Rißer Hochkopf - 1348 m


Publiziert von Woife , 30. Mai 2018 um 05:22.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Karwendel
Tour Datum:28 Mai 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 566 m
Abstieg: 566 m
Kartennummer:Karwendelgeb.- Werdenfelser Land Bayr. Landesvermessungsamt

Bei schönem Wetter ins Vorkarwendel. In aller Früh kaum Verkehr. Ich parkte beim Gasthof Vorderriß; laut meiner Karte beträgt seine Höhe 782 m. Gut  dreissig Meter nach der Mautstelle zweigt ein kleiner Steig nach rechts ab. In zahllosen Kehren, aber in angenehmer Steigung geht es den steilen Hang zum Rißsattel hinauf. Viele Bergblumen: vor allem bis zu einer Höhe von etwa 1000 m viele dunkelviolette Akelei, bis etwa 1200 m sehr viele weiße Waldvögelein. Von diesem Steig hat man immer wieder schöne Ausblicke in die mäanderne Kieslandschaft des Isartals nach Osten in Richtung Sylvensteinspeicher (übrigens gut gefüllt) und nach Süden ins Rißbachtal mit den markanten Felsen des Innerkarwendels. Kurz vor dem Sattel lädt eine Bank neben einem metallenen Gedenkkreuz zu einer Pause ein. Etwas unterhalb des Rißsattels zweigt ein Steiglein nach links ab, das sich aber bald in einem Gebiet, das durch alte Holzfällerarbeiten gekennzeichnet  ist, verliert. Dann geht es weglos einen recht breiten Hang hinauf, der sich dann etwas verschmälert. Über viel Totholz gelangte ich dann zu einem grünen Buckel mit vielen abgestorbenen Bäumen. Das ist wohl der Rißer Hochkopf. Mein Höhenmesser zeigte 1345 m an.  Wegen der vielen Bäume nur sehr spärliche Aussicht ins Innerkarwendel. Auf gleicher Route ging´s dann wieder ins Tal. Das Wetter hielt sich gut, allerdings türmten sich immer mehr Gewitterwolken über dem Innerkarwendel auf. Weniger schön war beim Abstieg das konstante Donnern der zahlreichen Motorräder, die in Richtung Eng. bzw. Wallgau fuhren. Insgesamt eine nette kurze Tour. Das Stück vom Rißsattel  zum Hochkopf hinauf ist nicht besonders reizvoll; daraut hätte ich verzichtet, wenn ich es vorher schon gekannt hätte. Anschließend  machte ich eine kleine Brotzeit im Biergarten des Gasthofs Vorderriß und schaute mir noch die Innenräume mit vielen Erinnerungen an Ludwig Thoma und seine Eltern, die dort länger gelebt hatten, an. Auf meiner Bergwanderung sah ich keinen einzigen Menschen.

Tourengänger: Woife


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