Saalkogel (2006m) und Rauber (1972m)


Publiziert von Tef , 25. April 2018 um 21:06.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum:25 März 2018
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der B 161 von Kitzbühel oder Mittersill bis Aurach und weiter zum Gasthof Hechenmoos. Direkt beim Gasthof befindet sich die Abzweigung des Wieseneggweges. Bei der folgenden Weggabelung rechts in den Grüntalweg einbiegen und diesen ein kurzes Stück bis zum Winterparkplatz der Bochumer Hütte hinauf.
Kartennummer:Kompass 29

Nach langer Zeit sollte es heute mal wieder in die schönen Kitzbüheler Alpen gehen. Die Idee für diese Tour holte ich mir von sven.
Nachdem er aber von den Menschenmassen sprach, die zur Hochwildalm hochsteigen, suchte ich mir als Startpunkt das südlichere Tal aus. Von hier führt der Weg über die Bochumer Hütte hinauf. Und tatsächlich, der erste Mensch, den ich traf war der Wirt oben bei der Bochumer Hütte und auch im weiteren Verlauf traf ich nur auf wenige Skitourengeher.
Mit so wenig hatte ich bei solch einem Traumtagerl nicht gerehcnet..aber umso besser! Die Wanderung hat nur einen Wermutstropfen: die erste knappe Stunde geht es recht monoton auf der Straße ins Tal hinein, aber nach oben hin wird es dann mit jedem Schritt besser und von ganz oben genießt man eine traumhafte Rundumsicht!
Bei der Bochumer Hütte kann man übrigens einen Leihrodel nehmen und bergab den Talhatscher verkürzen. Die Bahn war auch heute gut präpariert, wenn auch schon recht buckelig und vor allem unten stellenweise sehr eisig. Also eher was für fortgeschrittene Rodler.
Los geht es vom Parkplatz talein, eine Sclheife der Rodelbahn kann man auf einem Hohlweg abkürzen. Nach der Meditationsstunde kommt eine Verzweigung. Theoretisch kann man auch geradeaus zum Saalkogel kommen, ich wende mich jedoch nach links und folge den steilen Kehren über Wiesen hinauf. Es geht an einem Almgebäude vorbei und bald darauf erreicht man die schmucke Bochumer Hütte.
Dahinter geht es eine Lichtung empor. Man sollte sich am rechten Rand orientieren, um den "Ausstieg" nicht zu verpassen. Der ist nämlich markiert. Man quert nun ein kleines Waldstück wieder leicht abwärts und erreicht eine Forststraße.
Dieser Forststraße bin ich nun ohne Höhengewinn gefolgt, bis die Straße eine Linkskurve beschreibt und sich einem Graben nähert. Davor kann man über eine recht steile Wiese direkt aufsteigen. Es geht an einer kleinen Hütte vorbei zu einer weiteren, querverlaufenden Forststraße.
Würde man nach links gehen, käme bald ein Abzweig des markierten Weges. Da der Schnee heute jedoch traumhaft tragfähig ist, steige ich weiter geradeaus bergwärts. Nach einem kleinen Waldstück lehnt sich das Gelände deutlich zurück.
Sanft geht es nun in traumhafter Winterlandschaft hinauf zum breiten Rücken und über diesen in wechselnder Steilheit hinauf zum Rauber (1927m).
Dahinter geht es kurz hinab und in wenigen Minuten hinauf zum Saalkogel. Letztgenannter bietet ein deutlich besseres Panorama als der Rauber, man sollte sich also für die letzten Meter aufraffen. Die Aussicht ist traumhaft, das Wetter feinstes AKW!
Nach meiner Rast geht es auf gleichem Weg zurück.
Fazit: Wunderschöne Winterwanderung, eizig der Hatsch zu Beginn verhindert die 5-Sterne, aber 4 sind es allemal.
Die Lawinengefahr hält sich in Grenzen, die Steilstufen oberhalb der Bochumer Hütte müssen eingeschätzt werden und bei Bedarf umgangen werden (einzige Stelle, die ein WT3 rechtfertigt)

Tourengänger: Tef


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»