Wildstrubel 3243m Überschreitung
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Ab Engstligenalp erfolgt der Zustieg im Vergleich zum Aufstieg von der Lämmerenhütte zwar etwas länger dafür einfacher. Für den Gletscher braucht es normalerweise keine Ausrüstung. Bis kurz vor dem Frühstücksplatz ohne Probleme, ev. Harscheisen. Der Übergang zum Frühstücksplatz kann tükisch sein, manchmal ist die Wächte schwierig zu überwinden, dann helfen Schaufel und Steigeisen. Anschliessend problemlos durch eine kurze Seraczone und über Gletscher und Firn auf die Gipfel. Bei wenig Schnee können nach dem Frühstücksplatz Steigeisen nötig sein. Der beliebteste und meistbesuchte Gipfel von der Engstligenalp aus ist der Grossstrubel. In bequemer Neigung bis zum Skidepot und in wenigen Schritten auf den Gipfel. Direktes Panorama zu Altels, Balm- und Rinderhorn.
Der Wildstrubel besteht aus drei Gipfeln: der Grossstrubel, der Mittelgipfel und der Wildstrubel oder Lenker-Strubel. Vom östlichen zum westlichen Gipfel sind es etwa 3,5 km und dazwischen ein wenig auf und ab, die Gipfel sind bis auf einen halben Meter alle gleich hoch, Schweizer Präzisionsarbeit!. Diesesmal wollten wir alle drei besteigen und haben es auch gemacht!
Frühmorgens um 5.30 kamen wir bei der Talstation an, ausrüsten und anstehen, wir waren nicht die Einzigen, es waren sicher drei Bähnli voll Skitüüreler da, wir waren in dem ersten.
Ab Enstligenalp war dann wieder Winter, zuerst durch die Ebene und dann stetig nach oben bis zum Frühstücksplatz, der manchmal Probleme bereitet, heute jedoch super gut mit Ski zu bewältigen war. Der Wetterbeicht war richtig, es war schönstes Wetter und schon bald leuchteten die Gipfel im Morgenrot. Ab der ersten Verzweigung für die drei Gipfel wählten alle den Grossstrubel, wir nicht, denn dann ist dort oben Gedränge. Gemütlich bestiegen wir den Mittelgipfel, nach einer Pause dann den Lenkergipfel anschliessend wieder zurück zum Mittelgipfel, hinunter zum Sattel und ein letztesmal hoch zum Grossstrubel den wir nun alleine für uns hatten. Auch auf den Lenkergipfel hat sich heute niemand verirrt und wir waren ganz alleine. Die Aussicht, das Panorama auf die Walliser 4000er und den Mont Blanc war ausgezeichnet.
Die Abfahrt war im oberen Teil tip top, in der Mitte war Höhenvernichtung wichtig bis zur Skipiste und von dort direkt zum Après-Ski an die Schneebar.
Es war wieder saumässig gut und wenn auf der Engstligen nun auch Saisonschluss ist, bei uns noch lange nicht!
Übrigens, da die Bahn nicht mehr fährt waren wir auf jedem Gipfel die letzten Skitüüreler für diese Saison ;-)
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