch eine Herausforderung und damit nichts für mich, der auch nur ohne jegliche Hilfsmittel (von Bergschuhen mal abgesehen) unterwegs ist.

Die folgende Gratwanderung ist wirklich sehr zu empfehlen, weite Panoramablicke ins Rheintal und auf die andere Talseite, der Weg sehr angenehm zu begehen. Die ganze Strecke ist in einem Top-Zustand, ein hoher Ausbau-Standard - sehr löblich, lieber Fürst!

So geht es über ein paar weitere Gipfel zum Highlight der Tour: der Fürstensteig. ein in die Steilwand gearbeiteter Wanderweg, leicht zu begehen, mit Seilen gesichert und an einigen Stellen kleine Brücken zum entspannten Gang. So kommt auch ein halbtalentierter Bergsteiger in den Genuss dieses sonst nicht zugänglichen Geländes. Auch hier ein Dank an den offenbar brauchbaren Monarchen!

Als ob dies nicht schon genug Aufregung für einen Ausflug ist, gibt sich das Fürstentum wohl alle Mühe die Gäste gut zu unterhalten. Auf Höhe Gaflei führt der ausgewiesene Wanderweg über eine Weide. Dort stehen auch gleich ein paar Rinder, die verdächtig neugierig meine Schritte verfolgen. Plötzlich setzt sich die ganze Herde in Bewegung und rennt auf mich zu. Ich sprinte den Hang wieder hinauf und durchquere den Zaun mit einer sauberen Rolle auf die sichere Seite. Ich kann bei den vermeintlichen Kühen bei genauerem Hinsehen keinen Euter erkennen ...

Im folgenden Waldstück erwischt mich das Gewitter hefltig. Unterschlupf gibt mir ein dichter Baum, der seine Schutzfunktion leider mit zunehmenden Regen, Hagel und Windböen immer weiter preisgibt. Trotzdem harre ich über eine Stunde dort aus und setzte dann bei mäßigem Regen und völlig durchnässt den Weg nach Vaduz hinunter fort.


Tourengänger: YetiFun


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